Gute Nachrichten von McDonalds sind eher selten, aber jetzt plötzlich machte die Aktie in der Heimat von Pikachus, in Japan, einen richtigen Kurssprung. Grund ist, dass man eine Partnerschaft mit der Firma Niantic in Japan geschlossen hat.
Niantic? Das ist das Softwareunternehmen, das Pokémon Go erfunden hat. 400 McDonalds Restaurants sind Arenen, die „restlichen“ 2.500 Filialen werden Pokémon-Stops. Da kann man für den Frikadellen-Brater nur hoffen, dass der Pokémon-Hype noch lange anhält.
Aber wie so oft im Leben, wo Erfolg ist, wie bei diesem Softwarespiel, gibt es jemanden, der in die Erfolgssuppe spukt. Wer wohl? Genau, die Verbraucherzentrale. Zugegeben, ich bin ein Freund der Verbraucherzentrale, die, obwohl sie auch oft über das Ziel hinausschießt, doch eine wichtige Verbündete im Kampf um die Rechte der Verbraucher ist.
Die Verbraucherzentrale hat jetzt den Spieleentwickler abgemahnt, da die App sehr umfangreiche Zugriffsrechte verlangt, sodass es möglich sei, dass personenbezogene Daten an Dritte weitergegeben werden können. So würde Pokémon Go gegen in Deutschland geltenden Datenschutzstandards verstoßen, anonymes Spielen sei nicht möglich,zum Spielen viele personenbezogene Daten abgegriffen würden.
Mal sehen, ob Niantic einknickt und eine Unterlassungserklärung abgibt oder ob die Verbraucherzentrale klagen wird.
Es bleibt spannend bei Pokémon Go.