……die brauchen keine Kunden mehr

Es gibt Mitarbeiter bei Firmen, wenn man die erlebt, dann muß man glauben, dass die keine Kunden mehr brauchen oder schon zu viele haben. Da fehlt mir jedes Verständnis und ich frage mich, wie  sich solche Typen halten.
Auch heute hatten wir wieder so einen Fall. Hätten wir es mit einem kompetenzlosen Sachbearbeiter zu tun gehabt, so hätten wir sicher noch etwas Verständnis aufgebracht. Nein, es war der  Verkaufsleiter einer Abteilung.
Was war passiert?
Ein Kunde, ein Gartenbaubetrieb, bestellte 4 Werkzeugkisten, Werkzeugkisten, die auf dem LKW befestigt werden. In diesen Kisten wird das Geschirr der Gärtner verstaut. Preis einer solchen Kiste inkl. MwSt. € 579,00 + Fracht € 101,50 zusammen also € 680,00.

Als ich die Bestellung aufgab, hatte ich das Gefühl, die wollten die gar nicht, denn mir wurde klipp und klar beschieden, daß man mindestens 1 Woche bis 10 Tage benötigen würde, um den Lieferschein und die Versandpapiere auszustellen, eine sofortige Lieferung sei nicht möglich. Okay, Hauptsache die Lieferung trifft vor Weihnachten ein.
Das tat sie gestern auch. Der Spediteur lieferte die Kisten gleich zum Kunden. Aber: 2 Werkzeugkisten wiesen Beschädigungen auf, siehe Fotos (Wegen der Dunkelheit sind die Beschädigungen nicht sehr gut zu erkennen, sie sind aber schon heftig). Den Schaden gleich auf den Frachtpapieren festgehalten und uns informiert. 

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Nun haben wir zum Glück ja nur nette Kunden und so machte dieser Kunde den Vorschlag, die Kisten zu behalten und selbst zu richten, wenn man ihm preislich entgegen kommt.
Rechnen wir einmal:  2 Kisten hin und zurück mind.  200,00 Euro, beschädigte Elemente ersetzen mind. 180,00 Euro, also zusammen 380,00 Euro Schadenhöhe.  

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Der Lieferant, der sich anhand der Fotos vom Schadenumfang überzeugt hatte, machte das Angebot von 116,00 Euro für beide Kisten.  Unvorstellbar!!! Argumenten, dass doch mindestens 300,00 Euro drin sein müßten, verschloß er sich, er ließ mich nicht einmal ausreden. Ich sagte ihm dann, daß ich ein solches Angebot dem Kunden nicht machen würde,  ich würde ein derartuges Angebot als Frechheit ansehen, schließlich habe der Kunde ein Recht auf 4 unversehrt gelieferte Kisten.  Seine Antwort darauf: „116,00 Euro sind 230,00 Mark (gut, dass ich das jetzt weiß, ich liebe solche Belehrungen),  mein letztes Wort sind 174,00 Euro.“
Bestimmt der Typ, der zuhause nie das letzte Wort hat, deshalb hat er es bei seinen Kunden.

Als ich unserem Kunden  diesen Vorschlag des Herstellers nannte,  sagte er nur, mit € 230,00  wäre ich einverstanden gewesen, aber so nicht, dann soll bitte getauscht werden.
Jetzt hat der Hersteller mindestens 380,00 Euro an der Backe und zusätzlich einen Kunden weniger.
Aber wie eingangs schon erwähnt, wer solche Verkaufsleiter hat, der braucht keine Kunden mehr.
Hoffentlich schafft der es nur,  bis Anfang 2007 Lieferschein und Frachtpapiere auszufüllen, sonst nenne ich ihm jemanden, der so etwas in 10 Minuten kann.

 

Weihnachtssprüche…

Ich finde täglich Weihnachtssprüche in der Mailbox. Hier mal die von heute:

„Ich hab zu Weihnachten ein paar Wasserski geschenkt bekommen. Jetzt suche ich einen abschüssigen See, damit ich die Dinger auch mal ausprobieren kann.“

„Es ist schon das siebte mal, dass meine Schwiegermutter am Weihnachten zu uns kommt. Diesmal lassen wir sie rein.“ (Woody Allen)

„Warum bekommt man zu Weihnachten meist die falschen Geschenke?
Das Christkind ist blond!“

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