DPD und DHL in der Coronakrise und wieder mal Pech mit GLS

Auch an den Paketdiensten geht das Problem Coronavirus nicht so einfach vorbei. DPD informierte heute, dass ab sofort einschneidende Maßnahmen zum Schutz der Fahrer und der Kunden getroffen werden mussten.
So klingelt der Fahrer einmal stellt das Paket vor die Tür und geht ein paar Meter zurück. Kommt der Kunde, sagt er ihm per Distanz, da sei sein Paket, notiert den Namen und geht wieder. Kein Kontakt, keine Unterschrift.

Wird die Tür nicht geöffnet, notiert der Fahrer „Annahme verweigert“ und das Paket geht zurück zum Absender. Der Grund ist, dass die Paketshops geschlossen sind. Sie sind meist in kleinen Geschäften wie bei uns in der Buchhandlung. Aber die sind ja zur Zeit fast alle geschlossen. Es stellt sich die Frage, warum man die nicht zustellbaren Pakete nicht zurück ins Depot bringt und am nächsten oder übernächsten Tag erneut ausliefert?  Geht das Paket zum Versender retour, dann zahlt der wohl die zweite Auslieferung. Eine verbindliche Antwort haben wir noch nicht bekommen. Zahlt  erneut der Versender, macht DPD ein gutes Geschäft,  das kann ich mir aber (noch) nicht vorstellen. Weiterlesen

Auch immer wieder aktuell: Paketdienste

Spricht man über Versandkosten, so muss man auch das Thema Paketdienste ansprechen.

Mit dem Onlinehandel wuchsen auch die Paketdienste rasant.
Als wir Anfang 2004  neben unserem stationären Handel auch in den Onlinehandel einstiegen, freuten sich die Kunden und schrieben dankbare Mails, wenn ein Paket am nächsten Tag bei Ihnen eintraf.
Heute wird das erwartet, schon verwöhnt durch Amazon. Aber unsere Lieferanten und natürlich auch wir besonders, können nicht den Druck auf die Paketdienste ausüben wie Amazon. Die Paketdienste sind schon so etwas wie eine eigene Abteilung bei Amazon und ich möchte nicht wissen, wie günstig die Preise für Amazon sind.
Über das, was wir mit Paketdiensten schon alles erlebt haben, könnten wir ein Buch schreiben.
Natürlich möchte jeder seine Bestellung so rasch wie möglich haben.
Meist klappt es auch, dass am Folgetag das Paket eintrifft, aber wenn eine Bestellung bei um 13:00 Uhr eintrifft und der Paketfahrer schon um 13:00 Uhr kommt, wird es schwierig. Wenn dann bei den Paketdiensten eine Verzögerung eintritt, was wir fast täglich erleben, dauert es auch schon mal drei Tage und schlimmstenfalls sogar länger, bis die Bestellung beim Kunden eintrifft. Das sich die Kunden dann ärgern, verstehe ich zu gut.
Dann werden wir bei der Shopbewertung in einem solchen Fall beim Punkt „Lieferung“ negativ beurteilt. Der Paketdienst selbst kann nicht bewertet werden,.Was sagt der Volksmund? „Man prügelt den Esel und mein den Reiter“.
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Immer wieder Versandkosten

