Wie sich „Wolfskin“ selbst ein Bein stellte

Das Abmahnunwesen im Internet treibt immer neue Blüten, doch diesmal geht der Schuß nach hinten los.

Die Bekleidungsmarke „Wolfskin“ (die mit den seltsamen Pfoten)  mahnt eine Hobynäherin ab, die auf dem Online-Marktplatz „DaWanda“ zwei Taschenspiegel mit Stoff-Pfötchen verkauft hatte.
Kosten der Abmahnung mal soeben € 991,00.
Ich finde nicht nur  das Verhalten von Wolfskin beschissen unmöglich,  sondern auch das Verhalten des Abmahnanwalts, der seinem Auftraggeber besser etwas über Anstand beigebracht hätte.
Wenn Wolfskin meint, sein Markenzeichen schützen zu müssen, kann ich das zwar noch verstehen, aber sofort mit einer Kanone auf einen Fliegenschiss zu schießen, da fehlt mir jedes Verständnis. Ein kurzes Schreiben hätte doch genügt, oder….
Dumm gelaufen aber deshalb, weil die Bloggerszene diesen Fall so richtig ausschlachtet. Jetzt fällt mir nur das Sprichwort ein: Wer anderen eine Grube gräbt, ist selbst ein Schwein fällt  selbst hinein“.
Magnus.de berichtet ausführlich, hier nachzulesen.


Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

  1. Nun ja, wie ein Bekannter kürzlich meinte „Die Outdoortypen sind alle nicht die Hellsten“ 🙂 – dass das gleich so zutreffen würde hätte ich allerdings nicht gedacht.

    Naja, kaufen wir halt woanders und hoffen, dass uns keine Katze übers Auto läuft – wegen der Pfotenabdrücke …

    Gerhard Zirkel

  2. Klar, zuviel frische Luft tut nicht gut, schließlich schlafen zivilisierte Menschen nicht mehr in Höhlen.

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