ACHTUNG: Fakeshops!

Fakeshops sind eine kriminelle Pest!

Foto Marc Boberach / pixelio.de

Immer wieder macht Trusted Shops auf Fakeshops aufmerksam.
Auch ich wäre fast auf einen hereingefallen, aber da ich eine Frage zu dem Angebot hatte und nirgends anrufen konnte, war mir schnell klar, das ist ein Fakeshop.
Die meisten Fakeshops haben ein sehr gefälliges Design. Es fehlt an nichts, Impressum, Widerrufsbelehrung usw. alles ist vorhanden.  Oft werden teuere Markenprodukte angeboten, die weitaus günstiger sind, als bei anderen Shops.
Woran erkennt man einen Fakeschop?
Der Name der Domain und der Shopname sind meist unterschiedlich.
Auffällig ist, dass z.B. kein Kauf auf Rechnung, Paypal usw. möglich ist, sondern nur Vorkasse angeboten wird.
Hier bezahlen Sie dann etwas, was sie nie bekommen werden. Bei mir wäre es ein  teurer Gartengrill gewesen, da wäre ich mehr als einen Tausender losgeworden. Der war aber nicht einmal wesentlich günstiger, aber es war der einzige Anbieter, der liefern konnte. Auch bei solchen Shops ist Vorsicht geboten. Weiterlesen

Woran erkennt man, dass bald Ostern ist?

Foto: Tim Reckmann – Pixelio.deHier im Norden ist es noch a…kalt, obwohl es noch bis vor zwei Tagen sonnig war bei angenehmen Temperaturen. Die Plätze in den Eisdielen und Cafés waren belegt und die frisch geputzten Fahrräder
wurden aus den Kellern geholt. Kein Wunder, bei den Benzinpreisen.
Nun soll ja bald das Osterfest mit meist vier freien Tagen kommen. Aber woran erkenne ich, dass bald Ostern ist?
Joachim Ringelnatz kannte die Antwort:
“Wenn die Schokolade keimt,

wenn nach langem Druck bei Dichterlingen
“Glockenklingen” sich auf
“Lenzes Schwingen” endlich reimt,
und der Osterhase hinten auch schon presst,
dann kommt bald das Osterfest.”
(Foto: Tim Reckmann, Pixelio.de)

 

Moin!

Bad Bramstedt

Moin, der Gruß gilt im Norden den ganzen Tag und auch die ganze Nacht.
Es gibt natürlich auch einige Mitbewohner, die sagen “Moin, moin!”
Aber die gelten meist als Schwätzer.
Hier in Bad Bramstedt gibt es zwei bekannte Kliniken: Die Kurklinik und die Schön-Klinik.
Letztere so heißt es, habe Weltruf. So halten sich in unserer Stadt Menschen aus allen Gegenden Deutschlands auf. Viele halten das “Moin” für Plattdeutsch = Morgen. Falsch! Neulich grüße ein Kurpatient mich zurück mit  “Guten Moin!”  Immer noch besser, als dass der Gruß nicht erwidert wird. Plattdeutsch kann ich nur bruchstückhaft, was ich sehr bedauere. Eine Frechheit klingt auf Platt nämlich nicht oder abgemildert frech.
Viele sagen, Plattdeutsch sei eine tote Sprache. Einspruch, sie ist lebendiger als noch vor vielen Jahren.
Vor ein paar Tagen war ich beim “Grünhöker”.
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Graue Stadt am grauen Meer? NEIN!

So, jetzt hat Jutta alles erledigt. Es gab im Backend einiges zu machen und wie so oft, gab es einen Punkt, der wirklich genervt hat. Aber Jutta halt alles hinbekommen.

