Galeria-Kaufhof-Karstadt gerettet, kleine Firmen lässt man sterben? Oder verbrennt der Staat wieder Steuergelder?

Anruf eines Händlers beim Finanzminister, der wegen Corona seinen Betrieb schließen musste und auf die „Corona-Zahlung“ wartet:
„Herr Scholz, ich habe noch kein Geld für November!“
Antwort des Ministers: „Es ist ja auch noch nicht November!“
(Ironie aus)
Eigentlich wollte ich über das Thema Politik hier im Blog nie schreiben, aber hier geht es um viele Existenzen,
Existenzen, die Steuern zahlen, die Wirtschaft am Laufen halten, die meist mit Haus, Hof und ihrem Vermögen haften und denen man eine Zusage gegeben hat, die immer noch nicht eingehalten wird.
Aber wehe dem Händler, der in Vergangenheit einmal seine Steuern nicht pünktlich bezahlt hat.
Hat schon mal ein Politiker für Fehlentscheidungen persönlich gehaftet? Wenn jetzt  der Finanzminister diese Verzögerung auf Probleme mit der Software schiebt, bleibt die Frage, arbeitet der Finanzminister mit den falschen Softwareentwicklern zusammen? Wo sind wir denn?
Hat diese Verzögerung was mit einer Bananenrepublik gemeinsamen und warum schieben sich der Wirtschaftsminister und der Finanzminister gegenseitig den schwarzen Peter für diese Katastrophe in die Schuhe?
Ludwig Erhard dreht sich bei solchen Ministern nicht im Grab, nein, er rotiert mit Höchstgeschwindigkeit!
Vielleicht wäre es eine gute Ausrede, wenn man die Steuern nicht zahlen kann oder will: Ich würde ja gerne zahlen, aber meine Software ist noch nicht aktualisiert. Weiterlesen

Hinschauen, aber nichts sehen und nicht handeln? 8 tote Obdachlose innerhalb von 6 Wochen!

Seit Anfang Dezember gehen die Temperaturen an und auch mittlerweile weit unter den Gefrierpunkt. Darunter leiden viele Obdachlose, die aus Angst von der Ansteckung keine Sammelunterkünfte aufsuchen, sondern lieber auf der Straße oder in leerstehenden, unbewohnbaren Häusern „Platte machen“.
Das Ergebnis: 8 Tote innerhalb von 6 Wochen, diese Meldung ist aber schon nicht mehr ganz frisch, das saukalte Wetter im Norden hat sich schon verschärft und es soll noch kälter werden und noch mehr Schnee geben.
Ich erinnere mich, dass mein leider verstorbener Freund, Harry Schulz,  vielen als Imbisstester bei Sat 1 bekannt, vor Winterbeginn Schlafsäcke aus Spendengeldern für Obdachlose besorgt hatte. Weiterlesen

TELEKOM – nichts gelernt oder nur unwillig?

Lange Zeit hatten wir ja Ruhe mit der Telekom und wir dachten, die haben jetzt kapiert, dass sie von den Kunden leben und dass Service auf deutsch Kundendienst heißt.
Nein, zu früh gefreut.
Im Zuge der Übergabe unserer Firma haben wir natürlich auch die geschäftlichen Telefonnummern übergeben.
Also mussten drei neue Telefonnummern her. Der Termin von der Telekom kam rechtzeitig mit dem Hinweis, dass das Büro kurz vorher zu lüften sei und auch Masken seien zu tragen Okay, so weit so gut.

Dann kam im angesagten Zeitrahmen ein Mitarbeiter und wollte zuerst in den Keller, wo alle Anschlüsse zu finden waren. Kurz hingesehen, dann auf in das Büro, wo der Router steht. Dort nahm er dann einige Einstellungen vor, machte ein Update auf dem Router und dann sagte er: „So, ich bin fertig.“

Ich fragte ihn, welche der drei Nummern er denn als die Nummer eins ausgewählt habe.  „Das ist nicht meine Aufgabe, ich schließe die Telefone nicht an?“ Weiterlesen

Alles hat seine Zeit…..

