Paketdienste hatten angeblich alles im Griff

Was wir ständig mit Paketdiensten erleben, wäre Grund ein Buch zu schreiben.
Viele Leser würden sicher meinen, dass Münchhausen der Verfasser ist, aber nein, dass sind Fakten.
Besonders heftig war es im Dezember. Natürlich waren die Paketdienste überlastet, aber war das ein Grund, dass Pakete falsch sortiert wurden, also nicht beim Kunden ankamen, dass Pakete nicht „zustellbar“ waren, weil niemand angetroffen wurde? Obwohl Kunden glaubhaft versicherten, dass immer jemand anzutreffen war, man den Paketwagen sogar gesehen habe, der dann aber ohne zu liefern weitergefahren sei. Ganz heftig war ein Fall, wo auch niemand anzutreffen war. Natürlich, war ja auch nur ein großes Gebäude mit Pförtner. Die Ware wurde dann als im Depot abholbar im Internet hinterlegt. Normal kein Problem, nur war das Depot über 50 km entfernt.
Also wie jedes Jahr, Weihnachten kommt für die Paketdienste immer plötzlich. Man habe sich doch gewappnet und reichlich neue Mitarbeiter eingestellt.
Aber…..
Bei einer Umfrage der Dpa aufgegriffen von Finanzen.net berichten die Paktdienste übereinstimmend, fast alle Bestellungen seien rechtzeitig abgeliefert worden und weitgehend sei die Abwicklung des Paketaufkommens reibungslos erfolgt. Es sei höchstens punktuell zu Engpässen gekommen.  Eine Herausforderung sei die Verkehrssituation in den Großstädten gewesen.
Ist natürlich auch neu, bleibt die Frage, was machen die vielen Mitarbeiter der Firmen, warum kommen die täglich (mit kleineren Ausnahmen) pünktlich an den Arbeitsplatz.
Und glaubt die Dpa denn wirklich, dass die Geschäftsleitungen der Logistiker ihre Fehler und Pannen zugeben?
Da hätte man auch einen Friseur fragen können, um diese Antworten zu bekommen.

 

Acht Monate nicht gebloggt!

Ja, das ist richtig! Dabei hatte ich mir vorgenommen, wieder regelmäßig über Neuigkeiten uns über uns zu berichten.
Nein! Es war weder Lustlosigkeit, noch Aufgabe oder Krankheit.
Wir haben uns in den letzten 10 Monaten intensiv um unsere Shops gekümmert, viele neue Artikel eingestellt, auch intern neue Projekte begonnen und schließlich haben wir ja auch noch unseren stationären Handel.
Aber jetzt kommen neue Beiträge. Es gibt auch viele neue Artikel, neue Geschichten, die wir erlebt haben und die es zu berichten gibt.
Aber jetzt erst einmal allen Lesern
Ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2018 und die Erfüllung auch aller geheimen Wünsche!.
Wie schön sagt das der Schriftsteller, Maler und Kabarettist Joachim Ringelnatz:

„Was würden Sie tun, wenn Sie das neue Jahr regieren könnten?

Ich würde vor Aufregung wahrscheinlich
Die ersten Nächte schlaflos verbringen
Und darauf tagelang ängstlich und kleinlich
Ganz dumme, selbstsüchtige Pläne schwingen.

Dann – hoffentlich – aber laut lachen
Und endlich den lieben Gott abends leise
Bitten, doch wieder nach seiner Weise
Das neue Jahr göttlich selber zu machen.“

Amazon und die Fake Shops

Donald Trump hat die Fake News bekannt gemacht, auch das Wort „gefakt“ gehört heute schon zum Sprachgebrauch.
Jetzt kommt der Begriff „Fake Shop“ dazu, dank Amazon. Und diese Fake Shops stürzen manche Händler in eine echte Existenzkrise und die Kunden verlieren ihr Geld. Amazon, sonst nie verlegen um neue Überlegungen, wie man seinen Kunden Geld aus der Tasche zieht – Beispiel „Echo“ oder dem „Prime“ mit dem Amazon Millionen verdient jedoch der Nutzen für Kunden eher mäßig ist – bekommt das Problem einfach nicht in den Griff. Verständlicherweise, den Schaden hat ja auch nicht Amazon.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff “Fake Shop“? Weiterlesen

So snackt der Norden

Jetzt über die Ostertage kamen viele Besucher in den Norden, die sich mit den hier gängigen Ausdrücken nicht auskannten. Ich finde es schön, dass diese meist plattdeutschen Wörter nicht aussterben, überhaupt wird  Platt wieder gelernt und gepflegt.
Hier ein paar Beispiele mit „Übersetzung“:

da kann ich nichts für = Ich kann nichts dafür
Kuttenlecker = gekröpfter Malerpinsel
Plüschappel = Pfirsich
Krüsch = wählerisch
Schietbüx = Angsthase
Dat löpt sich allens torecht! = Das regelt sich von alleine
Nicht lang‘ schnaken, kopp in‘ n Nacken = Trinkspruch = Prost
Ackerschnaker = Handy
Schapp = Schrank
Kömbuddel = Schnapsflasche
Tüddelkram = Kleinzeug
Klüsen = Augen
Geldutsmieter = Geldautomat
Gnadderbüddel = Schlecht gelaunter Mensch
Rundstück = Brötchen
Köcksch = Küchenhilfe
Schietbüddel = Kleinkind, Baby
Klapprekner = Notebook
Kloogschieter = Klugscheisser
scheun’n Schiet = großer Mist (dumm gelaufen)

Dies eine kleine Auswahl, wobei jede Gegen im Norden noch ganz eigene Ausdrücke kennt.

