Ist B-Ware ein Schnäppchen? Diese Tatsachen sprechen dagegen.

SchnaeppchenGroße Webshops wie Amazon, Pearl & Co. bieten immer wieder o genannte B-Ware an. Meist glaubt man, mit B-Ware ein Schnäppchen zu machen. Ist das wirklich so?
B-Ware hat unterschiedlichen Ursprung.
Da sind es Rückläufer, Transportschäden oder Restposten, die mit angeblich hohen Rabatten, teilweise von 50% auf den Neupreis oder mit reißerischen Begriffen wie „supergünstig“ angeboten werden.
Aber Vorsicht, denn ein Schnäppchen kann schnell zu einem Rohrkrepierer werden, denn die Verbraucherzentrale hat hier einmal einen interessanten Test gemacht. In zehn Technikshops hat man 5 Artikel wahllos ausgesucht und bestellt.
Das gesamte Einkaufsvolumen der B-Ware lag lediglich rund 20% unter dem Neupreis. Dann bemühte die Verbraucherzentrale die Preissuchmaschinen und schon schrumpfte der vermeintliche Vorteil auf 8 %.
Nun denke jeder Sparfuchs natürlich 8% sind immerhin 8%. Rechnerisch ja. Aber bei genauer Prüfung gab es die A-Ware frachtfrei, die B-Ware war mit Versand- oder Nebenkosten belegt. Ein Shop, ich nenne keinen Namen, aber sicher nachzulesen bei der Verbraucherzentrale NRW, berechnete Versandkosten von 29,99 EURO. 30,00 Euro traute man sich sicher nicht zu verlangen.
Zehn Shops reduzierten die Gewährleistung. Rechtlich zwar okay, aber ist das Anstand gegenüber dem Kunden?
Also Achtung, nicht immer – oder immer seltener – sind Schnäppchen aus B-Ware wirkliche Schnäppchen und gerade bei technischen Artikel sollte das Thema Gewährleistung eine wichtige Rolle spielen.

Foto: Thorben Wengert / pixelio.de

 

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