In der Tageszeitung “Die Welt” vom 2. Februar 2007 steht ein interessanter Artikel über die häufigsten Betrugsmaschen bei Ebay. Nicht Ebay ist der Betrüger, sondern der Verkäufer, und trotz aller Bemühungen, die Ebay an den Tag legt, den schwarzen Schafen das Handwerk zu legen, kommen Betrügereien immer wieder vor. Auch bei Powersellern. Hier der Artikel
Ein Bekannter erzählte, er habe bei einem “Powerseller” ein Nokia Handy bestellt. Es war beschrieben “Originalverpackung Nokia Handy Typ…….”. Was bekam er?
Die Originalverpackung, aber kein Handy. Also hat er die Arschkarte gezogen Pech gehabt.
Wir haben schon häufig darauf hingewiesen, wir verkaufen nichts bei Ebay, denn wir wollen als zertifiziertes Mitglied bei Trusted Shops unseren Kunden Sicherheit und “Geld-Zurück-Garantie” bieten. Und Trusted Shops prüft schon auf Herz und Nieren.
> Nicht Ebay ist der Betrüger, sondern der Verkäufer, und trotz aller
> Bemühungen, die Ebay an den Tag legt, den schwarzen Schafen das
> Handwerk zu legen, kommen Betrügereien immer wieder vor.
Wenn man Kopf-in-den-Sand-stecken als Bemühung deuten möchte, dann stimmt dieser Satz, aber im allgemeinen reagiert eBay deutlich zu langsam auf Beschwerden. Betrüger haben damit die Möglichkeit, viel zu lange abzuzocken, bevor Sie gesperrt werden.
Auch die Möglichkeit, sich eBay gegenüber 100% zu identifizieren (z.B. per PostIdent) und beim Kauf darauf zu achten, daß der Verkäufer ebenfalls identifiziert ist, würde bei geringsten Zusatzkosten viel mehr Sicherheit bringen – aber eBay hat daran überhaupt kein Interesse!
Es ist richtig, was Thomas schreibt. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken.
Mehr Aufwand zur Identifizierung bringt mehr Kosten, mehr Kosten bedeutet für Ebay weniger Gewinn.
Wer bleibt auf der Strecke?
Der Ehrliche.
“Der Ehrliche ist immer der Dumme”, so ähnlich lautet der Titel eines Buches von Wickert. Scheint sich ja bei Ebay zu bewahrheiten.