Gestern war ich mit einer Husqvarna-Cut‘ n Break auf einer Baustelle in Hamburg. Ein Verwaltungsgebäude soll einen neuen Aufzug bekommen. Aus dem Grund sind Öffnungen für den Aufzug in Betondecken und Wände sauber zu schneiden. Noch vor wenigen Jahren wären hier mordsmäßige Presslufthämmer zum Einsatz gekommen, die nicht nur einen infernalischen Lärm und viel Staub verursacht, sondern auch nur riesige Löcher aufgestemmt hätten. Sauberes, genaues Trennen ist mit Presslufthämmen nicht möglich.
Der Trennschleifer Cut‘ n Break mit Benzinmotor konnte nicht eingesetzt werden den die Abgase wäre ja in den Raum gelangt, blieb die
Cut’n Break 3000 mit Elektromotor.
Als die mit der Maschine ankam, sah ich schon sie skeptischen Blicke des Kunden und seiner Mitarbeiter. Erster Test: Wie schwer ist das Teil, wenn ich an der Wand schneide. Erste Überraschung: Knapp 10 kg, also in etwa das gleiche Gewicht, wie ein elektrischer Stemmhammer. Natürlich war die Sorge berechtigt, wer mit schweren Maschinen den ganzen Tag arbeitet, der kann sich abends die Schnürsenkel im Stehen aufmachen, so lang sind seine Arme.
Dann sah man, dass das Gerät eine Gardena-Kupplung gleich fest angeschlossen hat, denn so kann beim Schneiden gleich der Staub gebunden werden. 2:0 schon mal für die Cut’n Break. Und Gardena-Anschlüsse hat man immer schnell zur Hand.
Dass die Maschine einen PRCD-Schutzstecker hat, wurde registriert, aber darauf legte man wohl weniger Wert, obwohl das ein ganz wichtiges Sicherheitsteil ist.
Dann man los, sagte ich, nahm mit meinen Künstlerhänden die Cut’n Break und machte den ersten Schnitt längs der Markierung. Das schien denen zu gefallen und was so ein Bürohengst kann, das konnten die Jungs natürlich auch und noch viel besser und jeder wollte mal. Einhelliges Urteil: Da schaffen wir unsere Arbeit viel schneller und einfacher als gedacht.
„Kannst gleich noch zwei Sätze Ersatz-Diamantblätter vorbeibringen“ meinte der Chef, der mir sagte, dass er weitere Aufträge hätte, die sich mit der Maschine leichter bewerkstelligen lassen.
Und wie so eine Cut‘ n Break so „funzt“, hab ich hier in einem anderen Beitrag mit einem Video schon einmal anschaulich gezeigt.