Wie unterschieden mehrere Typen von Diamantscheiben. Die vier häufigsten Typen stelle ich hier einmal vor:
Diese Diamantscheibe hat eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Sägeblatt. Sie ist weit verzahnt, sog. „U-Schlitz“ und gehört zu den am meisten verwendeten Diamantscheiben.
Diese Scheibe zeichnet sich aus durch:
- gute Schnittkante
- sehr gute Kühlung
- Einsatz mittelharte bis weiche Materialien
Deutlich hier zu erkennen,dass die Segmente auf einem kleinen Steg sitzen.
Überall da, wo es auf besonders saubere Schnittkanten ankommt, wie bei Fliesen und Feinsteinzeug, kommt ein anderer Typ zum Einsatz:
Hier sind keine Einzelsegmente sichtbar. Der geschlossene Schneidrand kommt überall da zum Einsatz, wo Fliesen, Naturstein und Feinsteinzeug geschnitten wird.
Da müssen die Kanten absolut sauber sein,keine Ausreisser besitzen denn oft sind diese Scheiben auch besonders dünn.
Diese Scheibe zeichnet sich aus durch
- sehr saubere Schnittkanten
- für dünne Querschnitte
- Einsatz speziell für Porzellan, Keramik, Wand-/Bodenfliesen.
Ähnlich auf den ersten Blick ist die Diamantscheibe mit einem geschlossenen, genuteten Rand. Hier gibt es auch noch eine Sonderform mit stumpf verbundenen Segmenten. Meist anzutreffen ist aber dieser Typ:
Hier sieht man sehr deutlich die Nuten in dem Segment und auch, dass das Segmet breiter als der Stahlkern ist.
Diese Diamantscheibe wird eingesetzt für
- saubere Schnittkanten
- höhere Schnitttiefe
- armiertes Material – je nach Typ enge bis weite Nuten
Je nach Bindung wird sie auch zum Schneiden von armierten Beton eingesetzt, oder auch da, wo es auf Schnelligkeit und saubere Schnittkanten ankommt. Sie wird auch Turboscheibe genannt. Vorgestellt habe ich hier im Blog eine Cedima-Diamantscheibe für Feinsteinzeug, die erstklassige Schneidergebnisse bringt.
Die vierte Diamantscheibe im Bunde ist mit einem integralen Segment ausgestattet.
Auch wenn hier kein eindeutiger geschlossener Rand zu erkennen ist, ermöglicht diese Form recht saubere Schnitte. Mannche Schlitze haben eine so ausgeprägte Form, dass sie „Schlüsselloch“ genannt werden.
Diese Scheiben werden eingesetzt bei
- harten Materialien
- sauberen Schnittkanten
- hoher Schnitttiefe
Trocken oder Nassschnitt?
Wie beim Haareschneiden beim Friseur, ist oft Ansichtssache.
Wer Betonelemente schneidet, nimmt sicher den Nassschnitt, er kann so tiefer ins Material schneiden und so durch die zusätzliche Kühlung die Lebensdauer verlängern. Der Nassschnitt wird auch immer dann den Vorzug erhalten, wenn es um die Bindung von Staub geht.
Trennscheiben für Trockenschnitt können auch problemlos zum Nassschneiden eingesetzt werden.
Und wer nicht weiß, was er nehmen soll, der kann uns anrufen, wir finden garantiert die richtige Scheibe für seinen Einsatz. In unserem Onlineshop 1a-Diamantscheiben füren wir Produkte von Husqvarna und Cedima, in unserem regionalen Handel auch Scheiben von Norton und Profitech.