Mann oh Mann…..

habe ich eben gestöhnt. Da kam von einem sehr großen Baukonzern, der ewig nicht mehr bei uns gekauft hatte, eine Bestellung für ein Ersatzteil, das für eine uralte Maschine benötigt wurde. Gekauft irgendwo, aber nicht bei uns. Egal, nach 30 Minuten in alten Explosionszeichnungen suchen, hatten wir das richtige Ersatzteil gefunden und angeboten. Preis € 38,00 + € 5,00 Versandkosten.
Dann kam die schriftliche Bestellung, “nur” 4 Seiten und weil das Ersatzteil in Saudi-Arabien benötigt wurde, natürlich in Englisch.
Bedingungen über Bedingungen bezügl. der Verpackung, der Markierung, der vorgegebenen Zahlungsbedingungen, den genauen Versandvorschriften (innerhalb Deutschlands) usw. usw. Der Preis war in der Bestellung korrekt angegeben, aber die € 5,00 Versandkosten wurden einfach unterschlagen. Und ganz am Schluß stand: Rechnungen: 4-fach deutsch, 2-fach englisch und Colli-Liste englisch.
Bilanz: Unser Bruttoverdienst an dem Ersatzteil € 7,60 ./. Postgebühren insg. € 2,35, ./.  € 5,00 Versandkosten bleiben € 0,25.
Arbeitsaufwand mit Suchen, Übersetzungen und Rechnungsschreiben min. 2 Stunden. Diese Bedingungen erhielten wir, nachdem wir geliefert hatten, zuvor wurde mündlich bestellt.
Mann oh Mann, garantiert werde ich keine Ersatzteile mehr für Maschinen, die wir nicht verkauft haben, an solche Unternehmen liefern.