Ich bekam ja schon ein paar Mails, ich solle endlich loslegen. Besonders die Kategorien „Bi us to Hus“, „Allgemeines“ und „Über uns“ könne ich ja jetzt verstärkt „mit Leben füllen“.
Ja, das mache ich auch. Und heute fange ich mal an.
Bekanntlich leben wir ja im „Echten Norden“. Ja, das hat man sich so ausgedacht, aber das ist richtig.
Schleswig-Holstein ist das nördlichste Bundesland. Da können gerne die Ostfriesen vom hohen Norden sprechen, wir leben im echten Norden
.
Ich lebe hier seit meinem 24. Lebensjahr, zuerst in Hamburg, dann haben wir in der Lüneburger Heide gebaut (darüber mal später mehr), dann sind wir nach Schleswig-Holstein gezogen. Die Fahrt täglich durch den verstopften Elbtunnel wollten wir einfach nicht mehr. Jetzt sind es schon fast 23 Jahre in Schleswig-Holstein und ich muss gestehen, ich mag die Menschen und das Land. Davon kommt noch ein extra Beitrag. Dass sie kreativ sind, wenn es um die Ortsnamen geht, habe ich schon mal beschrieben. Dass die Partei die GRÜNEN einen Ortsnamen umbenennen will, weil er rassistisch sein soll, ist eine andere Geschichte, über die im ganzen Land kräftig gelacht wurde.
Hier gibt es wirklich tolle und abwechslungsreiche Gegenden, schöne Städte und immer etwa zu entdecken, ich werde noch viele schönen „Ecken“ hier vorstellen.

Am Sonntag waren wir in Husum.  Theodor-Storm nannte Husum „Graue Stadt am grauen Meer“.
Ich mag Storm ungern kritisieren, aber ich habe Husum immer als bunte Stadt gesehen, mit einem kleinen Hafen, schönen alten Häusern und prima Cafés mit „lecker Kuchen“ (für mich wichtig).
Bekannt in Husum ist die unglaubliche Krokussblüte im Schlosspark. Vier Millionen Krokusse blühen dort im Frühjahr und am Sonntag war das Krokussblütenfest.
Die blühenden Krokusse habe ich vor Jahren schon einmal gesehen, aber leider waren da die meisten Krokusse bereits verblüht.
Das war Sonntag anders, wie man auf dem Foto sehen kann. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt des Schlossparks. Das Wetter spielte auch mit und so war natürlich richtig was los.
Hier einmal das Gedicht von Theodor-Storm. Dabei ist zu bedenken, dass er im Jahre 1852 diese Verse geschrieben hat. Er war gerade als Jurist in Husum entlassen und des Landes verwiesen worden. Grund war, dass er sich dem Unabhängigkeitskampf gegen die Dänen angeschlossen hatte.
Da war sicher manches für ihn grau.

Die Stadt

Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.

Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn’ Unterlaß;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
Am Strande weht das Gras.

Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.

 

 

 

 

 

Nicht alles, aber vieles ist bei uns neu.

ich bekam immer wieder Fragen, warum ich nur noch so wenig blogge. Ich will gerne hier noch einmal darauf zurückkommen.
Dagmar und ich haben nach 37 Jahren Selbständigkeit zum 1.1.2021 die Firma Lalk GmbH und Co. KG verkauft. „Alles hat seine Zeit“, so steht es schon in der Bibel, so dass auch wir Mitte 2020 gedacht haben, es sollte jetzt Schluss sein. Natürlich ist es nieleicht, den richtigen Zeitpunkt zu finden, deshalb hatten wir spontan die Entscheidung getroffen, dass Anfang 2021 die Firma verkauft wird. Obwohl wir den Verkauf nicht an die große Glocke gehängt hatten, blieben drei ernsthafte Kaufinteressenten übrig.
Einer kam aus dem Siegerland und sagte, dass er auf jeden Fall mehr zahlen würde, als der andere Interessent. Er wäre schon deshalb gut gewesen, weil er aus der Branche kommt, auch bereits Die Produkte stationär verkauft, die wir in unseren Shops anbieten. Wir haben uns auch persönlich kennengelernt und er war uns sehr sympathisch.
Einer war total branchenfremd, der schied gleich aus, am Preis hätte es nicht gelegen.
Ein weiterer Interessent kam auf Empfehlung hier aus dem Nachbarort. Er hatte zwar auch null Erfahrung von Diamantwerkzeugen, Garten- und Werkstattgeräten, aber er war ein ausgewiesener Fachmann für Vermessungsgeräte.
Für den“Nachbarn“ haben wir uns entschieden. Hauptgrund war, dass so für die Außendienstmitarbeiter unserer Lieferanten, die uns viele Jahre, teils auch Jahrzehnte betreut hatten, die Firma in ihrem Verkaufsgebiet bleib. Dies war für uns wichtig, quasi war der Verzicht auf den Meistbietenden auch ein Dankeschön an die Repräsentanten unserer Lieferanten. Weiterlesen