Paketdienste ….

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Über Erfahrungen mit den Paketdiensten haben wir ja schon berichtet. Heute hatten wir das Vergnügen mit der Post und der Tochter DHL. Zugegeben, an den Postschaltern hat sich in Punkto Freundlichkeit schon einiges verbessert, aber sonst? Ein Kunde wollte 3 Pumpen für Thailand kaufen und diese auf dem günstigsten Versand geliefert bekommen. Er schlug vor, die Post zu nehmen. Also Telefonbuch her, Telefonnummer von der Post gesucht. Nicht drin. Deutsche Post? Nicht drin, Letzter Versuch Deutsche Bundespost, auch Fehlanzeige. Jetzt in der D-Info nachgesehen unter Post, aber da standen nur Namen, nicht die Post. Aber dann, unter Deutsche Post in Andechs eine Telefonnummer 01805333. Angerufen und eine freundliche Dame. Thailand geht nur bis 20 kg pro Paket, kostet 80 Euro. Dumm, denn eine Pumpe wiegt 10,7 kg, das würde also 3 Pakete bedeuten, nicht ein Paket oder maximal 2.

Dann kam eine Lieferung zum Versand nach Holland – 2 Pakete. Normal arbeiten wir mit GLS, aber denen war das Paket um ein paar Zentimeter zu groß. Ich bin zwar sicher, dass der Sachbearbeiter am Telefon keine Ahnung hatte, aber was bringt es, sich zu streiten. Da fiel mir wieder die Post ein. Also, die Nummer gewählt, diesmal ein freundlicher Herr. Aber Pech, ein Paket wiegt 21 kg und die Post transportiert nur bis 20 kg (sind die so schlapp, dass sie nur 20 kg heben können?).

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Da müssen sie DHL nehmen, „da wird sie geholfen“. Weiterverbundenzur DHL. War wohl der direkte Nachfolger eines alten, deutschen Postbeamten, denn er fiel ständig ins Wort, wußte schon genau, was wir wollten und das sogar noch besser, aber dann wollte er die Maße haben. Also Rollbandmaß raus und gemessen. Ich will mich kurz fassen, denn dann ging es los: Nur versichert bis…, sonst Aufschlag pro 100 Euro usw. Es kam aber kein Preis, aber der Vorschlag, wir sollten doch aus einem Paket 2 Pakete machen. Dann wollen wir also einen Edelstahlbehälter und einen Elektromotor mitten durch schneiden
Jedenfalls dauerte das Telefonat über 30 Minuten und hinterließ den Eindruck, die DHL hat keine Ahnung oder das Abrechnungswesen ist so kompliziert, dass selbst ein Hochschulstudium nicht die angemessene Qualifikation dafür ist.

Was tun, das Paket sollte heute weg. An DPD gedacht, die haben im Internet ganz dick eine Telefonnummer. Angerufen, Preisauskunft bekommen (zu dem Preis wollte DHL nicht einmal 1 Paket transportieren), die nächste Annahmestelle genannt bekommen mit Telefonnummer und Ansprechpartner. Dagmar ist gleich los, freundliche Menschen an der Annahmestelle, Kaffee wurde angeboten, Versandpapiere ausgestellt und jetzt um diese Zeit ist das Paket auf dem Weg nach Holland. Gut, daß wir das Telefongespräch mit der DHL beendet haben, sonst würden wir jetzt noch genau alles erklärt bekommen wie: muß aber versiegelt werden, wenn es höher versichert werden soll, aber nicht mit Siegellack und einer Euromünze, da müssen sie schon erkenntlich sein usw usw. Jetzt komme ich ins Grübeln, war bisher GLS unsere erste Wahl, muß ich jetzt sagen DPD wird wohl unser neuer Lieferant, denn schon der Fahrer, der immer zu uns kommt, ist zuverlässig, freundlich und hilfsbereit.

Ach so, wegen der Nachfragen. Nein Dagmar hat keine Zigarette mehr geraucht, nicht einmal angefasst und ich mußte auch nicht in den Außendienst!
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Fotos: Pixelquelle.de

Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

  1. Sehr bedauerlich zu hören, dass Sie beim Versand nach Holland diese negativen Erfahrungen machen mussten. Normalerweise sollte der Versand innerhalb der EU aufgrund der offenen Handelsgrenzen einfach und ohne bürokratische Hürden über die Bühne gehen. Hier scheinen die Versanddienstleister das Problem zu sein. Haben Sie es mit weiteren Paketdiensten probiert?

  2. Guten Tag, Herr Ager,

    das ist ja nun schon fast 14 Jahre her. Mittlerweile klappt das sehr gut, selbst in die Schweiz schafft GLS die Lieferungen innerhalb von 2-3 Tagen auszuliefern.

    Schöne Grüße
    Nichael

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