Die spinnen, die Berliner….

Ministerialbeamten.
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Als kleiner Junge habe ich mal geglaubt, die Ministerialbeamten in der Regierung seien die Creme de la Creme.
Glücklicherweise hat man als Kind ein Recht auf Irrtum. Ich habe heute den Eindruck, da sitzt eine Ministerialbürokratie, die entweder so weit vom Bürger entfernt ist, dass sie nicht mehr weiß, was sie da für uns so fabriziert, oder sie sind so schlecht, dass sie nur noch im Justizministerium geballten Unterschlupf fanden.
Worum geht es?
Da hat sich vor mehr als 2 Jahren unsere Justizministerin etwas ausgedacht, was richtig gut ist und Rechtssicherheit bringen sollte. Da Onlineshops insbesondere wegen der sog. „Widerrufsbelehrung“ abgemahnt wurden, hat sie eine eigene Widerufsbelehrung herausgebracht und allen Onlineshops empfohlen.
Dumm gelaufen für die Onlineshops, die diese Widerrufsbelehrung übernommen haben. Sie wurden erneut kräftig abgemahnt, denn mehrere Gerichte kassierten diesen Blödsinn, den unsere Berliner Ministerialbürokratie „verbrochen“ hat.
Mit einem Diskussionsentwurf der „Dritten Verordnung zur Änderung der BGB-Informationspflichten-Verordnung“ reagiert das Bundesjustizministerium endlich auf die Kritik und hat in Anlehnung an „TrustedShops“ einen neuen Mustertext erarbeitet. Hoffnung keimt auf.
Soweit so gut und ja auch richtig.
ABER:
Wir kennen ja unsere Ministerialbeamten, wenn die etwas machen, dann richtig und meistens ja auch richtig falsch. Anders als von DIHK und Trusted Shops vorgeschlagen sollen Händler entsprechend dem Entwurf verpflichtet werden, in der Belehrung viele Paragrafen im Wortlaut wiederzugeben. Damit umfasst der Text – abhängig vom speziellen Fall – zum Teil über 1.700 Wörter, das sind rund vier DIN-A4-Seiten Text. Nur für die Widerrufsbelehrung, nicht für die gesamten AGBs! Welcher Verbraucher kann das lesen, will das lesen? Können die nicht anders? Ist das tatsächlich im Sinne des Verbrauchers?
Aber das ist ja nicht alles, denn gründlich und klug, wie diese Leute im Ministerium sind wird von TrustedShops kritisiert, dass das Muster nach aktueller Planung weiterhin Bestandteil der Verordnung BGB-InfoV bleibt und auch künftig keinen Gesetzesrang hat. Dadurch sei es nach wie vor möglich, dass Gerichte Textbestandteile monieren, weil sie dem übergeordneten Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) widersprechen. Händler hätten bei Verwendung des neuen Musters auch in Zukunft keine Rechtssicherheit.
Kann mir jemand erklären, was dann dieser Blödsinn soll, warum das ganze Bohei? Da werden irgendwelche Beamte monatelang auf Kosten der Steuerzahler beschäftigt und das, was als Ergebnis steht, kann ich nur noch als Sondermüll bezeichnen. Ministerialbeamte der Kreisklasse verschwenden Steuergelder bundesligareif.
Und da man sich nicht einmal schämt, diesen Erguß zu veröffentlichen, kann er hier nachgelesen werden.

Neues auf meiner Blogroll

Ein neues Blog steht seit ein paar Tagen auf meiner Blogroll:

Bild Der Ofenbernd.
Wer schon einmal einen Kaminofen oder einen Kachelofen erlebt hat, der einfach nicht richtig funktioniert, der weiss, wieviele Scharlatane am Werk sind, da sieht man wie „Geld verbrannt“ wird, wenn man an den falschen Ofenbauer gerät. Ofenbernd zeigt solche Beispiele, aber auch, wie man es richtig macht. Am Blog merkt der Leser, da ist ein echter Ofenbauer nicht nur mit Fachkenntnissen, sondern auch mit Herz bei der Arbeit, unterstützt von seiner mitbloggenden Ofengabi.
Natürlich wird nicht bierernst, sondern auch mit viel Humor geschrieben. Mir gefallen Blogs, die von der täglichen Arbeit berichten und Produkte erklären. Und diese beiden Blogs gehören dazu. Auch meine berufliche Neugier wird hier auf amüsante Art gestillt.

Foto Steffi Pelz, Pixelio

Bauheizer – wieviel Wärme benötige ich überhaupt?

