Wie berechnet man den Heizbedarf bei mobilen Heizgeräten?

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Die ersten Schneeeflocken sind gefallen, das erinnert uns, dass wir ja schon im ersten Wintermonat sind. Die letzten Winter waren teilweise sehr heftig, kalt und 2010/2011 auch sehr lange andauernd. Jetzt geht die Nachfrage nach mobilen Heizgeräten, den sog. Bauheizern, los.
Die gibt es bekanntlich gasbetrieben, elektrisch oder mit Heizöl/Dieselantrieb.
Eine Frage, die immer wieder gestellt wird : “Welche Größe brauche ich denn, um mein Objekt richtig zu beheizen?”
Ohne genaue Kenntnis des Objekts, der Außentemperaturen und der gewünschten Raumtemperaturen kann man eine solche Frage nur schwer beantworten. Aber es gibt natürlich wie überall eine Faustformel, die wichtige Anhaltspunkte gibt:

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Aber wem das nicht genügt, der kann sich auch nach dieser Berechnung seinen Bedarf ermitteln:

Grundformel : V x ΔT x K = kcal/h
V – Volumen des zu beheizten Raumes (Breite x Länge x Höhe) in m³.
ΔT – Differenz zwischen der Außentemperatur und der gewünschten Innentemperatur (in °C).
K – Dispersionskoeffizient.
Ein Rechenbeispiel:
V = Breite 4m, Länge 12m, Höhe 3m, Raumvolumen = 144 m³
ΔT = Außentemperatur -5ºC, gewünschte Innentemperatur +18ºC, Temperatur T = 23ºC
K = dieser Faktor hängt von der Konstruktionsart und der Isolierung des Gebäudes ab.

a) Nehmen wir einen ungünstigen Fall an, ein Gebäude aus Holz oder Profilblechen ohne Isolierung, dann beträgt der Faktor K=3,0-4,0
b) Ein Gebäude mit schwacher Isolierung, einfache Steinwände, normale Fenster und Dach nicht isoliert: K=2,0-2,9
c) Ein Gebäude mit Doppelmauerwerk, wenigen Fenstern Dach gering isoliert: K=1,0-1,9
d) ein modernes Gebäude, Doppelwände, isoliert, isolierverglast, ebenso Fußboden und Dach
Beispiel des Heizenergiebedarfs:
144 x 23 x 4 = 13 248 kcal/h (V x ΔT x K = kcal/h)
1 kW/h = 860 kcal/h
1 kcal/h = 3,97 Btu/h
1 kW/h = 3412 Btu/h
1 Btu/h = 0,252 kcal/h

Ich gestehe ganz offen, richtig kapiert habe ich diese von Fachleuten entworfeneBerechnung nicht. Liegt daran, dass Physik nicht gerade  zu meinen Lieblingsfächern gehörte. Muss ich mich jetzt schämen?
Aber die  Kunden, die eine Wärmeberechnung nachvollziehen wollen, können das sicher.