Ich bin dann mal weg zur Spoga und Gafa

Heute fahre ich nach Köln, zur SPOGA und Gafa, angeblich die größte Messe der Garten-und Freizeitbranche zusammen mit der Weltmesse des Pferdesports, der „Horse 2008“ (die wissen in Köln  nicht, wie man Pferd schreibt, die Ausstellungsleitung kennt  nur Pääd oder Horse). Ich habe einen vollen Tag eingeplant, im letzten Jahr bin ich frustiert schon am Nachmittag zurückgefahren, weil es nur die SPOGA war und „außer Spesen….“.
Ich hoffe, ich verpasse nichts, aber Dienstag fliegt Dagmar noch einmal für einen Tag, um zu sehen, was es an Neuigkeiten gibt. Chinesisch habe ich nicht gelernt, obwohl es den Anschein hat, dass man ohne auf der Messe nicht klar kommt. Aber diese Stände besuche ich ohnehin nicht, weil:  „Wieviele Container von diesem Artikel  pro Monat nehmen Sie denn so ab?“  mich bestenfalls erröten läßt.
Mal sehen, finden wir Interessantes, kommt es bei Baudax in den Shop und berichten darüber im Blog.

Deutsche Eichung, EG-Eichung, sinnvoll oder Blödsinn? Beispiel Telefix

Wer kennt ihn  nicht, den Eichstrich? Jedes Bierglas in der Kneipe, jedes Weinglas im Restaurant hat diesen Eichstrich. Wird über den Eichstrich das Glas eingeschenkt, hat man Glück, unter dem Eichstrich wird reklamiert (oft beim Oktoberfest in München, da soll schon mal mehr Schaum im Krug sein, als Bier) oder man ärgert sich. Eichämter gibt es eine ganze Anzahl, teilweise sind sie auch auf gewisse Eichungen spezialisiert, jedenfalls sorgen sie dafür, dass angegebene Maße auch tatsächlich stimmen.

Mit einigen Eichämtern haben wir auch regelmäßig zu tun, wenn beispielsweise ein Kunde Messgeräte in geeichter Form bei uns bestellt. Das Gerät geht dann zum Eichamt, wird überprüft und  wenn alles okay ist, gibt es entweder die Markierung, den Eichstrich und auf Wunsch in fast allen Fällen den Eichschein, der die Richtigkeit der Messung amtlich bestätigt.
Warum werdet ihr Fragen ist das ein Thema? Nehmen wir mal eine Polizeistreife, die auf der Straße einen LKW sieht, der hoch beladen ist. Überladung ist aus mehreren Gründen gefährlich und deshalb wird die Höhe mit einem speziellen Teleskopmessgerät, dem Telefix, die Höhe überprüft.  Überladung kann sehr teuer werden, und hat der Fahrer des LKW einen cleveren Anwalt, wird der zunächst einmal die Messmethode bezweifeln. Kann die Polizei dann einen Eichschein vorlegen, hat der Anwalt mit seinem Argument verspielt. Der Telefix hat die deutsche Eichung und die Polizei den Eichschein.

Alles klar? Nein, denn wir haben ja diese Politikerbürokraten, die irgendeinen Nachweis führen müssen, warum sie da sind und Diäten kassieren. Die kamen auf die Idee, eine EG-Eichung durchzuführen.
Warum man auf diese Idee kam, weiß kein Mensch, sie selbst wahrscheinlich auch nicht, denn eine Eichung mit Eichschein eines deutschen Eichamtes wurde ohnehin in Europa anerkannt. Wir haben geeichte Messgeräte an das Transpotministerium in Luxemburg geliefert, einem EG-Staat, ebenso wie an die Kantonspolizei in der Schweiz, nicht EG. Aber jetzt kommt die EG-Eichung, die geht so vor sich: Hersteller A in Italien fertig Bandmaße. Eine Tranche hat sagen wir 1000 Stück, Dann nimmt sich die dort zuständige Behörde 10 Stück raus, prüft sie und sagt, wenn 10 okay sind, sind die anderen 990 sicher auch oky und schon darf Hersteller A das Eichzeichen verwenden.
Ich stelle mir jetzt mal folgenden Fall vor: Ein Spediteur hat überladen, aber nachgemessen mit seinem EG-geeichten Höhenmessgerät (immer mehr Spediteure kaufen diese Polizei-Höhenmessgeräte). Jetzt kommt die Polizei, exakt das gleiche Messgerät, aber mit deutscher Eichung und Eichschein und stellt Überladung fest.  Was wird der Richter sagen??? Wessen Messung wird anerkannt?
Unsere Polizei, Feuerwehr und die öffentliche Hand besteht nch wie vor auf Eichung mit deutschem Eichschein.
Ich finde das richtig, denn für einige Hersteller ist die EG-Eichung ein Verkaufsargument, das sie sich teuer bezahlen lassen.