Versandkosten sind immer ein Thema. Auch ein Thema, wo es häufig Unverständnis gibt, auch für uns als Händler. Ein Hersteller aus unserer Abteilung Vermessungsgeräte hat den Logistiker gewechselt. Mit seiner neuen Preisliste erhöht er die Frachtkosten um ganze 43%!!!!
Gefragt, warum eine derartige Erhöhung zum Tragen käme, er sei ohnehin schon immer der teuerste Lieferant bei den Versandkosten, eierte er rum, als wäre er der menschgewordene Osterhase.
Nein, eine plausible Erklärung gab es nicht. Ich sehe das deshalb als eine klammheimliche und verstecke Preiserhöhung an.
Bei geschätzten 100 Aussendungen/Tag oder 2.000 pro  Monat sind das immerhin so ganz nebenbei
ca. € 6.000 / Monat, die die Erhöhung der Versandkosten für ihn ausmacht. Und pro Jahr….. kann man sich leicht ausrechnen.
Die meisten Lieferanten berechnen uns zwischen € 6,00 und wenige max. € 7,00 pro Paket. Da wir viele Lieferungen aus  Kostengründen direkt vom Hersteller zu unseren Kunden versenden lassen, berechnen wir lediglich € 5,45 weiter, es sei denn, dass bei einigen ganz wenigen Vorlieferanten Kosten für Verpackung von  € 1,50 – € 2,00 berechnet werden, die wir zu einem Teil weiterberechnen.

Direkt vom Hersteller zum Kunden hat mehrere Vorteile.  Große Firmen mit einem hohen Versandaufkommen haben erheblich günstigere Preise als wir. Auch ist es Blödsinn, Waren z.B. aus Bayern oder auch anderen Bundesländern zu uns in den Norden schicken zu lassen, die wir dann wieder z.B. nach Hessen oder Sachsen versenden. Feste Vereinbarungen mit unseren Lieferanten ermöglichen uns auch, ein erheblich größeres Angebot an Waren in unseren Shops zu zeigen.
Zum Glück haben wir überwiegend vernünftige Lieferanten, die nicht versuchen, auf dem „kalten Weg“ durch Versandkosten einen größeren Gewinn zu erzielen.

Foto von ro18ger/Pixelio.de

Per Email? Das glaubt uns keiner!

Ich habe es nicht glauben wollen, nicht glauben können. Aber es stimmt.
Wir haben seit Jahrzehnten einen Lieferanten, bei dem wir ein paarmal im Jahr bestimmte Artikel kaufen. Diese bestellten wir immer beim Außendienstmitarbeiter des Lieferanten.
Wir kennen ihn ja auch schon eine Ewigkeit, er wohnt auch bei uns in Bad Bramstedt und da haben wir ihn angerufen, wenn wir etwas brauchten. Meist brachte er uns sogar die Bestellung vorbei. Weiterlesen

Die unglaubliche Geschichte vom Paketdienst GLS geht weiter

Am 10.01.15 habe ich die unglaubliche Geschichte beschrieben,. die wir mit GLS in Österreich erlebt haben.
Wir haben sofort eine neue Lieferung veranlasst. Dabei groß und unübersehbar auf dem Paket notiert:
„Vor Auslieferung bitte den Kunden anrufen“
Damit sollte erreicht werden, dass man sich trifft, um die Lieferung in Empfang nehmen zu können. Angeblich liegt ja der Firmensitz in einer verbotenen Zone. Es kam, wie es kommen musste. Den Trackingverlauf angesehen. Da stand:
„Kunde nicht angetroffen. Benachrichtigung im Briefkasten“.
Das war ebenso falsch wie zuvor. Weiterlesen

Gewogen und zu leicht befunden?

