Worauf kommt es beim Kauf von Bandmaßen an? Teil 1

Wer unseren Shop 1a-Vermessung aufsucht, um ein Bandmaß zu kaufen (im Süden sagt man wohl Massband), der findet dort eine umfassende Auswahl. Da haben wir einmal den Hersteller Sola und den Hersteller BMI (Bayrische Maßindustrie), hat leider nichts mit dem Maß Bier aus Bayern zu tun..
Die erste Entscheidung ist noch recht einfach, welchen Rahmen nehme ich? Der meistverkaufte und besonders am Bau beliebte Rahmen ist der Alurahmen. Er ist robust, leicht und ein Ersatzbandmaß ist später auch leicht aufgezogen.
Dieser Rahmen sieht z.B. so aus:

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(Aluminium Rahmen für Sola Bandmass)

Aber auch Rahmen aus hochfesten Kunststoff werden gerne für die Bandmaße genommen.
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(Bandmaß mit Kunststoffrahmen)

Was man nun nimmt, ist Ansichtssache, konservative Landvermesser nehmen gerne die schweren Messingrahmen mit Holzgriff, die auch als sog. Lotbandmaße eingesetzt werden.
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(Bandmaß mit Messingrahmen)

Das ist aber erst der Anfang, weiter geht es mit den Unterschieden der Bandmasse. Ich beschränke mich hier auf die Hauptmerkmale, obwohl es auch eine Vielzahl Exoten gibt.
Das meistverkaufte Bandmaß ist das polyamid oder tufcote beschichtete Stahlbandmaß. Besonders beliebt am Bau, da die Skalierung gut ablesbar ist.
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Bekannt sind auch die „weißlackierten“ Bandmaße, früher anfäliig für Rostansatz, werden sie heute mit einer Phosphatschicht als Korrosionsschutz überzogen:

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Die dritte Gruppe Bandmaße sind die Glasfaserbandmaße. Hier gibt es große Unterschiede in der Anzahl der Glasfasern und der Qualität. Billige Glasfasern sind leichter dehnbar, da sie aus zu wenig Fibrillen bestehen.
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(Glasfaser-Maßband im Kunststoffrahmen)

Hier noch einmal die Unterschiede der Bandmaße – von links nach rechts:
Stahlbandmaß weiß lackiert, tufcote beschichtet und Glasfaserbandmaß.

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Jetzt haben wir den Rahmen und das Bandmaß, jetzt fehlen noch 2 wichtige Angaben. Wen das interessiert, der soll morgen reinschauen, dann geht es weiter.

eBay hat seinen Zauber verloren

so tituliert heute die Zeitung „Welt“ heute einen Artikel. Interessant auch dieser Absatz:
„Doch vor allem Powerseller kritisieren das Unternehmen scharf. Die Gebühren seien zu hoch, der Service zu schlecht. Zwischen privaten Verkäufern und Profihändlern werde kaum ein Unterschied gemacht. Immer häufiger kehren sie dem Auktionshaus den Rücken und eröffnen eigene Shops im Internet. Immerhin sparen sie so die Verkaufsprovision, die je nach Ware zwischen vier und zwölf Prozent liegt. “
Wenn ich das lese, kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn ich günstiger als der Fachhandel verkaufe und dann noch in der Lage bin, bis 12 % Provision abzudrücken und zusätzlich die Einstellgebühren bezahlen muß, kann nicht alles mit rechten Dingen zugehen. Kein Wunder, dass unsere Lieferanten immer wieder über die Powerseller klagen, die nie direkt beliefert wurden, sondern über merkwürde Umwege, die Produkte anbieten, oder Waren anbieten, die nie nach Deutschland , sondern nach Osteuropa geliefert wurden. Warum also nicht gleich in einem seriösen Shop kaufen und verkaufen?
Sicherheit für den Kunden gibt es besonders bei den zertifizierten „Trusted Shops„. Unser 4 Shops sind samt und sonders von TrustedShops zertifiziert worden und werden laufend überprüft.

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