Heftiger Frost überall in Deutschland, nicht untypisch für den Januar, aber nach den relativ milden Wintern der letzten Jahre eben doch überraschend.
Während sonst im Januar wegen der nachlassenden Bautätigkeit alles sehr gemächlich geht, war in diesen Tagen teilweise die Hölle los. Heizgeräte waren angesagt, nein, nicht diese kleinen Miefquirle, sondern richtig große Bauheizer. Zugegeben, wir waren nicht gut aufgestellt und hatten nur wenig am Lager. Normal kaufen wir Bauheizgeräte im Sommer, lagern sie ein und werden von den Herstellern mit einem Sonderrabatt belohnt, der aber von den Zinsen immer wieder schnell aufgefressen wird. Und wenn der Winter mild ist, stehen die ein weiteres Jahr rum.
In diesem Jahr waren bisher die großen Renner die Infrarotheizer VAL 6 und Mini VAL. Mich wundert das nicht, denn bei diesen Heizungen handelt es sich um Wärmewellenheizungen, Wärme, die in besonders langen Wellen auf Gegenstände trifft, reflektiert wird, wieder auf einen Gegenstand trifft usw., bis die Welle ihre Energie verloren hat. Hinzu kommt, dass wir diese Wärme besonders angenehm empfinden.
Man kann das vergleichen mit der Sonne, die sogar bei einer Lufttemperatur von tiefen Minusgraden wärmt, sobald sie aber verschwunden ist, frieren wir sofort wieder. Auch der Infrarot-Bauheizer erwärmt nicht die Luft, sondern Wände, die Gegenstände oder die Menschen, die im sich im Strahlungsbereich aufhalten. Das bedeutet auch sparsames Heizen, denn eine große Halle, die nur da beheizt werden muß, wo Menschen arbeiten, wird mit „normalen“ Heizkörpern, die die Luft erwärmen nur langsam und teuer aufgeheizt. So heizt der Wilms-Infrarot-Ölheizer mit einer Leistung von max. 40 kW locker rund 50 qm in allerkürzester Zeit. Und da die Luft nicht beheizt und somit nicht bewegt wird, bleibt alles schön staubfrei. Aber auch zur Materialtrocknung, Enteisung von Maschinen, Ventilen und Rohrleitungen sind diese Geräte ideal.
Kein Wunder, dass sie jetzt der Renner sind.