BildJetzt wo es kalt wird, teilweise sogar bereits Schnee gefallen ist, rufen Kunden an und fragen, was für ein Bauheizgerät benötige ich für meinen Bau, meine Halle, mein Lager? Unabhängig davon, ob ich mit Öl, Strom oder Gas heizen will, dafür gibt es Faustformeln, wie die unseres Lieferanten Wilms, die ich unten einstelle.
Diese Faustformeln für Gebäude und Hallen gehen von einer max. Temperaturerhöhung (Differenz zwischen der niedrigsten, angenommenen Außentemperatur und der gewünschten Innentemperatur) von 30 K (30 °C) aus.
Für davon abweichenden Temperaturerhöhungen ist die gemäß Formel ermittelte Leistung je 5 K (5° C) um 17% zu reduzieren oder zu erhöhen.
Ein wenig rechnen muß man, ist aber ganz einfach.
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1. Unsanierte Altbau-Räume oder Rohbauten vor Anbringung der Wärmedämmung
a. Öl- oder Gasheizer:
Rauminhalt (m³) x Faktor 0,058 = Heizleistung (kW)
b. Elektroheizer:
Rauminhalt (m³) x Faktor 0,041 = Heizleistung (kW)

2. Altbau-Räume mit mittelmäßiger Wärmedämmung
a. Öl- oder Gasheizer:
Rauminhalt (m³) x Faktor 0,040 = Heizleistung (kW)
b. Elektroheizer:
Rauminhalt (m³) x Faktor 0,030 = Heizleistung (kW)

3. Neubau-Räume mit fertiggestellter Wärmedämmung
a. Öl- oder Gasheizer:
Rauminhalt (m³) x Faktor 0,025 = Heizleistung (kW)
b. Elektroheizer:
Rauminhalt (m³) x Faktor 0,020 = Heizleistung (kW)

Ganz einfach, oder? Und wer noch Infos über ölbtriebene Bauheizer haben möchte, einfach hier klicken.
Und die schönste und angenehmste Wärme kommt von unseren Bauheizern mit Infrarot. Da geht Sonne auf, da wird direkt gewärmt, nicht erst teuer die Luft.
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Foto Rechenschieber: Claudia Hautumm, Pixelio

Ein Kollege: „Fachwissen als Beratungsvorteil“

Im „Shopbetreiber-Blog“ fand ich heute ein bemerkenswertes Interview mit einem Kollegen, der in seinem Onlineshop hochwertige Elektrogräte verkauft.
Gefragt nach Tipps für seine Kollegen sagte er u. a.:
„Fachwissen ist das wichtigste Argument für eine gute Kundenberatung. Kunden merken schnell wenn man nur Ware durchschiebt ohne die Produkte zu kennen – was Misstrauen schafft.“
Gut, dass das einmal so klar angesprochen wurde. Auch wir grenzen uns eindeutig von diesen „Durchreicheshops“ ab, bieten auf jeder Seite dem Kunden an, uns anzurufen oder anzumailen, wenn er Fragen hat oder eine Beratung wünscht. Wir sind sicher, dass langfristig nicht der „billige Jakob“ überlebt, sondern der Internet-Fachhändler, der einen sauberen, ehrlichen Shop betreibt und dem Kunden Sicherheit* bietet und auch nach dem Verkauf für ihn da ist, wenn es z.B. um Garantie oder Service geht.
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Unser 4 Onlineshops sind übigens alle von „TrustedShops“ lizensiert und bieten den Kunden eine „Geld-zurück-Garantie“.

*Zwei Drittel der deutschen Internetshopper haben bereits einmal eine Bestellung abgebrochen, weil ihnen der besuchte Shop nicht seriös genug erschien (IWB Trendscout 2007)

Neue Tapeten

Nach über einem Jahr Baudax Blog habe ich gedacht, dass es Zeit für neue Tapeten ist. Die alten waren nicht mehr zeitgemäß, zumal das Baudax-Blog zunächst nur ein Versuch war. Also haben wir die „Maler“ kommen lassen und neue Tapeten geklebt, ich hoffe, das Layout gefällt. Einige Kleinigkeiten ändern wir noch, aber zu 90 % ist alles fertig. Ich laß das jetzt trocknen, und da ich ich 2 Tage verreist werde ich auch nicht bloggen.

Und noch nicht mal der 1. Advent…..

Bild….nein, noch fast 3 Wochen bis dahin. Eben bekomme ich die „Sold out Liste“ (auch da wieder ein englischer Begriff, warum nicht einfach „ausverkauft“??) der Weihnachtsbeleuchtung.
In dem Outdoorbereich der Weihnachtsbeleuchtung stehen im Baudaxshop die Ampel überwiegend auf rot = nicht lieferbar. Aber auch der Indoorbereich ist schon ziemlich gerupft. Eine Nachfrage bei unserem Lieferanten ergab, dass es bei ihm nicht besser sei, auch er habe sich viel stärker eingedeckt als im Vorjahr. Das ist zwar kein Trost, aber es zeigt, dass in erster Linie die Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Adventbeleuchtung vorhanden ist und nicht nach billigem Zeugs. Es stimmt also, Qualität ist wieder gefragt, die „Geiz ist geil Masche“ scheint endgültig vorbei.