…die Kindheit, Jugend, Schulzeit, Ausbildung, eventuell Studium, Berufsleben und die Zeit nach der Lebensarbeitszeit.
Jede Zeit stellt uns vor neue Aufgaben, vor Herausforderungen, Niederlagen und Siegen.
Jede Zeit endet mit einem Abschied, bevor etwas Neues beginnen kann.

Für meine Frau und mich beginnt jetzt am 01.01.21 ein Abschied nach 37 Jahren Selbständigkeit und gleichzeitig beginnt heute ein neuer Lebensabschnitt. Wir schauen, was es für uns noch zu entdecken gibt jenseits der Arbeit.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben“, heißt es bei Hermann Hesse. Das tröstliche Wort macht uns Mut, in diesem Moment auch unserer Wehmut Ausdruck zu verleihen, dass die über viele Jahre gewohnte Tätigkeit jetzt nicht mehr da ist.
„Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, an keinem wie an einer Heimat hängen“, mahnt Hermann Hesse.
Ja, unsere Firma ist für uns eine Art Heimat gewesen – von der wir uns am Jahresende verabschiedet und die wir heute einem Nachfolger übergeben haben!

Aber ohne Aufgabe sein?  Mit Puschen an den Füßen den ganzen Tag im Haus, Bildzeitung, lesen, Fernsehen schauen, Butterfahrten und auf die nächste Mahlzeit warten? Nee, geht garantiert nicht.
Aktuell gilt noch: Loslassen, kurz abschalten, denn es erwarten uns neue, interessante und spannende Aufgaben, auf die wir uns schon freuen, wenn auch momentan der Start coronabedingt noch sehr langsam ist.
Also es gilt einen neuen Raum zu durchschreiten. Auf geht’s!
Ich werde sicher davon berichten.

 

 

 

Hundeschule BIRO trotzt vorbildlich der Coronakrise

Vor etwa sechs Jahren, mein Dackelwelpe Julie, hatte schon drei Hundeschulen besucht, wo es dann aber in der Entwicklung einfach nicht weiterging. Irgendwie zeigte sie uns immer „Ich werde mir doch mein Rudel nach meinen Vorstellungen erziehen“ als mir ein Spaziergänger sagte, er hätte mit der Hundeschule BIRO in Hohenlockstedt gute Erfahrungen gemacht. Okay, sind zwar 25 km entfernt, aber was tut man nicht alles für seinen Vierbeiner.
Es war Winter in Hohenlockstedt, eingestellt auf Unterricht im Schnee, ging es aber in eine Trainingshalle und sofort war Dagmar und mir klar, hier ist Julie richtig. Die liebevolle und fröhliche Art von Birgit, der Inhaberin der Hundeschule BIRO, die ohne Strafen und Strenge die Hunde ausbildet, zeigte auch bei Julie Wirkung.
Seit der Zeit besuchen wir die Hundeschule und  Julie ist immer ganz aus dem Häuschen, wenn sie die Hundeschule und die anderen Hunde sieht, die sie immer freudig meist mit kleinem Tänzchen begrüßt.

Besonders Mantrailing liebt Julie.
Schon im umfangreiche Schulungsprogramm findet jeder Hundehalter genau das, was zu seinem Hund passt.
Auch Turniere, Sommerfeste und Weihnachtsfeiern runden das Programm bei BIRO ab

Mir wurde klar, warum Julie sich bei Birgit zu prächtig entwickelte. Birgit hat nicht die gekürzte Taschenbuchausgabe „Wie man Hundetrainer wird“ gelesen, nein, sie ist zertifizierte Hundetrainerin, geprüft von der IHK, Düsseldorf (man sollte auf dieses Zertifikat achten, wenn man eine Hundeschule besucht, da macht man nämlich nichts falsch) und sie hat eine hundepsychologische Ausbildung in der Schweiz mit Abschlussprüfung erfolgreich abgeschlossen, ebenso wie Annika aus ihrem Team, auch eine ganz tolle Trainerin.