678743 web R K B by Denise pixelioIm Dezember eines jeden Jahres stellen wir uns die Frage, ob wir die Produkte unserer Vorlieferanten, die wir im Programm haben, auch im neuen Jahr weiter anbieten und verkaufen wollen. Da ist natürlich das Preis-Leistungsverhältnis sehr wichtig, aber besonders natürlich die Qualität der Waren.
Auch Erfahrungen, wie Hersteller mit Reklamationen umgehen, welche Kulanz sie bieten, wenn wirklich einmal ein Problem auftritt, sind für unsere Entscheidung von Bedeutung.
Auf dem Prüfstand steht auch die Abwicklung unserer Bestellungen, besonders dann, wenn unsere Kunden direkt von einem Vorlieferanten beliefert werden.
Auch wenn unsere Messlatte hoch ist, so wissen wir aber auch, dass wir nur so zufriedene Kunden haben.
Wer das Blog hier schon längere Zeit verfolgt, hat sicher gelesen, dass wir uns auch von Lieferanten getrennt haben, mit denen wir einen recht hohen Umsatz getätigt haben.
Für einen Lieferanten waren wir sogar Pionier und vor fast 15 Jahren sogar der erste Händler, der diese Produkte im Internet verkauft hat.
Von einem anderen Lieferanten, wo nicht nur eine große Unzuverlässigkeit in der Bestellabwicklung herrschte, Lieferzusagen nicht eingehalten wurden und sondern sich dann noch einen Außendienstemitarbeiter leistete, der nichts anderes im Sinn hatte, als dass wir unsere Lagerbestände mit seinen Artikeln immer noch weiter aufzustocken, haben wir uns innerhalb von nicht einmal fünf Minuten getrennt. Er war kaum im Auto, haben wir seine Artikel gelöscht und unsere Lagerbestände einem Kollegen verkauft.
Deshalb wird sicher auch im neuen Jahr der ein- oder andere Artikel nicht mehr im Angebot sein.
Zum Glück sind wir in einer Situation, wo wir uns nicht um Lieferanten sorgen müssen, im Gegenteil, es liegt uns eine Vielzahl an Anfragen vor mit dem Wunsch zu einer Zusammenarbeit. Nicht alle Angebote passen in unser Portfolio, aber es zeichnen sich auch einige sehr interessante Angebote ab.
Darüber wird hier natürlich berichtet.
– Foto: Denise / pixelio.de

Mal wieder etwas zum Thema Mindermengenzuschlag

Über die üble Unsitte einiger Hersteller, einen Mindermengenzuschlag zu verlangen, habe ich hier schon oft geschrieben.
Ärgerlich ist das beosnders, wenn es um Ersatzteile geht. Da sollten sich einige Hersteller schämen.
Neuestes Beispiel: Ein Lieferant „bestraft“ alle Kunden, die eine Bestellung unter 155,00 Euro tätigen mit einem Mindermengenzuschlag von EURO 12,00.
Und in diesen Preisbereich fallen bekanntlich eine ganze Menge Ersatzteile.
Aber jetzt das absolute Paradestück: Bestellung eines Ersatzteils. Preis EURO 0,39. Mindermengenzuschlag EURO 12,00.
Bingo.
Da hätte der Lieferant in das Päckchen gleich einen Zettel beilegen können:
„Deine Bestellung ist uns viel zu klein. Deshalb bestrafen wir Dich mit 12,00 Euro Aufschlag auf den Preis. Sei dankbar, dass wir Dich überhaupt beliefert haben.“
In solchen Extremfällen trauen wir usn nicht, den Mindermengenzuschlöag weiterzuberechnen, wir würden uns schämen, unser Lieferant findet das aber normal.
Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, ich beherrsche mich.

Mal wieder etwas von Paketdiensten: heute GLS

Immer wieder klagen Kunden über die Paketdienste. Die Laufzeiten seien zu lang, die Fahrer muffelig, Kunden melden Transportschäden usw.
Nicht leicht für Versender, den richtigen Paketdienst zu bekommen, die Fehler passieren ja auch meist, weil sie nicht hausgemacht sind, sondern weil Menschen wie Du und ich sie machen.
Jeder Paketdienst hat Vorteile.
Z.B.: UPS ist sehr zuverlässig, kaum Reklamationen, aber leider nicht gerade der schnellste Paketdient. Gleiches gilt für DHL, aber die liefern auch an Sonnabenden, haben meist sehr freundliches Personal. Hermes liefert auch an Sonnabenden, ist aber ein sehr „klüngeliger“ Paketdienst.
Heute hatten wir ein besonders Erlebnis mit dem Paketdienst GLS. GLS ist sehr schnell in der Zustellung nach Österreich. Da wir viele Kunden in Österreich haben, nutzen wir ausschließlich für Österreich GLS. Da müssen wir jede Lieferung anmelden, sofort bezahlen und dann können wir auch den Paketaufkleber ausdrucken.
Wir zahlen immer per Paypal. Bei der letzten Bestellung hatten wir ein Problem. Wir konnten den Paketaufkleber nicht drucken, die Zahlung war jedoch bereits erfolgt. Okay, nächster Versuch und es klappte.

