Hundeschule BIRO trotzt vorbildlich der Coronakrise

Vor etwa sechs Jahren, mein Dackelwelpe Julie, hatte schon drei Hundeschulen besucht, wo es dann aber in der Entwicklung einfach nicht weiterging. Irgendwie zeigte sie uns immer „Ich werde mir doch mein Rudel nach meinen Vorstellungen erziehen“ als mir ein Spaziergänger sagte, er hätte mit der Hundeschule BIRO in Hohenlockstedt gute Erfahrungen gemacht. Okay, sind zwar 25 km entfernt, aber was tut man nicht alles für seinen Vierbeiner.
Es war Winter in Hohenlockstedt, eingestellt auf Unterricht im Schnee, ging es aber in eine Trainingshalle und sofort war Dagmar und mir klar, hier ist Julie richtig. Die liebevolle und fröhliche Art von Birgit, der Inhaberin der Hundeschule BIRO, die ohne Strafen und Strenge die Hunde ausbildet, zeigte auch bei Julie Wirkung.
Seit der Zeit besuchen wir die Hundeschule und  Julie ist immer ganz aus dem Häuschen, wenn sie die Hundeschule und die anderen Hunde sieht, die sie immer freudig meist mit kleinem Tänzchen begrüßt.

Besonders Mantrailing liebt Julie.
Schon im umfangreiche Schulungsprogramm findet jeder Hundehalter genau das, was zu seinem Hund passt.
Auch Turniere, Sommerfeste und Weihnachtsfeiern runden das Programm bei BIRO ab

Mir wurde klar, warum Julie sich bei Birgit zu prächtig entwickelte. Birgit hat nicht die gekürzte Taschenbuchausgabe „Wie man Hundetrainer wird“ gelesen, nein, sie ist zertifizierte Hundetrainerin, geprüft von der IHK, Düsseldorf (man sollte auf dieses Zertifikat achten, wenn man eine Hundeschule besucht, da macht man nämlich nichts falsch) und sie hat eine hundepsychologische Ausbildung in der Schweiz mit Abschlussprüfung erfolgreich abgeschlossen, ebenso wie Annika aus ihrem Team, auch eine ganz tolle Trainerin.

Großer Trainingsplatz

Warum ich das schreibe? Weil Birgit mit ihren insgesamt fünf Trainern + Hausmeister durch die Coronakrise ohne Einnahmen ist. Das ist heftig, denn zwei große Trainingsplätze, einer allein 4.000 qm, eine Trainingshalle und ein Seminarraum stehen leer, kosten aber monatlich eine ganze Stange Geld.
Was aber macht Birgit jetzt?
Sie trotzt der Coronakrise mit einer tollen Idee.
Ihre Kunden bekommen kostenlos per Whatsapp Schulungsvideos, so können die Halter mit ihren Vierbeinern zu Hause üben, angefangen von der Grundausbildung (tut gut, manches wieder aufzufrischen) bis hin zu Spielen. So werden die Hunde weiter gefordert, bleiben sozusagen im Training und die Spaziergänge sind nicht langweilig, weil man dabei immer eine Übung einfügen kann, die man vorher per Video gesehen hat.

Seminarraum mit Toiletten

Ich finde es bemerkens- und bewundernswert, wie eine Selbständige nicht jammert, sondern mit Videos  zusammen mit Ihrem Team Kontakt zu den Kunden und so auch zu den Hunden hält. Und das ohne Bezahlung.
Ich bin sicher, dass so wie wir die meisten Kunden Birgit die Treue halten, damit schnell wieder die Verluste ausgleichen werden können.
Die Coronakrise greift in das Leben nicht nur von Hundeschulen, sondern überall ein. Über die Großen wird viel geredet und geschrieben.
Über die  Kleinen, die sich etwas ausdenken, wie man Kontakt zu seinen Kunden hält, die davon auch trotz Krise etwas haben, darüber erfährt man wenig.
Birgit Rook, Inhaberin der Hundeschule Hohenlockstedt, steht stellvertretend für die, die nicht abwarten, ob sich was ändert, sondern die zupacken und so der Coronakrise trotzen.
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DPD und DHL in der Coronakrise und wieder mal Pech mit GLS

Auch an den Paketdiensten geht das Problem Coronavirus nicht so einfach vorbei. DPD informierte heute, dass ab sofort einschneidende Maßnahmen zum Schutz der Fahrer und der Kunden getroffen werden mussten.
So klingelt der Fahrer einmal stellt das Paket vor die Tür und geht ein paar Meter zurück. Kommt der Kunde, sagt er ihm per Distanz, da sei sein Paket, notiert den Namen und geht wieder. Kein Kontakt, keine Unterschrift.

Wird die Tür nicht geöffnet, notiert der Fahrer „Annahme verweigert“ und das Paket geht zurück zum Absender. Der Grund ist, dass die Paketshops geschlossen sind. Sie sind meist in kleinen Geschäften wie bei uns in der Buchhandlung. Aber die sind ja zur Zeit fast alle geschlossen. Es stellt sich die Frage, warum man die nicht zustellbaren Pakete nicht zurück ins Depot bringt und am nächsten oder übernächsten Tag erneut ausliefert?  Geht das Paket zum Versender retour, dann zahlt der wohl die zweite Auslieferung. Eine verbindliche Antwort haben wir noch nicht bekommen. Zahlt  erneut der Versender, macht DPD ein gutes Geschäft,  das kann ich mir aber (noch) nicht vorstellen. Weiterlesen

Auch immer wieder aktuell: Paketdienste

Spricht man über Versandkosten, so muss man auch das Thema Paketdienste ansprechen.

