Deutsche (Schnecken)Post

Immer wieder haben wir Probleme mit der Postzustellung. Dass unsere Beschwerden dann mit einem nichtssagenden Standardbrief beantwortet wurden, habe ich hier schon gepostet. Im Juli haben wir uns dann beim Vorstand beschwert, nachdem wieder so ein Formbrief bei uns eintrudelte. So nennt man das, denn ich glaube kaum, dass sich die Herren in der Nadelstreifenabteilung um so etwas kümmern. Jedenfalls erhielten wir am 09.07 eine Antwort. Kurzfristige Personalengpässe führten demnach dazu, dass die Briefe nicht in angemessener Frist zugestellt wurden. Der Zustellbezirk würde jetzt umorganisiert.
Okay, dann ging es einige Wochen gut, zwischendurch fiel die Post mal aus, aber daraus wollten wir keinen Hermann machen.
Aber im November hat wohl die Organisation völlig versagt, die ja gerade neu aufgestellt wurde.
Vom 28.11.-02.12. kam überhaupt keine Post, die dann eintrudelte sprengte den Briefkasten. Die Stempel auf den Kuverts zeigten uns, dass hier eindeutig eine Riesenschlamperei vorlag. Die zugestellte Post traf am späten Nachmittag ein, darunter Anfragen und Bestellungen, die dann am Abend mit Überstunden beantwortet wurden.
Aber schon an 04.12. blieb der Briefkasten erneut leer, auch heute zwei Arbeitstage später kam nichts.
Natürlich ist uns klar, dass zu Weihnachten ein erhöhtes Aufkommen an Briefen und Karten ist. Aber bei der Post kommt Weihnachten natürlich immer ganz plötzlich.
Das Postamt in Bad Bramstedt hat man schon vor ein paar Jahren geschlossen, jetzt wird alles in einem Supermarkt abgewickelt. Postfächer, die das Problem sicher beheben könnten, gibt es nicht.
Dafür hat man die Leerungszeiten Stück für Stück jetzt um 90 Minuten vorverlegt. Natürlich alles im Zuge der neuen Organisation.
Was sich die Post hier leistet, geht schon in den Bereich der Geschäftsschädigung, nun bin ich mal gespannt, welche Antwort wir vom “Vorstand” jetzt bekomme

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