Großer Trainingsplatz

Warum ich das schreibe? Weil Birgit mit ihren insgesamt fünf Trainern + Hausmeister durch die Coronakrise ohne Einnahmen ist. Das ist heftig, denn zwei große Trainingsplätze, einer allein 4.000 qm, eine Trainingshalle und ein Seminarraum stehen leer, kosten aber monatlich eine ganze Stange Geld.
Was aber macht Birgit jetzt?
Sie trotzt der Coronakrise mit einer tollen Idee.
Ihre Kunden bekommen kostenlos per Whatsapp Schulungsvideos, so können die Halter mit ihren Vierbeinern zu Hause üben, angefangen von der Grundausbildung (tut gut, manches wieder aufzufrischen) bis hin zu Spielen. So werden die Hunde weiter gefordert, bleiben sozusagen im Training und die Spaziergänge sind nicht langweilig, weil man dabei immer eine Übung einfügen kann, die man vorher per Video gesehen hat.

Seminarraum mit Toiletten

Ich finde es bemerkens- und bewundernswert, wie eine Selbständige nicht jammert, sondern mit Videos  zusammen mit Ihrem Team Kontakt zu den Kunden und so auch zu den Hunden hält. Und das ohne Bezahlung.
Ich bin sicher, dass so wie wir die meisten Kunden Birgit die Treue halten, damit schnell wieder die Verluste ausgleichen werden können.
Die Coronakrise greift in das Leben nicht nur von Hundeschulen, sondern überall ein. Über die Großen wird viel geredet und geschrieben.
Über die  Kleinen, die sich etwas ausdenken, wie man Kontakt zu seinen Kunden hält, die davon auch trotz Krise etwas haben, darüber erfährt man wenig.
Birgit Rook, Inhaberin der Hundeschule Hohenlockstedt, steht stellvertretend für die, die nicht abwarten, ob sich was ändert, sondern die zupacken und so der Coronakrise trotzen.
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DPD und DHL in der Coronakrise und wieder mal Pech mit GLS

Auch an den Paketdiensten geht das Problem Coronavirus nicht so einfach vorbei. DPD informierte heute, dass ab sofort einschneidende Maßnahmen zum Schutz der Fahrer und der Kunden getroffen werden mussten.
So klingelt der Fahrer einmal stellt das Paket vor die Tür und geht ein paar Meter zurück. Kommt der Kunde, sagt er ihm per Distanz, da sei sein Paket, notiert den Namen und geht wieder. Kein Kontakt, keine Unterschrift.

Wird die Tür nicht geöffnet, notiert der Fahrer „Annahme verweigert“ und das Paket geht zurück zum Absender. Der Grund ist, dass die Paketshops geschlossen sind. Sie sind meist in kleinen Geschäften wie bei uns in der Buchhandlung. Aber die sind ja zur Zeit fast alle geschlossen. Es stellt sich die Frage, warum man die nicht zustellbaren Pakete nicht zurück ins Depot bringt und am nächsten oder übernächsten Tag erneut ausliefert?  Geht das Paket zum Versender retour, dann zahlt der wohl die zweite Auslieferung. Eine verbindliche Antwort haben wir noch nicht bekommen. Zahlt  erneut der Versender, macht DPD ein gutes Geschäft,  das kann ich mir aber (noch) nicht vorstellen. Weiterlesen

Auch immer wieder aktuell: Paketdienste

Spricht man über Versandkosten, so muss man auch das Thema Paketdienste ansprechen.