Heute wieder eine Lieferung nach Österreich. Erster Versuch: bezahlt, Aufkleber ließ sich nicht drucken, neuer Versuch, bezahlt, Aufkleber ließ sich wieder nicht drucken. Einen dritten Versuch wollten wir nicht wagen, also angerufen und gefragt, ob wir etwas falsch machen. Die Antwort hat uns umgehauen.
Als wir fragten, ob wir etwas falsch machen, kam spontan, „Nein, Sie zahlen sicher mit Paypal. Da gibt es ein Problem, da können sie nicht immer drucken. Mal geht es und mal geht es nicht.“
Wie bitte? Was ist das denn?
Dann „Schicken Sie uns einen Kontoauszug von Paypal, dann erstatten wir Ihnen die Zahlungen.“ Schüchtern gefragt, was sollen wir denn machen, um doch noch drucken zu können, eine Kreditkarte haben wir für die Firma nicht. Antwort: „Versuchen Sie es doch noch mal, vielleicht klappt es ja oder fahren Sie zum nächsten Paketshop und geben da das Paket auf.
Ja, machen wir. Aber zum Paketshop von DPD, da können wir hier vom Büro aus problemlos die Aufkleber ausdrucken.

Immer wieder Ärger mit Paketdiensten

Bild

 

Dass Paketdienste nicht zimperlich mit dem Transport sind, ist bekannt. Wenn ein Kunde sein Paket auspackt und einen Transportschaden feststellt, ist es meist schon zu spät, den Schaden geltend zu machen. Der Empfänger ist im Grunde gezwungen im Beisein des Paketfahrers das Paket zu öffnen und auf Beschädigungen zu untersuchen. Ich glaube, wenn man das machen würde, bekäme der Fahrer eine Krise.
Heute wieder so ein typischer Fall: Ein Husqvarna-Flisenschneider TS 230 , den wir vor wenigen Tagen nach Südtirol geliefert haben, kam so wie auf dem Bild an.
Ärgerlich für den Kunden, denn die Laufzeiten für das Ersatzteil nach Italien sind recht lang, die Transportkosten für dieses Plastikteil stehen in keinem Verhältnis zum Wert des Teils. Die muss natürlich nicht der Kunde tragen. Diesmal war es DPD, die mit dem Paket so flegelig umgegangen sind. Die transportieren jetzt für uns anstelle von Hermes.

Hermes wohl eine unendliche Geschichte

Wer glaubt, dass die Erklärung von Hermes rasch kommt , warum es mit den Lieferungen (siehe hier) so lange gedauert hat, hat sich getäuscht.
Uns erreichte folgende Mail am 04.07.13:

Sehr geehrter Herr Lalk,
wir bedauern, dass Sie zur Zeit nicht zufrieden mit unserem Service sind.
Nach Prüfung der aufgeführten Auftragsnummer möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir die Vorgänge an den zuständigen Unternehmerbetreuer weitergeleitet haben.
Bei den von Ihnen übergebenen Sendungen scheint der Transportweg nicht korrekt zu verlaufen, da die Sendungen meist über zwei Umschlagsplätze sortiert werden, so dass es zu Verzögerungen kommt.
Sobald wir eine Rückmeldung erhalten haben werden wir diese umgehend an Sie weiterleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Wiebke Ihle Kundenservice
Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH

Heute ist der 20.07., also 16 Tage nach dieser Mail. Es scheint wohl in der Tat so zu sein, dass die Antworten auf unsere Beschwerde noch länger dauern, als die Lieferungen. Wenn sie überhaupt mal kommen.
Nur soviel zum Thema Service und Kundenfreundlichkeit.