Rotation beim Personal.

Den Begriff “Rotation” kenne ich aus dem Fussball, wenn Trainer je nach Taktik ihre Spieler wechseln.
Wir haben einen Lieferanten, einen Weltmarktführer (so nennt er sich selbst), der hat scheinbar Rotation zu seinem Führungsstil erhoben. In den letzten sechs Jahren haben wir bestimmt die sechste oder siebte Ansprechpartnerin in der Auftragsabteilung. Entweder rotiert man intern. unverständlich für uns, oder Mitarbeiter kündigen oder werden gekündigt. Wir können nur den Kopf schütteln, denn was sich da immer an Pannen in der Auftragsbearbeitung eingeschlichen hat, ist schon unglaublich.
Hier im Norden sagt man, dass der Fisch am Kopf zu stinken beginnt. Scheint sich zu bewahrheiten.
Wie schön ist es, wenn man seit vielen Jahren bei anderen Lieferanten immer die vertrauten Ansprechpartner hat. Und wo das Betriebsklima stimmt, wie z.B. bei der Firma Husqvarna, da gehen Mitarbeiter sogar mit, wenn die Firma einige 100 km entfernt in eine andere Stadt umzieht.
In einem Managmentbuch habe ich einmal gelesen, dass die beste Wertschöpfung durch Wertschätzung der Mitarbeiter erreicht wird. Hat sich aber noch nicht überall rumgesprochen.
Das musste ich mir einfach mal von der Seele schreiben, denn selten klaffen Anspruch und Wirklichkeit bei einem Lieferanten so weit auseinander.