Mit dem Onlinehandel wuchsen auch die Paketdienste rasant.
Als wir Anfang 2004  neben unserem stationären Handel auch in den Onlinehandel einstiegen, freuten sich die Kunden und schrieben dankbare Mails, wenn ein Paket am nächsten Tag bei Ihnen eintraf.
Heute wird das erwartet, schon verwöhnt durch Amazon. Aber unsere Lieferanten und natürlich auch wir besonders, können nicht den Druck auf die Paketdienste ausüben wie Amazon. Die Paketdienste sind schon so etwas wie eine eigene Abteilung bei Amazon und ich möchte nicht wissen, wie günstig die Preise für Amazon sind.
Über das, was wir mit Paketdiensten schon alles erlebt haben, könnten wir ein Buch schreiben.
Natürlich möchte jeder seine Bestellung so rasch wie möglich haben.
Meist klappt es auch, dass am Folgetag das Paket eintrifft, aber wenn eine Bestellung bei um 13:00 Uhr eintrifft und der Paketfahrer schon um 13:00 Uhr kommt, wird es schwierig. Wenn dann bei den Paketdiensten eine Verzögerung eintritt, was wir fast täglich erleben, dauert es auch schon mal drei Tage und schlimmstenfalls sogar länger, bis die Bestellung beim Kunden eintrifft. Das sich die Kunden dann ärgern, verstehe ich zu gut.
Dann werden wir bei der Shopbewertung in einem solchen Fall beim Punkt „Lieferung“ negativ beurteilt. Der Paketdienst selbst kann nicht bewertet werden,.Was sagt der Volksmund? „Man prügelt den Esel und mein den Reiter“.
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Immer wieder Versandkosten

Versandkosten sind immer ein Thema. Auch ein Thema, wo es häufig Unverständnis gibt, auch für uns als Händler. Ein Hersteller aus unserer Abteilung Vermessungsgeräte hat den Logistiker gewechselt. Mit seiner neuen Preisliste erhöht er die Frachtkosten um ganze 43%!!!!
Gefragt, warum eine derartige Erhöhung zum Tragen käme, er sei ohnehin schon immer der teuerste Lieferant bei den Versandkosten, eierte er rum, als wäre er der menschgewordene Osterhase.
Nein, eine plausible Erklärung gab es nicht. Ich sehe das deshalb als eine klammheimliche und verstecke Preiserhöhung an.
Bei geschätzten 100 Aussendungen/Tag oder 2.000 pro  Monat sind das immerhin so ganz nebenbei
ca. € 6.000 / Monat, die die Erhöhung der Versandkosten für ihn ausmacht. Und pro Jahr….. kann man sich leicht ausrechnen.
Die meisten Lieferanten berechnen uns zwischen € 6,00 und wenige max. € 7,00 pro Paket. Da wir viele Lieferungen aus  Kostengründen direkt vom Hersteller zu unseren Kunden versenden lassen, berechnen wir lediglich € 5,45 weiter, es sei denn, dass bei einigen ganz wenigen Vorlieferanten Kosten für Verpackung von  € 1,50 – € 2,00 berechnet werden, die wir zu einem Teil weiterberechnen.

Direkt vom Hersteller zum Kunden hat mehrere Vorteile.  Große Firmen mit einem hohen Versandaufkommen haben erheblich günstigere Preise als wir. Auch ist es Blödsinn, Waren z.B. aus Bayern oder auch anderen Bundesländern zu uns in den Norden schicken zu lassen, die wir dann wieder z.B. nach Hessen oder Sachsen versenden. Feste Vereinbarungen mit unseren Lieferanten ermöglichen uns auch, ein erheblich größeres Angebot an Waren in unseren Shops zu zeigen.
Zum Glück haben wir überwiegend vernünftige Lieferanten, die nicht versuchen, auf dem „kalten Weg“ durch Versandkosten einen größeren Gewinn zu erzielen.

Foto von ro18ger/Pixelio.de

Alles Elektro oder was?

Lange nichts mehr gebloggt, aber jetzt geht es wieder los.
Es sollen ja hier auch Neuigkeiten vorgestellt werden oder auch mal etwas von uns, wenn es etwas gibt, was interessant ist.

