Emailfreier Tag – ein Reiz, unerreichbar zu sein?

emailDurch einen Newsletter von Christiane Friedemann, vom Zukunftsinstitut, das der bekannte Zukunftsforscher Matthias Horx leitet, wurde ich auf einen neuen Zukunftstrend aufmerksam gemacht. Horx nennt den Trend den „Reiz der Unerreichbarkeit“.
Grund ist die ständig steigende Flut an Emails, die Unternehmen veranlassen, einen Tag in der Woche zu haben, wo keine Emails abgerufen werden, damit sich die Mitarbeiter ihren ursprünglichen Aufgaben voll und ganz widmen können.
Eine neue Offline-Kultur bildet sich, „Cafes verbannen Laptops und Handynutzung, damit sich die Gäste wieder real begegnen können,“ schreibt Christiane Friedemann und weiter “ das heißt nicht, dass die neuen Offliner die digitalen Medien verweigern. Es geht um eine klügere Balance, das Beste aus zwei Welten zu vereinen – der virtuellen und der realen.“
Die Idee ist gut, aber ist sie tatsächlich machbar? Mich nerven die Emails nicht so sehr, wir leben ja auch von den Bestellungen, die per Email eingehen. Mich nervt, wenn ich lesen muß: „Ich habe Ihnen um 10:13 h eine Mail geschickt. Wir haben jetzt 12:15 h und Sie sind mir noch die Antworten schuldig. Es eilt wirklich“.
Aber es stimmt, ich werde auch immer wieder dazu verführt, die aktuelle Arbeit zu unterbrechen, um eingegangene Mails zu lesen und zu beantworten.
Ich erinnere mich noch ca. 25 Jahre zurück. Der Fernschreiber hatte mehr und mehr ausgedient, Faxgeräte eroberten die Büros und es hieß: „Das Fax ist der Tod der Kommunikation“. Was waren das noch für ruhige Zeiten!

Foto: Gabi Schönemann, Pixelio

Kritik erwünscht, denn Kunden glauben Kunden, aber nicht den Lieferanten!

Stimmt und mir geht es auch so. Wir werden tagtäglich vollgemüllt mit Werbung, eben habe ich wieder fast 1 kg Werbeprospekte und Zeitungsbeilagen aus dem Briefkasten entsorgt, bei Fernsehwerbung zappe ich sofort um.
Kein Wunder, dass den vollmundigen Aussagen nicht geglaubt wird.
Aber dem Kunden wird geglaubt, dem Kunden, der das gleiche Produkt besitzt und seine guten oder schlechten Erfahrungen mitteilt. Geht mir auch so. Habe eben ein neues Handy gekauft und auch zunächst im Internet die Kundenmeinungen nachgelesen.
Wir bei Baudax tragen dem Rechnung. Vorbild ist hier Amazon. Seit gestern kann jeder Kunde, der Erfahrungen mit den Artikeln, die wir bei Baudax verkaufen, direkt unter dem Artikel mitteilen und Sterne vergeben.
Wir veröffenentlichen alle Kommentare, solange sie nicht gegen gute Sitten verstossen, also auch schlechte Beurteilungen bleiben veröffentlicht.
Das hat einen guten Grund, denn wenn wir feststellen, dass wir Artikel führen, die nichts taugen oder den Kundenansprüchen nicht genügen, können wir sie aus dem Sortiment nehmen, nach unserem Motto: „Der Kunde ist der nächste Kontrolleur“. Die ersten Dutzend Kommentare sind auch spontan von Kunden geschrieben worden.

Nachtrag

Ich lese heute in der Sonntagszeitung, dass in der Regierung ein heftiger Streit darüber entstanden ist, was zu tun ist. Steuersenkung jetzt oder erst 2010, Steuerreform ja oder nein? Opel retten, oder besser nicht?
Wenn ich mir so die Vita der Streitenden ansehe, habe ich manchmal das Gefühl, da reden Blinde von der Farbe.  Warum hat bei uns kein Kanzler den Mut, wirklich einmal Sachverstand an die Spitze eines Kabinetts zu holen, wie es Obama jetzt mit der Ernennung seines Finanzministers macht.
Vor allem sollten sich Merkel, Steibrück und Co. vor Augen halten:

„Eine Regierung muß sparsam sein,
weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt.
Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen.
Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.“

(Friedrich der Große)

Kaum Schnee, aber was ich nicht mehr hören kann…

sturmflutDa haben die Wetterfrösche mal wieder falsch gelegen. Zwar hat es bei uns im Norden ein wenig geschneit, aber schon nach kurzer Zeit war von Schnee nichts mehr zu sehen. Ich bin heute quer durch unser schönes Land gefahren, die Strassen waren trocken, auch wenn es merklich kalt geworden ist, und morgen soll es sogar sonnig und kalt werden. Schön. Weiter südlich ist aber der Winter wohl eingekehrt. Allerdings gibt es für morgen eine Sturmflutwarnung, also nichts mit Schneefräsen, im Gegenteil, ein Kunde hat 500 m Wasserschlauch bestellt.
Mal sehen, was uns in den nächsten Tagen erwartet.