Umzugskartons

haben wir natürlich eine ganze Menge bei unserem Umzug benötigt. Zuvor hatten wir uns bei unserem Lieferanten für Verpackungsmaterial  damit eingedeckt. Aber so ziemlich zum Schluß fehlten uns doch noch einige. Der Lieferant sitzt 40 km entfernt, also – wenn auch wieder mit Bauchschmerzen – in den Baumarkt, der für seine Rabattaktionen bekannt ist. Da gab es welche, fast gleicher Preis wie beim Fachhändler, aber durch die 20 % Aktion dachte ich, habe ich ein Schnäppchen gemacht.
Wer Gänsefedern oder Hausrat von geringem Gewicht transportiert, der macht nichts verkehrt. Aber von 10 Kartons haben wir bereits 8 entsorgt, 2 mit Klebeband so bandagiert, dass man halbwegs etwas transportieren kann. Halb gefüllt mit  Prospekten, leicht von einer Person zu tragen, rissen sie gleich an den Handgrifföffnungen aus, ein Karton beulte nach unten aus, um dann den gesamten Inhalt auf einer Treppe zu verteilen. Wir hatten noch ein paar ganz alte Kartons von Freunden, die auch schon einen oder mehrere Umzüge mitgemacht hatten, alle haben gehalten, nur die  „Praktischen“ waren von einer ganz besonders schlechten Qualität. Dass darauf dick der Name des Baumarktes  prangte, zeigt mal wieder, wo Baumarkt draufsteht ist auch nur Baumarkt drin. Nie enttäuscht sein!

Die Portalsäge ist

am Donnerstag in Krakau angekommen. Trotz Umweg über Hamburg und zurück zum Depot in Lehrte noch gerade im Zeitrahmen.
Dies, weil ich am Freitag danach gefragt wurde. Der Kunde ist trotzdem sehr zufrieden mit der Abwicklung und schon Diamantscheiben nachbestellt.

So kann eine Portalsäge auch nach Krakau reisen

Eine kleine Geschichte, die wir heute erlebt haben; aber Namen nenne ich nicht, Fehler passieren überall und auch bei uns (besonders).

Ein Kunde aus Krakau benötigte dringend eine Portalsäge mit einem besonderen Diamantblatt. Im Grunde kein Problem, aber eine Maschine, die wir nicht am Lager hatten, also ab Hersteller liefern mußten. Nun gab es ein Problem, aus vertraglichen Gründen darf der Hersteller nicht für uns nach Polen liefern. Wir wissen das, war schön häufig so, also haben wir eine Spedition beauftragt, die Säge für uns abzuholen. Unsere Lieferscheine und Versandpapiere haben wir dem Hersteller zugeschickt. Die Spedition kam pünktlich und holte Donnerstag die Maschine ab. Freitag fragte ich nach der Trackingnummer, um sie unseren Geschäftsfreunden in Polen zu übermitteln. Ich bekam sie aber nicht, sie sollte am Abend gemailt werden. Kam aber auch am Abend nicht. Nichts dabei gedacht.
Heute früh steht ein Fahrzeug der Spedition vor der Tür. Was er brachte? Ja, die Portalsäge für Krakau.
Wie kam es? Der Hersteller hat einen Lieferschein ausgedruckt mit unserer Lieferanschrift und dem Fahrer übergeben. Unsere Versandpapiere nach Krakau dafür fein säuberlich in eine Versandtasche gesteckt und seitlich angebracht.
Also Säge zurück ins Depot (hat so mal ein wenig Norddeutschland kennengelernt), heute, Montag, ging nichts mehr, aber Dienstag geht sie auf die Reise. Spätestens Donnerstag soll sie in Krakau eintreffen, es sei denn, sie macht einen kleinen Schlenker über München. Der Süden soll ja auch schön sein.

