„Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist,
um das zu tun,
wozu es im Winter zu kalt war.“
(Mark Twain)
Foto: Lauschehexe / Pixelio.de
Spruch des Tages:
Jeder Mensch hat zwei Leben. Das zweite Leben beginnt, wenn man begriffen hat, dass man (eigentlich) nur ein Leben hat…
oder
Das zweite Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Hund tot ist.
Wirklich ein spannender Fußballabend und ein wirklich tolles Spiel.
Als ich nach Spielende die Fans sah, musste ich an Oscar Wilde denken. Er ist zwar in Irland geboren, hat aber auch in London und Oxford gelebt. Von ihm stammt der passende Spruch:
„Ich habe herusgefunden, dass Alkohol,
wenn er in ausreichender Menge eingenommen wird,
alle Effekte der Trunkenheit hervorruft“.
Wer kennt das nicht „Aufschieberitis“? Ich gestehe, davon bin ich auch manchmal befallen.
Meist sind es Dinge, die mich langweilen oder einfach keine Lust habe, zu erledigen.
Heute lese ich etwas zu diesem Thema von Dieter Steves.
Aufschieberitis
„Das mach ich später, das hat noch Zeit …“ Aber – weiß ich’s?
Warum nicht sofort beherzt entscheiden?
Das erspart die Wiedervorlage
und eröffnet die Chance,
etwas geschafft zu haben.
Ich kann vielleicht sogar mutig sagen:
so wichtig ist mein Vorhaben ja gar nicht –
ich kann es auch lassen (und werde nicht ärmer dabei),
gewinne vielleicht sogar Freiraum für Neues
(die Teepause, ein Musikstück, einen Anruf)
und begreife jetzt besser:
auch das Lassen kann gesegnet sein,
genau wie das Tun!
© Dieter Steves
Ein sehr enger Freund von mir, ein beruflich sehr erfolgreicher Mann aus Südvietnam, der an der Uni in Hamburg lehrt und bekennender Buddhist ist, schicke mir gestern eine asiatische Weisheit per Whatsapp:
„Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden.
Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden.
Der Grund, warum die Welt im Chaos ist,
ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden.“
Der Spruch passt in die heutige Zeit!
Allen Lesern frohe und auch sonnige Pfingsttage!
Wer kann es besser schreiben als Joachim Ringelnatz:
Ein Pfingstgedichtchen will heraus
Ins Freie, ins Kühne.
So treibt es mich aus meinem Haus
Ins Neue, ins Grüne.
Wenn sich der Himmel grau bezieht,
Mich stört’s nicht im geringsten.
Wer meine weiße Hose sieht,
Der merkt doch: Es ist Pfingsten.
Nun hab ich ein Gedicht gedrückt,
Wie Hühner Eier legen,
Und gehe festlich und geschmückt –
Pfingstochse meinetwegen –
Dem Honorar entgegen.
„Als Gott am sechsten Schöpfungstag alles ansah,
was er gemacht hatte,
war zwar alles gut,
aber dafür war auch die Familie noch nicht da.“