Einen guten Rutsch und viel Gutes in 2015 wünsche ich allen Lesern, Freunden und Kunden.
Wer könnte das besser sagen als Theodor Fontane:
Archiv des Monats Dezember 2014
Norddeutsch zwischen den Tagen – Teil 3
Klook as’n Imm,
blots Honnig schieten
kann he nich.
Norddeutsch zwischen den Tagen – Teil 2
Wer kennt den Typen nicht?
„De een sien Kalf is okk ümmer grötter
as den annern sien Koh„
Norddeutsch zwischen den Tagen
Jetzt zwischen Weihnachten und Neujahr nichts über Produkte, Ärger, Lieferanten oder Neuigkeiten, sondern Sprüche aus unserem schönen Norden. Natürlich auf platt. Meist mit wenigen Worten ganz viel und schön gesagt.
„Kannst di dreihn as du wullst,
dien Mors blifft jümmers achtern.“
Nachtrag:
Ist das Wort „Mors“ nicht viel schöner als das gebräuchliche „A…“? Und so sagt man im Norden nicht „Leck mich am A…“ sondern ganz einfach und schlicht: “Klei mi an Mors”. Wer kann dann noch böse sein?
Allen Freunden und Lesern frohe Weihnachten mit dem Weihnachtslied von Theodor Storm
Dass wir als Norddeutsche Theodor Storm besonders lieben, ist sicher verständlich. Deshalb wünschen wir allen Kunden und Lesern mit Theodor Storm frohe, gesegnete Weihnachtstage!
Weihnachtslied
Vom Himmel bis in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken,
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstiller Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich nieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn,
Es sinkt auf meine Augenlider,
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.
(Theodor Storm)
Foto Joujou pixelio.de
Jetzt bitte auch an die „Tafeln“ denken
Die Einkäufe für die Festtage stehen unmittelbat bevor, Weihnachten ist auch ein Fest, wo die Familie gemeinsam am Tisch sitzt und ein richtig gutes Essen geniest. In vielen Familien hat das Weihnachtsessen eine bestimmte Tradition, wie Gans, Wild, Steak usw.
Nun gibt es Familien mit Kindern, wo ein gutes Essen an Weihnachten oder Silvester/Neujahr nicht möglich ist. Mir persönlich tun besonders die Kinder sehr leid, dass sie das vermissen müssen, was ihre besser gestellten Freunde und Freundinnen sicher haben.
Zum Glück gibt es die „Tafel“. Im März 2009 habe ich über die Bad Bramstedter Tafel berichtet. Damal hatten wir in Deutschland 600 Tafeln, jetzt, fünfeinhalb Jahre später sind es schon 900 Tafeln. Wir unterstützen die hiesige Tafel und wissen, dass es frische Lebensmittel schon aus den Supermärkten und Marktbeschickern vor Ort gibt, dass aber Mangel an länger haltbaren Lebensmitteln herrscht. Und auch für die Kinder wird Weihnachtsgebäck benötigt, Stollen, auch ein paar schöne Spielsachen.
Wie wäre es, wenn Ihr beim nächsten Einkauf einfach ein wenig mehr in den Einkaufswagen legt und es zur Tafel in Eurem Ort bringt? So könnt Ihr helfen, Kindern, den Eltern, Bedürftigen und alten Leuten die Festtage ein wenig schön zu gestalten. Jetzt ist der Augenblick gekommen!
„Wer nicht im Augenblick hilft, scheint nie zu helfen“.
Johann Wolfgang von Goethe aus: „Wilhelm Meisters Lehrjahre“
Gewogen und zu leicht befunden?
Im Dezember eines jeden Jahres stellen wir uns die Frage, ob wir die Produkte unserer Vorlieferanten, die wir im Programm haben, auch im neuen Jahr weiter anbieten und verkaufen wollen. Da ist natürlich das Preis-Leistungsverhältnis sehr wichtig, aber besonders natürlich die Qualität der Waren.
Auch Erfahrungen, wie Hersteller mit Reklamationen umgehen, welche Kulanz sie bieten, wenn wirklich einmal ein Problem auftritt, sind für unsere Entscheidung von Bedeutung.
Auf dem Prüfstand steht auch die Abwicklung unserer Bestellungen, besonders dann, wenn unsere Kunden direkt von einem Vorlieferanten beliefert werden.
Auch wenn unsere Messlatte hoch ist, so wissen wir aber auch, dass wir nur so zufriedene Kunden haben.
Wer das Blog hier schon längere Zeit verfolgt, hat sicher gelesen, dass wir uns auch von Lieferanten getrennt haben, mit denen wir einen recht hohen Umsatz getätigt haben.
Für einen Lieferanten waren wir sogar Pionier und vor fast 15 Jahren sogar der erste Händler, der diese Produkte im Internet verkauft hat.