Einen Wunsch habe ich, den will ich hier mal loswerden
:
Liebe Journalisten, hört endlich mit der negativen Berichterstattung über Finanzkrisen, kranken Automobilkonzernen, Immobilienkrisen, drohender Rezession und Gewinneinbrüchen auf. Sind wir eigentlich ein Volk von Jammerlappen, die sich regelrecht in dieser Negativstimmung wohlfühlen und aalen? Schreibt doch mal was über die Chancen, die eine Krise bietet, macht Mut, statt zu jammern. Wisst ihr Journalisten eigentlich nicht, dass das, worauf wir uns fokussieren, wächst? Konzentriert Euch besser auf die vielen Möglichkeiten, die sich uns bieten, schreibt mal, wie gut wir es haben z.B. im Gegensatz zu den Gegenden in Afrika, wo Menschen verhungern müssen (woran unsere westliche Welt die Schuld trägt!), im Krieg leben, auf der Flucht sind oder vertrieben werden.
Wenn wir uns das ansehen, sollten wir unendlich dankbar sein und es sollte uns allen scheißegal sein, ob sich ein Merkle verzockt hat, die Aktienkurse im freien Fall sind, Manager zu dumm waren, die richtigen Autos zu bauen und jetzt Probleme haben oder Banker ihre Bank mit einem Spielkasino verwechselt haben.
Seien wir doch glücklich und dankbar, dass es uns so gut geht und verschont uns mit ständigen „Bad News“.
Und wer meint, keinen Grund für Dankbarkeit zu haben, sollte sich immer wieder vor Augen führen, was dem Häuptling Tecumseh zugeschrieben wird:

Lebe dein Leben so, dass die Angst vor dem Tod
dir nicht zu Herzen geht.
Wenn Du dich am Morgen erhebst,
danke für das Tageslicht,
für dein Leben und deine Kraft,
danke für die Nahrung, die Freuden des Lebens und
das Glück, leben zu dürfen.
Wenn Du keinen Grund zum Danken siehst,
liegt die Schuld ausschließlich bei Dir selbst.
.

Das mußte ich einfach mal loswerden!

Foto: twingu, Pixelio.de

Bauheizer oder Schneefräsen?

schneepflug1Für morgen, Freitag, hat der Wetterbericht für den Norden die ersten Schneefälle angesagt. Deshalb habe ich heute endlich die Winterreifen aufziehen lassen, denn morgen muß erst Dagmar und dann  am Nachmittag ich mit dem Wagen ein gutes Stück weit fahren.
In den letzten Jahren war im Norden Schnee Mangelware, trotzdem wurden bei uns Schneefräsen gekauft. In diesem Jahr bekamen wir leider keine Schneefräsen von „Partner“ mehr, nicht aufgepasst. Ist nicht weiter schlimm, dachte ich, wird sicher wieder so ein milder Winter. Und Sicher hat Einhell noch Schneefräsen.

In diesem Jahr geht es früh los, im Norden beginnt morgen wohl der Schneefall und dann soll er je weiter südlich er kommt, um so ergiebiger ausfallen.
Bin kein Freund des Winters, die Bautätigkeit ruht und im Geschäft wird es merklich ruhig. Vorgesorgt haben wir mit Bauheizgeräten. Ich hoffe nur, dass Murphys Gesetz bei uns nicht gilt und die Kunden Schneefräsen verlangen und wir bleiben auf den Bauheizern sitzen.

Foto:WRW, Pixelio

Kübelpflanzen überwintern mit Rolluntersetzern / Kübelrollern

Die ersten Bodenfröste zeigten uns schon, der Winter steht vor der Tür.
Zeit, auch an die Stauden und Gehölze zu denken, die in frostfesten Töpfen im Freien überwintern sollen.
Im Grunde genommen kein Problem, wenn darauf geachtet wird, dass:

  • der Topf wirklich frostfest ist
  • für ausreichende Feuchtigkeit gesorgt wird und
  • der Topf nicht am Boden festfrieren kann.

Sparfüchse stellen deshalb die Töpfe auf Holzklötze. Wir haben einen besseren Vorschlag:
Stellen Sie Ihren Topf auf unsere Rolluntersetzer, darauf kann der Topf das gesamte Jahr über stehen und sie können den Standort ohne großen Kraftaufwand jederzeit verändern.

Kuebelroller

Kuebelroller

Was ist eigentlich am Internetverkauf so schön?

