Scannerkauf im Internet-Lehren daraus

Mir fehlt auf dem Schreibtisch ein kleiner, einfacher Scanner, mit dem ich schnell mal ein Dokument, einen Brief, eine Zeichnung, Ersatzteilliste usw. scannen kann. Dagmar hat ein solches Gerät, aber das hat auch Druck-Kopier- und Faxfunktion, neudeutsch heiße das Gerät “All in One”. Da genug Drucker angeschlossen sind, jeder hat einen Laser- und Tintenstrahldrucker, ein zentralen Kopierer ist auch da, wollte ich nur einen ganz simplen Scanner. Den habe ich auch sofort gefunden (für die Fachleute: Canoscan Lide 25). Dass es Preisunterschiede von bis zu 40 % gab, war mir klar. Dann habe ich es bei einem Händler versucht, der eigentlich Gemüse verkauft und seine Plakate auch in türischer Sprache klebt, weil da sofort lieferbar (im Grunde gegen meine Einstellung, die lautet: Nur im Notfall bei den Großen kaufen); aber – die Anmeldung als Firma war unglaublich umständlich. Verstehe den Unterschied zu privat auch nicht, ist doch nur eine Zeile mehr. Dann wurde die Registrierung abgelehnt, weil ich das Geburtsdatum nicht angegeben habe. Nun bin ich Geschäftsführer einer GmbH, im Juristendeutsch einer juristischen Person, da gibt es kein Geburtsdatum (oder doch, dann habe ich viele Feiern versäumt?).
Ich habe dann eingegeben. 01.01.1900. So alt bin ich zwar nicht, aber da ich oft so ausehe dachte ich: mach et! Dann klappte es nicht mit der abweichende Lieferadresse, ich habe dann aufgegeben.
Zum Thema Registrierung blogge ich gleich noch separat!
Der nächste Shop, eine mittelgroße Firma. Da es schnell gehen sollte, wollte ich fragen, ob sie auch Lastschrift akzeptieren
(wir akzeptieren das nämlich, aber erst auf Anfrage). Aber nirgendwo fand ich einen Hinweis, wo ich anrufen oder nachfragen konnte, die Telefonnummer, die im Impressum stand, war entweder falsch oder es war zur normalen Geschäftszeit niemand da, der den Anruf entgegen nahm. Dann fand ich doch noch einen Shop, aber mittlerweile war es Nachmittag, also trifft das Schätzchen erst am Montag ein. Egal. Warum schreibe ich das? Ich habe gesehen, wie es nicht sein soll, um daraus Konsequenzen zu ziehen. Auch bei uns genügt das Rückruftool nicht, wenn man es nicht sieht (obwohl wir die Rückrufzeit jetzt auf max. 25 Minuten runtergesetzt haben, der Durchschnitt lag bei 10 Minuten). Also auf allen Seiten dem Besucher Hilfe anbieten, dass er anrufen kann und mailen kann, dass er einen Rückruf bekommen kann usw. Da habe ich gleich den Programmierer angerufen, der das machen soll, danach muß der Layouter das noch schön einbinden, ab Mitte der Woche soll es fertig sein.
Obwohl wir nahezu 98% Lieferbereitschaft haben, müssen wir das noch deutlich machen, auch da haben wir eine Lösung, die in der kommenden Woche eingebunden ist. Und zum Thema Registrierung haben wir uns auch was ausgedacht, den “Flycheck”, da geht die Registrierung ruckzuck und Fehler bei der Eingabe werden sofort korrigiert und nicht erst am Ende, wenn man fertig ist. Auch sieht man sofort schon bei der Eingabe, ob jedes Feld korrekt ausgefüllt ist.

Manchmal ist ein Kauf mit Hindernissen lehrreich. So sehen wir ganz schnell, wo wir Schwachpunkte haben, was wir ändern müssen und wenn dann noch Anregungen von Besuchern kommen- siehe nächster Beitrag -, verbessern wir uns kontinuierlich.

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