PayPal deklariert Tod als AGB-Verstoß

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Der Payment-Dienstleister PayPal hat einem britischen Witwer per Brief mitgeteilt, dass der Tod seiner Frau gegen die Nutzungsbedingungen verstoße. „Sie verstoßen gegen Abschnitt 15.4(c) Ihrer Vereinbarung mit PayPal Credit, da wir kürzlich erfahren haben, dass Sie verstorben sind“, heißt es in dem Schreiben, das an die Verstorbene gerichtet ist. Die Frau habe PayPal noch 3.240,72 Pfund geschuldet – der Payment-Anbieter drohte ihr deshalb mit der Schließung ihres Kontos und der Einschränkung ihres Kreditrahmens. Ihr Mann veröffentlichte das Schreiben auf Twitter und erklärte, dass er das Unternehmen drei Wochen zuvor über den Tod seiner Frau informiert habe. Wie Futurezone berichtet, habe PayPal sich für den Vorfall entschuldigt und angekündigt, dass man „diesen Fall dringend untersuche“. Die ausstehenden Schulden seien bereinigt worden und man stehe in direktem Kontakt mit den Betroffenen. PayPal will nun an seinen internen Prozessen arbeiten, um ähnliche Fälle künftig zu vermeiden.