SaftKultur statt SaufKultur

Saftso der Titel im Doc Blog.
Grund sind die Saufgelage zur Karnevalszeit. Diesem Aufruf schließe ich mich an. Ich weiß, was jetzt kommt: Du im Norden hast keine Ahnung vom Karneval, du bist total humorlos, Spassverderber, was ist gegen ein paar Glas Wein oder Bier zu sagen, was hat das in diesem Blog zu suchen.
Einspruch: Erstens habe ich ein paar Jahre in Düsseldorf gearbeitet (damals gab es auch schon Karneval, auch habe ich anWeiberfasnachten mehrere Schlipse geopfert und mich von wildfremden Möhnen abbusseln lassen), habe einigemale den Rosenmontagszug in Köln besucht, finde es sehr gut, wenn man für ein paar Tage alle Sorgen beiseite schieben kann und einfach nur fröhlich ist. Ich lasse mir auch meine Lebensfreude nur ungern nehmen.
Ich habe auch nichts gegen Alkohol, aber ich habe was gegen Saufgelage Jugendlicher und Exzesse Erwachsener, ich habe was gegen besoffene Kinder und gegen das ist doch alles “total normal”. Besoffene KINDER habe ich bei den Viertelszügen in Köln zur Genüge gesehen, wer da einfach wegsieht, sollte sich schämen. Hier wird der Grundstein Zur Alkoholikerkarriere gelegt.
Und die Erwachsenen? Aus guten Grund hat schon vor 2 Jahren der Zugbegleiter des Kölner Rosenmontagszugs wegen der Alkoholexzesse gefordert, alkoholfreie Zonen im Karneval einzuführen.
Richtig! Alkoholfreie Zonen mit Säften. Saftkultur, statt Saufkultur, das ist gesund, schmeckt gut, gibt es in unzähligen Varianten, stärkt das Immunsystem, macht fit für die tollen Tage und wer ohne Alkohol nicht lustig sein kann, sollte mal seinen Arzt aufsuchen.

Foto: Gabi Schönemann, Pixelio

Kommentare (3) Schreibe einen Kommentar

  1. Karneval hin oder her. ich komme aus Köln. was ich gerade bedauerte, war, das es keine Saftkultur gibt. Ich würde gerne Traubensäfte aus verschieden Ländern und lagen genießen, anstatt immer Rotwein. wir fahren gerade durch Herault. der Wein von hier ist total süffig. aber immer mit diesen Nebenwirkungen. Blöd.

  2. Die Nebenwirkungen sind mir bekannt. Oft steht man am nächsten Morgen vor der Frage, ob man schon ein Pflegefall ist.

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