Vor mehr als 3 1/2 Jahren haben wir Ryobi in den Shop Baudax.de aufgenommen. Wir waren sozusagen bei den Pionieren, denn wir wußten, dass Ryobi gute Produkte herstellt, nicht den Baumarktschrott, sondern Produkte für den Semiprofi und den anspruchsvollen Heimwerker. Aber auch Profis haben bei uns gekauft und was an Reklamationen von Kunden kommt, geht gegen Null. Und wenn tatsächlich einmal etwas reklamiert wird, zeigte sich Ryobi bislang immer sehr großzügig.
Schrottberge kommen jedenfalls nicht von Ryobi, die kommen aus anderen Ecken. Wir wollen nicht, dass es so aussieht:
Ich blogge heute und in den nächsten Tagen über Ryobi, weil mir gerade heute wieder vor Augen geführt wurde, wie gut die Produkte sind. Ein Kunde, ein Bauunternehmer, hier ganz aus der Nähe, bestellte in unserem Baumaschinenhandel heute einen Satz Kohlebürsten für einen Ryobi-Stemmhammer, den er bei uns gekauft hatte. Den Typ konnte er uns nicht nennen, er sei ein paar Jahre alt. Nun können wir in unserem Warenwirtschaftssystem bis 1992 alles zurückverfolgen und siehe da: Rechnungsdatum 20.07.2000.
Also 7 Jahre ohne Probleme im Einsatz, jetzt sind wieder einmal die Kohlen fällig. Sonst nichts. Und dass eine Baufirma mit Stemm- und Meißelhämmern anders umgeht, als ein Heimwerker, brauche ich Euch nicht zu sagen. Diesen Hammer gibt es immer noch, es ist der Ryobi-Stemmhammer 485I.
Nun ist es nicht so, dass Ryobi seit 2000 keine Neuigkeiten gebracht hat. Im Gegenteil, gerade in diesem Jahr sind eine Menge neuer Artikel dazu gekommen, 2 stelle ich heute hier vor:
1. Ryobi-Bandschleifer EBS 8021V
Ein besonders handlicher Bandschleifer, der EBS 80121V mit einem 800 Watt Motor und einer Breite von 76 mm. Natürlich mit Staubsack und obwohl dieser Ryobi-Bandschleifer nicht einmal € 80,00 inkl. 19% kostet, wurde nicht gespart. Das sieht man schon, daß 4 m Kabel angebaut sind, das Schleifband automatisch justiert wird und die Bandgeschwindigkeit geregelt werden kann. Damit man mit dem Schleifen gleich beginnen kann, liegt 60iger, 80iger und 100 Schleifpapier gleich mit dabei.
Auch an der Verpackung wurde nicht gespart, ein robuster Transportkoffer gehört zum sereienmäßigen Lieferumfang.
Zugegeben, die bislang im Programm von Ryobi befindliche Oberfräse ERT 1500V war vielen ein wenig schwachbrüstig. Da ist die Oberfräse ERT 2100 V ein anderes Kaliber. 2100 Watt Leistung, da kommt Freude auf und eine Leerlaufdrehzahl von 8.000-23.000 p.M. – das ist ein echter Profiwert, denn je höher die Drehzahl, um so besser das Fräsergebnis.
Das Ganze zu einem Superpreis von € 175,95 inkl. 19%! Da sind vergleichbare, sog. Profimaschinen mal eben fast doppelt so teuer. Und da muß sich Ryobi mit der Oberfräse ERT 2100V nicht verstecken, denn sie wird mit 3 Fräsern, Kopierflansch, Parallelanschlag und Staubschutzadapter ausgeliefert. 3-stufiger Revolveranschlag, Konstantelektronik und 2 integrierte LED-Leuchten gehören u.a. zu den Besonderheiten der Oberfräse.
Noch ein paar Tips zum Umgang mit der Oberfräse:
Versuchen Sie niemals die bei der gewählten Oberfräse mögliche maximale Frästiefe auszuschöpfen. Sie würden damit die Oberfräse und das Werkzeug überfordern. Besser ist es, Tiefeneinstellung und Seitenabstand so zu wählen, dass nur 1-2 mm Material abgetragen werden. Die Oberfräse arbeitet dann mit optimaler Drehzahl und liefert einen sauberen Schnitt. Falls erforderlich wiederhohlen Sie den Fräsgang dann mehrfach, bis die gewünschte Frästiefe erreicht ist.
Wichtig für optimale Ergebnisse ist die korrekte Vorschubrichtung. Von oben gesehen, dreht sich der Fräseinsatz im Uhrzeigersinn. Die Oberfräse immer so führen, dass der Fräser sich mit dem Vorschub ins Material hineinziehen kann. Liegt die hintere Seite an, wird die Maschine nach rechts geführt. Fräst man mit der körperzugewandten Seite, wird die Oberfräse nach links geführt.
Beim Arbeiten mit der Oberfräse im Frästisch darauf achten, dass die Laufrichtung des Fräsers umgekehrt ist.
-Schrottfoto von Pixelio –