Neues von den Paketdiensten – und wieder DPD

Auch wenn wir beim Bloggen eine Pause eingelegt haben, bedeutet das nicht, dass nichts los war. Heute mal wieder was von Paketdiensten. Unglaublich was sich da abspielte, aber wahr.
Dass Onlineshops auch mit der Logistik  stehen und fallen, ist klar. Da kann sich ein Versender noch so mühen, Bestellungen sofort bearbeiten, verpacken und an den Paketdienst übergeben, aber in dem Moment ist man wie auf See in “Gottes Hand”. Wenn da alles schief läuft und deshalb der Kunde verärgert ist, fällt das in der Regel auf den Shop zurück. Dass Kunden dann verärgert sind, ist verständlich.
Nur zwei Fälle aus den letzten drei Wochen:
DPD übernimmt direkt  vom Hersteller einen speziellen Industriesauger. Der kommt beim Kunden an, aber als er ihn auspackt, findet er ein völlig zerbrochenes Gerät.  Doppelt ärgerlich, wenn man dringend das Gerät benötigt. Deshalb wurde sofort ein neuer Industriesauger zum Kunden geschickt. Der Kunde, natürlich gewarnt, öffnet im Beisein des Paketfahrers von DPD das Paket. Und es kam, wie vermutet, erneut mit einem massiven Transportschaden an.
Nun könnte man meinen, schlecht verpackt, das musste ja passieren. Nein, musste nicht. Denn dann startete ein dritter Versuch. Natürlich nicht mit DPD, aus Schaden wird man klug, sondern mit UPS. Und siehe da, diesmal kam das Gerät ohne jede Beschädigung heil beim Kunden an. Geht also doch, man darf nur mit den Paketen nicht Weitwurf üben, liebe DPD.

Aber es kommt noch doller. Am 14.09.15 ging eine Diamantscheibe mit DPD auf Reisen. Sie kam zurück, Empfänger nicht unter der Adresse. Ja, das stimmt, der Kunde hatte irrtümlich eine falsche Hausnummer angegeben. Obwohl die Telefonnummer des Kunden auf dem Lieferschein und sofort sichtbar zu lesen war, kam niemand auf die Idee, vielleicht einmal anzurufen. Nein, viel einfacher ist es, die Scheibe zurück zum Absender zu schicken. Dann erneut auf die Reise, die Scheibe trotz richtiger Anschrift ging zurück. Mehrfach! Die Trackingliste liest sich wie ein Roman. Dann letzter Versuch: Abgeben am Kiosk. Der ist groß, hat mehrere Fenster und ist der einzige Kiosk in der Strasse. Den sollte die Fahrer eigentlich kennen und keinesfalls verfehlen. Tat er aber doch. Unfassbar für den Kunden. Am 17.11.15 haben wir es dann aufgegeben. DPD kann es nicht. Der Kunde hat sich dann noch einmal selbst mit DPD in Verbindung gesetzt, der X-Versuch, direkt mit DPD eine Lösung zu finden. Dann muss es irgendwie geklappt haben. Die Trackingliste endet jedenfalls am 17.11.15.  Über zwei Monate für eine Lieferung, das ist nicht nur eine Panne, sondern entweder eine Bankrotterklärung oder die Mitarbeiter dieses Depots einschließlich Fahrer scheinen die fleischgewordene Hilflosigkeit zu sein. Immer wieder DPD,  Beschädigungen bei dieser Lieferung nach Südtirol oder mit Lieferungen von Landmann mit hoher Quote an Beschädigungen.
Zur Ehrenrettung: Und beliefert ein DPD Fahrer, der nicht nur hilfsbereit und freundlich, sondern auch absolut
zuverlässig ist.

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