Neues von eBay

Ebay ist für uns keine Plattform und warum wir da nicht verkaufen, darüber haben wir hier schon berichtet. Wir haben Markenprodukte und die gehören unserer Meinung nicht auf eine Versteigerungsplattform.

Interessant aber, daß jetzt der Deutschland Chef von Ebay, Stefan Groß-Selbeck, in einem Interview mit der FAZ-Online am 17.3.07 die immer wieder an Ebay geäußerte Kritik sogar bestätigt.

1. Thema Frachtkosten. Da werden häufig günstige Artikelpreise genannt, die im ersten Moment sehr verlockend niedrig sind. Schaut man sich dann die Seite genau an, dann stellt man fest, daß dafür Frachtkosten angegeben werden, die in keinem wirklichen Verhältnis stehen. Wenn ein Artikel von uns etwa zwischen 6.00 und 7.00 Euro Versandkosten verursacht und einer unserer Kollegen (da gibt es nämlich einen ganz besonderen Schlaumeier) für den gleichen Artikel 45 Euro verlangt, dann ist das eben Kundenverarschung unseriös, denn Artikelpreis +Versandkosten zusammen sind dann nämlich wieder weit „über Null“. Hier will Ebay den Hebel ansetzen.

2. Identverfahren der Powerseller. Hier hat Ebay auch neue Hürden, um die Unseriösen herauszufischen, aufgebaut mit dem Ergebnis, daß bereits 20 % der Powerseller abgesprungen sind. Schade, daß Groß-Selbeck verschwiegen hat, wieviele Powerseller wegen der hohen Gebühren, die ab Januar gelten, abgesprungen sind. man spricht von mehreren 1000.

3. Das merkwürdige Bewertungssystem. Ich konnte darüber ohnehin immer nur lachen, – die Käufer/Verkäuferbewertungen sind der Treppennwitz des Internets- , werden radikal geändert. Ob es dadurch ehrlicher wird, da bleiben doch eine Menge Zweifel. Hier hatte ich berichtet.

4. Die Kriminalität bei Ebay steigt, so Groß-Selbeck.  Erklärt wird das mit der steigenden Zahl der Nutzer und mit sinkendem Vertrauen in den elektronischen Handel. Ich glaube, hier macht er es sich zu einfach. Unsere Erfahrungen sind hier völlig anders. Wir verzeichnen über 95% aller Käufe mit Vorkasse oder Kreditkarte, Nachnahme oder Treuhandverfahren sind die Ausnahme. Das zeigt doch Vertrauen in den Internethandel, in unsere Shops, die ja auch von TrustedShops zertifiziert sind und überwacht werden. Und wenn Ebay sogar eine eigene „Marktplatzpolizei“ mit 160 (!!!!!!) Leuten unterhält, dann frage ich mich natürlich auch, ob ich bei Ebay überhaupt kaufen soll oder besser gleich einen seriösen Internetshop und keine Versteigerungsplattform aufsuche. Ich kaufe auch viel im Internet, nie bei Ebay, immer in inhabergeführten Onlineshops oder TrustedShops, ich habe noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Bemerkenswert aber, daß Ebay überhaupt einmal zugibt, welche Schwachpunkte und Risiken bei Ebay vorhanden sind. Finde ich gut! Oder wie der Holländer sagt: Eerlijkheid duurt het langst.
Abwarten, was aus den guten Vorsätzen wird, ob und wie sie umgesetzt werden. Zweifel sind erlaubt, denn für miese Verkäufer wird Ebay immer anfällig bleiben.

Haaga-Kehrmaschinen als billige Kopie

In China wird weiterhin ohne Hemmungen kopiert was das Zeug hält. Selbst vor der Haaga-Kehrmaschine macht dieses Unwesen nicht halt.
Optisch sehen die Kopien sehr gut aus, sind vom Original kaum zu unterscheiden, aber die Funktion ist mangelhaft wie bei der Kehrmaschine TopSweep 55.
Der Fachhandel kann es sich nicht leisten, mit billigen Kopien zu handeln, im Internet betreiben leider einige unseriöse Händler das Geschäft mit Plagiaten.
Zum Glück geht Haaga gegen diese Machenschaften mit aller Schärfe vor, einige Firmen haben bereits eine Unterlassungserklärung abgegeben, gegen eine weitere wurde eine einstweilige Verfügung vom Landgericht Leipzig erlassen.
Achten Sie beim Kauf darauf – besonders bei Dumpingpreisen ist Vorsicht geboten, ob Sie wirklich die „echte“ Haaga-Kehrmaschine erhalten oder nur eine billige Kopie.

haaga_kehrgeraet_topsweep55.jpg