Cedima-Fliesenschneider CTS 26

Fliesenschneider von Norton und Husqvarna sind Selbstgänger, denn der Markenname ist für viele Kunden Grund, diese Maschinen zu kaufen.
Aber auch der Hersteller CEDIMA aus Celle, bekannt für seine Steintrennmaschinen und Diamantscheiben, hat einen Fliesenschneider im Programm, den CTS 26. Den findet Ihr auch in unseren Onlineshops 1-Diamantscheiben und Baudax.
Diese Maschine, fast schon ein Klassiker, ist sehr robust, mit einer Schnittlänge von 700 mm und einer Schnittiefe von 65 mm ist sie besonders auch zum Schneiden von großformatigem Feinsteinzeug geeignet.
Wir haben Kunden, Fliesenlegebetriebe, die mehrere Fliesenschneider CTS 26 im Einsatz haben und voll zufrieden sind. Gut für uns als Händler, denn Reklamationen hatten wir bislang nie.
Cedima CTS 26Der Oberbau der Maschine – wie auf dem Foto hier gut zu sehen – läßt sich stufenlos schwenken, so dass Gehrungsschnitte von 0-45 Grad möglich sind.Der kräftige Motor mit einer Leistung von 1,1 kW schafft mühelos auch hochverdichtetes Material.
Bei der Gelegenheit noch ein Hinweis, – Feinsteinzeug mit Fliesenschneidern zu bearbeiten, die nicht einmal 800 Watt Leistung haben, ist zwecklos. Es sei denn man hat unendlich viel Zeit und nimmt zum Schneiden einer Platte seinen Resturlaub. Auch sollte man bei Formaten von 600 mm ruhig einmal beim Schneiden dem Diamantblatt eine Pause gönnen, damit es nicht instabil wird und die Schnitte wirklich exakt bleiben. Auch der Einsatz der richtigen Diamantscheibe ist gerade bei Feinsteinzeug wichtig. Einfach mal bei uns anfragen, wir können Ihnen sicher die richtige Scheibe empfehlen. Billigimporte führen wir allerdings nicht, dafür sind die Baumärkte zuständig.
Diese Cedima-Fliesenschneidemaschine liefern wir zum Preis von € 798,00 frei Haus zuzügl. 19 % MwSt. und legen noch eine Cedima-Diamantscheibe kostenlos dazu.

UMZUG 4 – geräumt

Der reine Umzug ist beendet. Heute haben wir die letzten Kleinigkeiten, die in unserem „alten“  Haus noch zurückgeblieben sind, wie Schrubber, Putzmittel, Eimer, Leiter usw. abgeholt, alles ist in Bullenkuhlen geräumt, die Schlüssel sind übergeben, alles soweit okay. Verabschiedet haben wir uns von unserem Vermieter, der uns sogar gestattet hat, die Remise noch 2 Monate weiter zu nutzen. Da befindet sich noch Ware, Werkzeuge usw., Dinge die wir bei Gelegenheit und Bedarf holen.
Noch stolpern wir über Kartons, aber es lichtet sich. Machen wir ja nebenher, denn tagsüber müssen wir für die Kunden da sein. Die Hauptlast liegt bei Dagmar, die unermüdlich sortiert und einräumt.
Schön war es zu wissen, dass Freunde da sind, wenn man sie braucht. Besonders Angela, Claus und Hartmut haben tüchtig mit angefasst, ohne sie wären wir längst nicht soweit.
Dass die Büromöbel nicht ins Büro passten, hatten wir zwar befürchtet, aber gehofft, dass es doch geht. Jetzt alte Büromöbel teilzerlegt und als Aktenschränke im Keller aufgestellt. Neue Büroschränke müssen gekauft werden, die Anschaffung war nicht geplant, aber „wat mutt, datt mutt“. Natürlich fehlen auch neue Lampen, naja, jeder der schon mal umgezogen ist, kennt das. An dieser Stelle unseren Helfern ein herzliches Dankeschön, die Einweihungsparty startet bald. Montag hat uns der Alltag  (fast) wieder normal im Griff.

Hotline für Baumärkte?

An Sonnabenden haben wir eine Hotline für Kunden, die an Werktagen keine Gelegenheit haben, uns anzurufen.
Es gibt Tage, da wird sehr oft davon Gebrauch gemacht, aber bei schönem Wetter ist es eher ruhig. Sonnabend war schönes Wetter, aber um 12:00 Uhr ging das Telefon. Ich habe aufs Handy umgeschaltet, war gerade dabei, vom Möbelwagen Kartons ins Haus zu schleppen. „Hier ist der Baumarkt xy. Sie verstehen doch etwas von Steintrennmaschinen. Wir haben einen Kunden, der besitzt  eine Maschine Typ „Ganzweithintenausfernost“ und kommt mit der Höhenverstellung nicht klar. Da stehen jetzt 2 Leute und kommen nicht weiter. Rufen Sie den mal an und erklären ihm, was er machen muß.“
Ich habe dem Herrn aus dem Baumarkt gefragt, ob er nicht wisse, was er verkauft. Er sagte , das wisse er schon, aber der zuständige Kollege habe  an diesem Sonnabend frei. Nun ist es ja nicht so, dass ich nicht gerne helfe, weil der Kunde ja nichts dafür kann, dass er im falschen Laden gekauft hat. Aber, dass ich ihn anrufen soll, empfand ich schon als ungehörig. Kein „bitte würden Sie“, vielleicht sollten Baumärkte ihre Mitarbeiter auch mal in Punkto Anstand schulen. Ich habe ihm gesagt, sein Kunde könne mich anrufen, was der Kunde auch tat. Helfen konnte ich ihm leider auch nicht, eine Bedienungsanleitung war dabei, aber die Schnitthöhenverstellung war angeblich nicht beschrieben.
Hoffentlich spricht es sich bei den Baumärkten nicht rum, dass wir eine Hotline haben, wenn der „richtige „Kollege gerade frei hat.