Bye, Bye eBay…

so lautet die Überschrift in einem Newsletter, den ich gestern in meinem Postfach fand. Ebenfalls gestern hatte ich Besuch von der Verkaufsleitung eines Herstellers für Werkzeuggeräte. Der wundert sich, daß bei Ebay Artikel seiner Firma angeboten werden, die überhaupt nicht für den deutschen Markt bestimmt sind und in Deutschland nie verkauft wurden.
Auch seien Werkzeugsets bei Ebay im Umlauf, die nur für den osteuropäischen Markt geliefert wurden, also Reimporte.

Dieser Newsletter weist auf einen Artikel vom 12.05.07 in „Spiegel online“ hin. In diesem Artikel schreibt der Journalist, warum er nach 8 Jahren und 1268 Bewertungen Ebay den Rücken kehrt. Auch mit dem angeblich so sicheren Zahlungssystem PayPal setzt er sich kritisch auseinander.
In diesem Newsletter kommt auch Axel Gronen im Wortfilter zu Wort. Er bemängelt besonders auch die permanent steigenden Gebühren bei Ebay.
Endlich, dass dieses Thema angeschnitten wird. Wenn sich die Gebühren bei Ebay auf mittlerweile 13 % belaufen, so muß ich mich fragen, wie die sog. Powerseller klar kommen. Wenn ich in der Lage bin, 13% des Umsatzes an eine Verkaufsplattform abzudrücken, warum dann nicht besser ein eigener Shop und diese 13 % oder ein Großteil davon an den Kunden weitergeben? Ich sehe häufig bei Ebay Maschinen im Angebot, wo ich mir ausrechnen kann, daß dem Powerseller gerade mal 2-3 % verbleiben. Wie er davon Garantiearbeiten oder sogar Kulanz gewähren will, ist mir schleierhaft. Da kann es nur darum gehen, ganz schnell Geld zu drehen, egal was danach kommt. Wie hier schon geschrieben, wir gehen nicht zu Ebay. Mich kotzt widert die lieblose und primitive Darstellung der Produkte an und außerdem bin der Ansicht, dass Markenprodukte einfach nicht auf eine Versteigerungsplattform gehören.

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