Von einem anderen Lieferanten, wo nicht nur eine große Unzuverlässigkeit in der Bestellabwicklung herrschte, Lieferzusagen nicht eingehalten wurden und sondern sich dann noch einen Außendienstemitarbeiter leistete, der nichts anderes im Sinn hatte, als dass wir unsere Lagerbestände mit seinen Artikeln immer noch weiter aufzustocken, haben wir uns innerhalb von nicht einmal fünf Minuten getrennt. Er war kaum im Auto, haben wir seine Artikel gelöscht und unsere Lagerbestände einem Kollegen verkauft.
Deshalb wird sicher auch im neuen Jahr der ein- oder andere Artikel nicht mehr im Angebot sein.
Zum Glück sind wir in einer Situation, wo wir uns nicht um Lieferanten sorgen müssen, im Gegenteil, es liegt uns eine Vielzahl an Anfragen vor mit dem Wunsch zu einer Zusammenarbeit. Nicht alle Angebote passen in unser Portfolio, aber es zeichnen sich auch einige sehr interessante Angebote ab.
Darüber wird hier natürlich berichtet.
– Foto: Denise / pixelio.de
Deutsche Post verspricht erneut Besserung. Es wird aber schlechter
Da kommt eine Mail von der Post, in der es heisst, man versteht unseren Ärger. Die Post hat leider nicht kapiert, dass es kein Ärger ist, sondern Geschäftsschädigung, denn wieder kam binnen einer Woche zweimal keine Post, auch am Sonnabend nicht. Nachdem auch gestern wieder der Briefkasten leer blieb, lief er heute über. Heute 13.12.14 waren diverse Briefe mit Poststempel 10.12. und 11.12.14 Darunter Bestellungen und Anfragen.
Gut, dass wir heute gearbeitet haben, denn Montag wäre es mit den Anfragen fast zu spät gewesen.
Ein unhaltbarer Zustand, seit Jahren wird immer wieder bedauert und Abhilfe zugesagt. Nichts passiert. Aber die Portoerhöhung zum 01.01.2015 geht garantiert reibungslos über die Bühne.
BauTime Blog in neuem Gewand.
Seit 2006 gibt es das BauTime Blog, seit 2008 immer im gleichen Layout. Da war es an der Zeit, aufzuräumen, umzugestalten und zu „tapezieren“. Das neue Layout hat unsere langjährige Layouterin und Freundin Jutta Kemperle gestaltet. Ein herzliches Dankeschön auch an dieser Stelle.
Da unsere Wurzeln in Hamburg sind, auch wenn wir jetzt 30 km entfernt arbeiten und wohnen, wollen wir mit dem Foto im Header unsere Verbundenheit zur schönsten Stadt der Welt zeigen.
Hamburg? Bei dem Namen fällt meist ein: Hafen, Elbe, und Elbphilharmonie.
Dies alles ist auf diesem Foto zu sehen. Rechts das Gebäude mit dem Turmdrehkran ist die Elbphilharmonie, dahinter die Hafencity mit tollen architektonischen Wohnhäusern und Gewerbebauten.
Auch ein Stück Hafen und natürlich die Elbe sieht man auf diesem Foto.
Okay, manche denken auch an St. Pauli und die Reeperban, an den HSV oder auch die Alster, an die Speicherstadt, den Elbtunnel und, und, und….
Diese Aufzählung könnte ich beliebig fortsetzen. Ich bin mehrfach in der Woche in Hamburg und freue mich immer wieder diese schöne Stadt zu sehen. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit – einfach ein Traum.
Nein, ich werde nicht von dem Tourismusverband bezahlt, Hamburg ist einfach so schön, schöner geht es nicht.
Fäkalsprache jetzt auch beim Mediamarkt
Überarbeitet, danke Jutta, für die Präzisierung:
Dass die Slogans vom Mediamarkt und Saturn Geschmackssache sind, ist bekannt. Dass darunter auch ganz üble Werbeslogans sind, wie der von Saturn „Geiz ist geil“ , wurde heftig diskutiert. Aus Sicht der Werbeagentur JVM sicher ein genialer Spruch, aber sonst total daneben. Für manche der übelste Werbespruch überhaupt.
Jetzt greift man beim Mediamarkt in die Fäkalsprache. „Kein Scheiß zu Weihnachten“ lautet die Überschrift des neuen Newsletters.
Wenn einem nichts mehr einfällt, fällt eben so etwas ein. Damit hatte schon einmal die Baumarktkette Toom ein Problem. 2010 begann jeder Werbeslogan mit „Ohne Scheiß….“. Die Kundenreaktionen waren heftig. So heftig, dass der Geschäftsführer seinen Hut nicht in die Hand genommen, sondern in die Hand bekommen hat. Hat auch die Mediamarkt-Geschäftsführung jeden Sinn für Anstand verloren?