Verbesserungen am Baudax-Shop

Wir haben uns gefreut, es kamen eine Reihe Verbesserungsvorschläge für den Baudax -Shop. Aber es können gerne noch weitere Tips folgen. Ein Vorschlag kam immer wieder: Bild Warenkorb nach oben rechts. Danke, denn das hatten wir vor und sind jetzt von Euch bestätigt worden. Die 1a-Shops haben den Warenkorb schon rechts oben, ein Standard, der sich wohl überall eingebürgert hat.
Auch die Vorschläge zur Menueführung fanden wir interessant, da werden wir sicher das ein- oder andere an Vorschlägen noch berücksichtigen. Erst schon einmal an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgemacht haben.
Aber gerne lesen wir weitere Vorschläge unter lilly@lalk-gmbh.de.
Am 22.11., also pünktlich zum 1. Advent, verschicken wir dann die 3 Lichterketten für die besten Vorschläge.

9.11.07 Schwarzer Tag für Bürgerrechte

BildNun kam es wie es kommen sollte: die Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung wurde beschlossen. 366 Abgeordnete waren dafür, 166 dagegen. Für mich stellt sich die Frage, ob es sich bei den Abgeordneten überhaupt noch um Volksvertreter handelt oder ob es nicht Interessenvertreter (wie in eigener Diätensache) sind. Klar, dass dieser Schritt nur ein Anfang ist, da kommt garantiert noch was.

Ganz übel finde ich die Beitrage dieser ansonsten völlig farblosen Herren Kauder (CDU) „Es wird ein gläserner Verbrecher geschaffen und kein gläserner Bürger“ und Benneter (SPD), der meinte, damit sei ein Auftrag an die Politik erfüllt worden für mehr Sicherheit zu sorgen. (!!!)
Kauder ist Zeit seines Lebens nichts weiter als ein Verwaltungsmensch gewesen, der tickt eben so. Benneter gibt als Beruf Rechtsanwalt an. Da kann ich nur den Kopf schütteln, wenn ein Anwalt solche Kommentare abgibt und solchen Gesetzesvorlagen zustimmt.
Einziger Lichtblick ist der Datenschutzbeauftrage Peter Schaar, der hat „erheblichen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit“ der „generellen und verdachtslosen Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikationsdaten“.
Und Herr Kauder, Herr Benneter, wie wäre es denn mal mit einem gläsernen Politiker?
Aber das ist ja sicher eine andere Geschichte.
NACHTRAG:
Nachlese bei Heise:
Innenminister Schäuble zu diesem Thema:
“ Wir hatten den ‚größten Feldherrn aller Zeiten‘, den GröFaZ, und jetzt kommt die größte Verfassungsbeschwerde aller Zeiten“
Hat wirklich jedes Volk die Regierung, die es verdient?


Leica Disto D 3 – viel Tamtam, aber….

Da wird mit viel Tamtam von Leica der neue Entfernungsmesser D 3 für den 02.11.07 angekündigt, wir stellen das Gerät im Blog vor, informieren unsere Kunden und………..warten. Kein Entfernungsmesser kommt, 3 Bestellungen müssen wir auf Warteposition schieben, 2 weitere Kunden entscheiden sich für einen anderen Entfernungsmesser, sie wollen nicht warten.

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Jetzt heisst es, die Lieferung erfolgt Anfang Dezember.
Ob die der Nikolaus dann im Sack bringt? Kann nur hoffen, dass er uns auch findet, denn hier ist eine Adventsklimbim freie Zone.

Ohne Frühstück!

Am 15.11.07 habe ich morgens um 9.00 Uhr einen Termin in Düsseldorf, den ich mit ein paar weiteren Geschäftsbesuchen im Ruhrgebiet verbinden will. Also Anreise am 14.11. abends.
In Düsseldorf ist Messe und rund um Düsseldorf sind die Hotels ausgebucht.
Nein, nicht ganz, ein paar Einzelzimmer gibt es noch. Preise ab € 350,00 aufwärts bis € 800,00. Die fand ich bei Hotel.de.
Ausdrücklicher Hinweis: „Ohne Frühstück“. Dafür muss man Verständnis haben, die Hotels, die wegen der Messe die Gäste abzocken, müssen es auch zu 150% machen und bei den Preisen sich auch das Frühstück bezahlen lassen. Da ist die Bettwäsche garantiert Pepita, so kleinkariert sind die.