Gut, dass es Elektro-Bauheizer gibt

Sonnabend wurde es plötzlich fußkalt im Bürotrakt, merkt man sofort, wenn man eine Fußbodenheizung hat.
Aber da im Wohnhaus alles okay war, wir ohnehin am Sonntag über die Weihnachtstage in den Harz, genau genommen nach Goslar, reisen wollten, nichts böses gedacht und den Störungsdienst angerufen. Der kam auch, meinte, es habe nur Wasser auf der Anlage gefehlt und tatsächlich, es wurde wieder warm. Also auf die schöne Kaiserstadt mit den vielen Sehenswürdigkeiten wie der Kaiserpfalz,

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(Foto Heika, Pixelquelle.de)

den vielen herrlichen alten Gassen mit Kopfsteinpflaster und Fachwerkhäusern, gefreut.

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(Foto Thorsten Mayer, Pixelquelle.de)

Aber die Vorfreude war nur kurz, denn schon am Abend wurde es wieder überall kalt, auch im Wohnhaus und natürlich in den Büros. Der Störungsdienst kam prompt am Sonntagfrüh und meinte, da kann ich nichts machen, da ist ein Leck, wo das Heizungswasser rausläuft. Entweder zwischen den Häusern, dann müssen wir graben oder unter dem Haus, wo die Heizungsleitungen reingehen, dann müssen wir stemmen. Heute sollte dann mit einer Wärmebildkamera das Leck geortet werden. Vorteil für uns, da wir mit Bauheizern heizen, auch mit elektrischen Bauheizern, konnten wir die noch am Sonnabend aufstellen und da die Temperaturen noch über Null waren, haben wir sie nicht angestellt, sondern sind in den Harz gereist.
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Gestern zurück, die Bauheizer angestelltt und es ist überall erträglich, keiner friert. Gegen Mittag kamen dann die Fachleute mit der Wärmebildkamera. Erstes Ergebnis: Das Leck befindet sich unter den Fliesen in der Diele. Also aufstemmen und nachsehen. Stimmt, die Wärmebildkamera hat sich nicht getäuscht, da lag das Warmwasserohr und das warme Wasser lief nur so raus. Dann war aber auch schon Feierabend, morgen werden mehrere Quadratmeter Fliesen aufgekloppt und bis unter die Sohle wird gestemmt, denn es scheinen sich mehrere, kleine Lecks im weiteren Verlauf zu befinden, möglicherweise sogar (für mich aber eher unwahrscheinlich), in der Steigeleitung nach oben.
Wasserschäden sind ekelhaft, von den Umständen die uns noch erwarten ganz zu schweigen, Dreck, Krach, Unordnung und die Ungewißheit, ob das dann wirklich alles war.
Aber Glück im Unglück, es ist noch kein strenger Frost und so können wir uns mit unseren Bauheizern gut behelfen.
Nun dachten wir, dass es vor dem Jahreswechsel ruhig wird. Aber getäuscht, es war heute ein fast normaler Tag im Büro. Was wir noch rausschaffen können (zu 16 % Mehrwertstuer), das versuchen wir zum Versand zu bringen, die meisten unserer Lieferanten haben aber Betriebsferien, von da geht also nichts mehr, aber bis jetzt haben wir alles hingekriegt.