Wolfskin zieht die Krallen ein….

Tituliert heute „Spiegel online“ Der Druck, besonders durch das Internet, wurde wohl zu einer für das Managment nicht mehr herrschbaren Lawine. Hier der Bericht, die Ausreden des Managments kommentiere ich lieber nicht:

„Im Streit mit Kleinhändlern um angebliche Markenrechtsverstöße lenkt der Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin lenkt ein. Das Unternehmen will seine umstrittenen Abmahnungen zurücknehmen. „Die zum Teil heftige Kritik unserer Kunden in den aktuellen Fällen der DaWanda-Anbieter nehmen wir ernst und zum Anlass, unser Vorgehen kritisch zu hinterfragen“, erklärte Geschäftsführer Manfred Hell am Freitag am Unternehmenssitz in Idstein im Taunus. Heftige Reaktionen im Internet hätten zum Einlenken geführt.

Jack Wolfskin hatte mehrere Kleinhändler, die handgefertigte Produkte über den Online-Marktplatz DaWanda.de verkauft hatten, abgemahnt. Sie nutzten das markenrechtlich geschützte Tatzen-Logo des Unternehmens. Jack Wolfskin forderte jeweils bis zu knapp tausend Euro. Die Abmahnaktion hatte im Internet Empörung ausgelöst. Gegen die zehn Anbieter werde es keine weiteren rechtlichen Schritte mehr geben, hieß es seitens des Unternehmens.

„Wir sind immer bemüht, mit Augenmaß und nur dort vorzugehen, wo wir unsere Schutzrechte wirklich gefährdet sehen“, sagte Hell. Dies bedeute, dass Jack Wolfskin mit dem Entfernen der betroffenen Produkte von der Internetplattform die Fälle als erledigt ansehe und den Anbietern die Kosten erlasse. „Darüber hinaus wird Jack Wolfskin sein Vorgehen in Fällen von kleingewerblichen Angeboten verändern.“

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