Vorteil der Vergesslichkeit

Wenn man sich bei uns die Technik ansieht und die diversen Kabel, die nicht stückweise, sondern pfundweise verlegt sind, teils lose, teils unter Kabelbrücken, dann sieht man oft vor lauter Bäumen den Wald nicht.
Da entdecke ich heute zufällig  einen weiteren, funktionstüchtigen NTBA für einen ISDN-Anschluß. Der ist wohl aus unerklärlichen Gründen nie gekündigt worden, aber er ist noch vorhanden und die grüne Kontrolleuchte zeigte uns, da ist ja noch was.  Unsere Fritzkarte, die wir früher zum Webzugang benutzt haben, war sogar noch (fast) richtig konfiguriert, Jedenfalls ein Lichtblick: Ein PC, der von Dagmar, kommt jetzt mit ISDN-Geschwindigkeit ins Netz.  Zum Glück, so sind wir nicht nur mit dem lahmen Notebook im Internet, können vernünftig Mails beantworten, Aufträge abrufen, bearbeiten und die Logistik in Gang setzen. Vor allem können jetzt die Kontoauszüge einfacher abgerufen werden.  Auch wenn alles recht langsam geht, aber “it works”.
Gut, dass ich irgendwann im letzten Jahr vergessen habe, diesen Anschluß zu kündigen.
Auch Versatel hat sich geregt. Eine freundliche Dame rief mehrfach an, Sie will mit dafür sorgen, dass die Umstellung zurück auf Hansenet reibungslos und schnell vonstatten geht.
Was ich nicht verstehe ist, dass Hansenet heute eine mögliche Geschwindigkeit zwischen 1500 und 4000 gemessen hat, Versatel aber eine Geschwindigkeit von 0, obwohl beide die gleiche Leitung von der Telekom anmieten.
Muß ich ja auch nicht wissen, Hauptsache es funktioniert. Und zwar ganz schnell.

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