Diamantscheiben – wie funktioniert das?

Diamantscheibe ist nicht gleich Diamantscheibe, das weiß jeder, der damit zu einmal zu tun hatte. Woraus besteht eine Diamantscheibe und wie funktioniert das „Schneiden“ und welche Unterschiede gibt es?
Ein paar Antworten versuchen wir hier und in weiteren Einträgen zu geben. Zunächst einmal, was ist überhaupt eine Diamantscheibe und woraus besteht sie?

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Eine Diamanttrennscheibe besteht aus zwei Komponenten:
– dem Stahlkern und
– den mit Diamanten besetzen Segmenten.

Der Stahlkern besteht aus hoch gehärtetem Stahl. Schlitze, die der Diamantscheibe ein ähnliches Ausehen wie einem normalen Holzsägeblatt geben, haben die Aufgabe
– die Scheibe beim Schneiden zu kühlen und
– die Segmente voneinander zu trennen.

Der Kühlvorgang geschieht, indem beim Naßschnitt Wasser oder beim Trockenschnitt Luft zwischen den Segmenten hindurchströmt. Dabei ist es sogar gewünscht, daß die Diamantscheibe beim Schneiden etwas durchbiegt.

Die Segmente selbst, die auf den Stahlkern gesintert oder gelasert werden, bestehen aus Industriediamanten und aus verschiedenen Metallpulvern. Hier hat jeder Hersteller seine eigene, teilweise geheime „Mixtur“.
Hier entscheidet sich, ob es eine Diamantscheibe wird, die schnittfreudig ist und eine gute Standzeit hat oder ob es eine billige, Scheibe wird, die schnell verschleißt oder nur sehr schlecht schneidet. Hier trennt sich also die Spreu vom Weizen.
Eine gute Diamantscheibe besitzt eine optimale Abstimmung zwischen der Abnutzung der Diamantspitzen und dem Verschleiß der Bindung. Der Diamant wird so lange an seinem Platz gehalten, bis er zerstört ist und ein neuer Diamant die Oberfläche des Segmentes bildet. Dass sich eine gute Diamantscheibe auch im Preis niederschlägt, ist klar.

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Bei der Herstellung der Trennscheiben werden die Diamantsplitter und das Pulver mit sehr hoher Temperatur und Druck zusammengepresst, so daß sich auf dem Stahlkern durch diese Segmente ein Schneidbelag bildet. Die Segmente sind geringfügig breiter als der Stahlkern selbst, nur so kann ein sog. Freischnitt erfolgen.
Nun werden mit Diamantscheiben unterschiedlichste Materialien geschnitten. Eine erste grobe Einteilung ist

– hartes Material oder
– weiches Material.

Diamantscheiben, die zum Schneiden von hartem, dichtem
Material eingesetzt werden, benötigen weichere Segmente. Diese weichen Segmente beschleunigen gewollt die Abnutzung, denn dadurch werden die abgenutzen Diamanten schnell ersetzt, so dass die Diamantscheibe in der Lage ist, weiter zu schneiden. Die Segmente einer Diamanttrennscheibe die zum Schneiden von weichem, abrasivem Material eingesetzt wird, müssen hier hart, um die Lebensdauer der Diamanten zu verlängern.

Faustregel :
hartes Schneidmaterial = weiche Bindung
weiches Schneidmaterial = harte Bindung
– siehe auch unter „Tips und Tricks“ Hinweise zur Behandlung von Diamantscheiben

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In unserem Shop 1a-diamantscheiben führen wir Produkte der Firmen Cedima und Norton.
Darüber hinaus führen wir Diamantscheiben der Firma Profitech und der Firma Husqvarna.
Unter diesem Namen werden jetzt die Trennscheiben der Firma Dimas vertrieben, die in den letzten Jahren wunderliche Wandlungen erlebt haben – von Diamant-Boart über Fubag, zu New Fubag zu Dimas, von Dimas zu Electrolux und jetzt ab Januar 2007 zu Husqvarna.
Könnte jetzt sagen, es heißt ja auch „DIE“ Scheibe, also weiblich. Im Gegensatz zu den Männern, die ihren Namen normalerweise behalten, soll es ja bei den Damen öfter dazu kommen, dass der Nachname wechselt. Aber 6 x ? Kann nur daran liegen, dass die Husqvarna-Diamantscheibe ein Filmstar ist, oder?
Aber sicher ist eins: Die Qualität der Diamantscheiben und der Maschinen hat darunter nicht gelitten.

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Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

  1. Wo oben der Absatz: die Segmente selbst anfängt haben sie in der 3. Zeile ein „e“ bei METALLPULVER vergessen;-)

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