Diese Frage wird uns immer wieder gestellt. Natürlich ist es die Ausweitung unseres Geschäfts, denn wenn alle Welt von Globalisierung spricht, kann man nicht nur rund um seinen Kirchturm verkaufen.
Aber das Business allein ist es nicht, was uns so viel Freude macht.
Es sind vielmehr die menschlichen Begegnungen, auch wenn sie meist zunächst nur telefonisch stattfinden. Oft ergibt sich daraus eine Zusammenarbeit, die sich auf gegenseitiges Vertrauen begründet und wir sind noch nie enttäuscht worden und ich hoffe, wir haben unsere Kunden nie enttäuscht. Mittlerweile gibt es kein Land in der EU, das wir noch nicht beliefert haben, auch Firmen aus den neuen EU-Ländern gehören mittlerweile zu unseren Kunden. Erst gestern kam eine Bestellung für einen Fugenschneider aus Tschechien.
Hier zeigte sich wieder das Empfehlungsmarketing, denn ein Kunde aus der Slowakei, der im Sommer bei uns eine Norton-Jumbo Steintrennmaschine gekauft hatte, erklärte sich spontan bereit, mit dem Interessenten Kontakt aufzunehmen, um Auskunft über uns zu geben. Mit diesem Kunden, Herrn Mosny, Stavoprac, sind künftig Treffen geplant und so ist das Internetgeschäft eben nicht nur ein technischer Ablauf, sondern wir lernen auch sehr oft dabei den Menschen hinter dem Kunden kennen – und das finden wir so schön
Gestern habe ich bei unserem Kunden, Stavoprac Bauunternehmung, aus der Slowakei natürlich noch einmal auf die Website geschaut und da fand ich doch tatsächlich ein Foto mit der von uns gelieferten Jumbo. Genehmigung das Bild hier zu zeigen bekam ich sofort. Danke, Herr Mosny!
Jumbo Slowakei

Baustelle Firma Stavoprac, die orange-rote Maschine ist die Norton-Jumbo

Blogger sind asozial

behauptet ein gewisser Richard Wagner in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Leider ist seine Schreibe nicht annähernd so gut, wie die Musik seines Namensvetters.
Kernaussage seines Artikels:
„Bizarr wirkt auch die Begeisterung für das vielstimmige Internet als kraftvolle Quelle demokratischer Lebendigkeit, wie sie von Bloggern zur Schau gestellt wird, bei denen es zu einer Festanstellung leider nicht gereicht hat. (…) Der Blogger bleibt der arbeitsweltliche Asoziale, mit dem draußen keiner spielen wollte“.
Junge, Junge, Du kennst Dich aber gut aus! Zum Glück darf jeder Journalist so schreiben, wie es seinem Niveau entspricht.
Ich habe ihm geantwortet:

„Sehr geehrter Herr Richard Wagner,

ich sitze gerade auf einem stillen Örtchen und habe Ihre Zeitung mit vor mir. Gleich werde ich sie hinter mir haben.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Lalk
selbständiger Blogger, nicht festangestellt.“

Mann oh Mann…..

habe ich eben gestöhnt. Da kam von einem sehr großen Baukonzern, der ewig nicht mehr bei uns gekauft hatte, eine Bestellung für ein Ersatzteil, das für eine uralte Maschine benötigt wurde. Gekauft irgendwo, aber nicht bei uns. Egal, nach 30 Minuten in alten Explosionszeichnungen suchen, hatten wir das richtige Ersatzteil gefunden und angeboten. Preis € 38,00 + € 5,00 Versandkosten.
Dann kam die schriftliche Bestellung, „nur“ 4 Seiten und weil das Ersatzteil in Saudi-Arabien benötigt wurde, natürlich in Englisch.
Bedingungen über Bedingungen bezügl. der Verpackung, der Markierung, der vorgegebenen Zahlungsbedingungen, den genauen Versandvorschriften (innerhalb Deutschlands) usw. usw. Der Preis war in der Bestellung korrekt angegeben, aber die € 5,00 Versandkosten wurden einfach unterschlagen. Und ganz am Schluß stand: Rechnungen: 4-fach deutsch, 2-fach englisch und Colli-Liste englisch.
Bilanz: Unser Bruttoverdienst an dem Ersatzteil € 7,60 ./. Postgebühren insg. € 2,35, ./.  € 5,00 Versandkosten bleiben € 0,25.
Arbeitsaufwand mit Suchen, Übersetzungen und Rechnungsschreiben min. 2 Stunden. Diese Bedingungen erhielten wir, nachdem wir geliefert hatten, zuvor wurde mündlich bestellt.
Mann oh Mann, garantiert werde ich keine Ersatzteile mehr für Maschinen, die wir nicht verkauft haben, an solche Unternehmen liefern.