Mit dem Onlinehandel wuchsen auch die Paketdienste rasant.
Als wir Anfang 2004  neben unserem stationären Handel auch in den Onlinehandel einstiegen, freuten sich die Kunden und schrieben dankbare Mails, wenn ein Paket am nächsten Tag bei Ihnen eintraf.
Heute wird das erwartet, schon verwöhnt durch Amazon. Aber unsere Lieferanten und natürlich auch wir besonders, können nicht den Druck auf die Paketdienste ausüben wie Amazon. Die Paketdienste sind schon so etwas wie eine eigene Abteilung bei Amazon und ich möchte nicht wissen, wie günstig die Preise für Amazon sind.
Über das, was wir mit Paketdiensten schon alles erlebt haben, könnten wir ein Buch schreiben.
Natürlich möchte jeder seine Bestellung so rasch wie möglich haben.
Meist klappt es auch, dass am Folgetag das Paket eintrifft, aber wenn eine Bestellung bei um 13:00 Uhr eintrifft und der Paketfahrer schon um 13:00 Uhr kommt, wird es schwierig. Wenn dann bei den Paketdiensten eine Verzögerung eintritt, was wir fast täglich erleben, dauert es auch schon mal drei Tage und schlimmstenfalls sogar länger, bis die Bestellung beim Kunden eintrifft. Das sich die Kunden dann ärgern, verstehe ich zu gut.
Dann werden wir bei der Shopbewertung in einem solchen Fall beim Punkt „Lieferung“ negativ beurteilt. Der Paketdienst selbst kann nicht bewertet werden,.Was sagt der Volksmund? „Man prügelt den Esel und mein den Reiter“.
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Immer wieder Versandkosten

Versandkosten sind immer ein Thema. Auch ein Thema, wo es häufig Unverständnis gibt, auch für uns als Händler. Ein Hersteller aus unserer Abteilung Vermessungsgeräte hat den Logistiker gewechselt. Mit seiner neuen Preisliste erhöht er die Frachtkosten um ganze 43%!!!!
Gefragt, warum eine derartige Erhöhung zum Tragen käme, er sei ohnehin schon immer der teuerste Lieferant bei den Versandkosten, eierte er rum, als wäre er der menschgewordene Osterhase.
Nein, eine plausible Erklärung gab es nicht. Ich sehe das deshalb als eine klammheimliche und verstecke Preiserhöhung an.
Bei geschätzten 100 Aussendungen/Tag oder 2.000 pro  Monat sind das immerhin so ganz nebenbei
ca. € 6.000 / Monat, die die Erhöhung der Versandkosten für ihn ausmacht. Und pro Jahr….. kann man sich leicht ausrechnen.
Die meisten Lieferanten berechnen uns zwischen € 6,00 und wenige max. € 7,00 pro Paket. Da wir viele Lieferungen aus  Kostengründen direkt vom Hersteller zu unseren Kunden versenden lassen, berechnen wir lediglich € 5,45 weiter, es sei denn, dass bei einigen ganz wenigen Vorlieferanten Kosten für Verpackung von  € 1,50 – € 2,00 berechnet werden, die wir zu einem Teil weiterberechnen.

Direkt vom Hersteller zum Kunden hat mehrere Vorteile.  Große Firmen mit einem hohen Versandaufkommen haben erheblich günstigere Preise als wir. Auch ist es Blödsinn, Waren z.B. aus Bayern oder auch anderen Bundesländern zu uns in den Norden schicken zu lassen, die wir dann wieder z.B. nach Hessen oder Sachsen versenden. Feste Vereinbarungen mit unseren Lieferanten ermöglichen uns auch, ein erheblich größeres Angebot an Waren in unseren Shops zu zeigen.
Zum Glück haben wir überwiegend vernünftige Lieferanten, die nicht versuchen, auf dem „kalten Weg“ durch Versandkosten einen größeren Gewinn zu erzielen.

Foto von ro18ger/Pixelio.de

Alles Elektro oder was?

Lange nichts mehr gebloggt, aber jetzt geht es wieder los.
Es sollen ja hier auch Neuigkeiten vorgestellt werden oder auch mal etwas von uns, wenn es etwas gibt, was interessant ist.

Alles spricht heute von „Elektro“, besonders Autos mit Elektroantrieb werden stark beworben. Auch wir hatten lange gedacht, unser nächstes Auto wird ein Wagen mit Elektroantrieb oder ein Plug-In-Hybrid. Umweltfreundlich sollte er sein, die Vorteile eines Zuschusses würden wir bekommen und auch die Versteuerung für Privatfahrten würden statt mit 1% nur mit 0,5% des Kaufpreises abgerechnet.
Aber wie sieht die Praxis aus? Reichweite mit einem Plug-In Hybrid so rund 50 km, dann muss er wieder an die Steckdose oder mit Benzin weiterfahren. Aber es gab für uns einen anderen Grund, keinen Wagen mit E-Motor zu kaufen. Irgendwann muss die Batterie erneuert und entsorgt werden. Experten gehen davon aus, dass man nach rund 100.000 km eine neue Batterie benötigt. Mache sagen auch, dass das schöngerechnet sei. So ein Akku-Pack kostet leicht 15-20.000 €  und auch die Entsorgung fällt uns dann wieder vor die Füße, denn nicht alles kann wiederverwendet werden, Graphit, Lithium und Elektrolyt, um die wichtigsten Stoffe zu nennen. Also schaffen wir uns spätestens dann neue Umweltprobleme. Diese beginnen aber schon bei der Herstellung, denn das Lithium als wichtiger Speicherbaustein für die Akkus wird in Gegenden gewonnen, wo es besonders trocken ist. Weiterlesen