Hohn und Spott über Amazons „Prime Day“

Da wurde kübelweise Spott über Amazon ausgegossen. Umsatz hat Amazon allerdings gemacht, laut eigener Angabe pro Sekunde 398 Verkäufe.
Witzig, was Amazon da über die deutschen Käufer sagte, auch wenn der Beweis schuldig geblieben ist. Angeblich sollen Gummisandalen der meistverkaufte Artikel sein. Da man ja beim Prime Day gerne Kombinationen andrehte, hätten eigentlich die passenden Socken dazu gehört. Schließlich sind Sandalen mit Socken nicht auszurotten.
Aber Amazon hat da nicht so richtig das Gespür gehabt, was zusammen gehört. So wurde kritisiert, dass Amazon versuchte,  den Kunden absurde Kombinationen anzudrehen.
Jedenfalls sorgte der Prima Day in den sozialen Netzwerken für Gesprächsstoff und reichlich Spott.
„Flohmarkt des Messie-Nachbarn“ wurde u.a. die Aktion genannt. Bemängelt wurde auch, dass manche Produkte billiger angepriesen wurden, obwohl sie zuvor zum gleichen Preis verkauft wurden. Aber immerhin hat eine Kunden festgestellt, dass das PS4 10 Cent günstiger im Angebot war. Chapeau!
Aber auch der Onlinehandel lästerte kräftig. So warf der Geschäftsführer des großen Internethändlers Overstock, der Wohnungseinrichtungen in seinem Angebot hat, Amazon vor, einen gigantischen Ausverkauf anzukündigen, aber dann Produkte im Angebot zu haben, die Kunden gar nicht suchten.
Ich gestehe, ich kaufe nicht bei Amazon, also habe ich diesen Prime Day verpasst (aber verpasst habe ich wohl doch nichts), aber nach allem, was ich gelesen habe, hätte Amazon die Aktion besser
„Amazons Resterampe“ genannt.
Und auch einen Song über den gescheiterten Prime Day gibt es schon.

 

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