Alles spricht heute von „Elektro“, besonders Autos mit Elektroantrieb werden stark beworben. Auch wir hatten lange gedacht, unser nächstes Auto wird ein Wagen mit Elektroantrieb oder ein Plug-In-Hybrid. Umweltfreundlich sollte er sein, die Vorteile eines Zuschusses würden wir bekommen und auch die Versteuerung für Privatfahrten würden statt mit 1% nur mit 0,5% des Kaufpreises abgerechnet.
Aber wie sieht die Praxis aus? Reichweite mit einem Plug-In Hybrid so rund 50 km, dann muss er wieder an die Steckdose oder mit Benzin weiterfahren. Aber es gab für uns einen anderen Grund, keinen Wagen mit E-Motor zu kaufen. Irgendwann muss die Batterie erneuert und entsorgt werden. Experten gehen davon aus, dass man nach rund 100.000 km eine neue Batterie benötigt. Mache sagen auch, dass das schöngerechnet sei. So ein Akku-Pack kostet leicht 15-20.000 €  und auch die Entsorgung fällt uns dann wieder vor die Füße, denn nicht alles kann wiederverwendet werden, Graphit, Lithium und Elektrolyt, um die wichtigsten Stoffe zu nennen. Also schaffen wir uns spätestens dann neue Umweltprobleme. Diese beginnen aber schon bei der Herstellung, denn das Lithium als wichtiger Speicherbaustein für die Akkus wird in Gegenden gewonnen, wo es besonders trocken ist. Weiterlesen

„Gespräche am Teetisch“ ein bemerkenswertes Buch! Meine Empfehlung!

Gespräche am Teetisch

Einige Leser dieses Blogs kennen mich persönlich und wissen, dass ich den größten Teil meiner Schulzeit im Internat verbracht habe.
Rückblickend sage ich, das war eine tolle Zeit, aber als ich im Internat war, fand ich die Zeit  überhaupt nicht toll. Disziplin, Pünktlichkeit, sich einordnen müssen, strenge Internatsleiter und Präfekten (Erzieher), eine gewisse Strenge, die wir jedenfalls so empfunden haben, das Essen war auch eben „Großküche ohne Geschmack“, das führte dazu, dass wir uns immer gefreut haben, wenn Ferien waren und wir dem Internat eine Zeitlang den Rücken kehren und tun und lassen konnten, worauf wir Lust hatten, solange es keinen großen Ärger mit den Eltern gab.
Zufällig kam ich per Internet vor Jahren an einen Mitschüler aus meinem Internat in Kontakt. Er besuchte zwar das Internat nicht zur gleichen Zeit, aber es gab schon viele Anknüpfungspunkte. Wir sind seit langer Zeit befreundet und ich bin stolz, Taufpate seiner süßen Tochter sein zu dürfen.
Dieser Freund, Johannes Chwalek, Lehrer für Philosophie, Deutsch und Geschichte, verbindet eine ganz besondere Zeit mit diesem Internat. Besonders deshalb, weil sie für ihn völlig anders, als es für die meisten Mitschüler der Fall war.
Es ist eine unglaubliche Geschichte, über die er Tagebuch geführt und darüber jetzt ein beachtenswertes Buch geschrieben hat.
Als Kind und Heranwachsender körperlich und psychisch von der Stiefmutter misshandelt, ein Vater, der den Misshandlungen auch seiner Geschwister tatenlos zusah, eine lieblose Kindheit, all das musste  Johannes verarbeiten, um nicht seelisch vor die Hunde zu gehen.
Johannes  kam schließlich ins Internat, weil seine schulischen Leistungen nachließen, und dann passierte etwas, womit man überhaupt nicht rechnen konnte.
Denn dann drehte sich alles. Ich will nicht zu viel verraten.
Seine schlimme Kindheit zu Hause, die Zeit im Internat und alles, was da passierte, hat Johannes Chwalek in seinem Roman:
„Gespräche  am Teetisch“
niedergeschrieben.
Ein ganz bemerkenswertes Buch, eine Lebensgeschichte, die voll unter die Haut geht
und bei mir das Internat und seinen Präfekten in ein ganz anderes Licht taucht.

Ich habe hier noch nie für ein Buch geworben, aber es ist ein Buch, das auch zeigt,
wie „Internat anders geht“.