 

Jetzt geht es wirklich weiter

Meine guten Vorsätze, regelmäßig Beiträge zu schreiben, waren eine gute Absicht, die ich leider nicht in die Tat umsetzen konnte. Grund war, dass wir bisher vier unserer sechs Onlineshops gründlich überarbeitet haben. Anlass dazu gaben uns die Preiserhöhungen einiger Lieferanten.
Gleichzeitig gab es ein Großaufräumen. Viele Artikel haben wir aus dem Angebot genommen, mehrere hundert neue Artikel in die Shops eingestellt und bestehende Artikel überarbeitet. Auch in unserem stationären Handel gab es Veränderungen, neue Lieferanten kamen hinzu, mit einigen mussten neue Lieferverträge abgeschlossen werden. Da fehlte einfach die Zeit, hier zu bloggen.
Noch sind wir mit den vier Shops nicht ganz fertig, die beiden fehlenden Shops nehmen wir uns auch noch vor, aber jetzt ist auch wieder Zeit, Blogbeiträge zu schreiben. Da stellen wir auch viele neue, interessante Artikel aus unserem Programm vor und erzählen auch einiges über das, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist.

GLS-Boss beschuldigt Kunden – unfassbar

Über die unglaublichen Pannen, die sich GLS  ereignet haben, habe ich hier schon oft etwas geschrieben.
Ganz neu: Ein Kunde wartete dringend auf Schneeleitstäbe. Telefonisch fragte er an, wann er damit rechnen könne. Ein Blick auf die Tracking-Liste ergab, dass sie um 14:22 h beim Kunden abgegeben wurden.
Nur waren die beim Kunden nicht auffindbar. Ich sagte, wir liefern gleich morgen neue Schneeleitstäbe nach, da das Suchen sicher nur zu weiteren Verzögerungen führen würde. Am nächsten Morgen lasen wir dann, dass man um 17:30 Uhr die Schneeleistäbe im Paketshop abgegeben habe. Wie das geht, weiß ich auch nicht.

Das scheint die neuste Masche bei GLS zu sein, gleich zum Paketshop und da abladen, denn immer wieder beteuern Kunden, dass keine Nachricht im Briefkasten vorgefunden wurde.
Okay, GLS ist schnell (leider nicht immer), aber verursacht auch sehr viele Pannen. Zweimal mit der gleichen Lieferung zum Kunden fahren, weil man ihn nicht angetroffen habe,  gibt es schon lange nicht mehr.
Jetzt lese ich, dass der Boss von GLS seinen Kopf aus der Deckung stecktund behauptet, der schlechte Service sei Schuld des Kunden.  Wie bitte? Weiterlesen

Gebühren für bestimmte Zahlungsoptionen gehören bald der Vergangenheit an.

Leider gibt e eine Vielzahl Onlinehändler, die Gebühren dafür nehmen, wenn man mit Paypal, Kreditkarte, Sofortüberweisung, Lastschrift  usw. bezahlt. Für mich ist das reine Abzocke, nach dem Motto, wenn Du schon bei uns kaufst, wollen wir auch mit Zahlungsmöglichkeiten noch mal Kasse machen.
Kostenlos war jeweils nur die Zahlung per Vorkasse. Die  belastet in der Regel den Händler mit 2 %.
Die  Gebühren für Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf usw. liegen etwa im gleichen Bereich.  Also hat der den gleichen „Verlust“ wie der der Skontozahlung.
Ich habe konsequent jeden Shop verlassen, der Gebühren bei bestimmten Zahlungsarten verlangt hat.
Das ist in meinen Augen unseriös und trägt nicht gerade zur Vertrauensbildung im Onlinehandel bei.

Zum Glück hat jetzt der Justizminister in Abstimmung mit dem Finanzminister einen Gesetzentwurf vorbereitet.
Er sieht die Stärkung des Wettbewerbs vor und läßt die Verbraucher durch schützende Vorgaben profitieren. Demnach dürfen nach Zulassung des Gesetzes Onlinehändler keine gesonderten Entgelte für Zahlungsoptionen verlangen. Das soll dann auch für den stationären Handel gelten.
Der Finanzminister Dr. Schäuble dazu:  „Durch die neuen Regelungen werden Zahlungen im Internet noch sicherer und günstiger. Verbraucherinnen und Verbraucher werden zukünftig nicht mehr durch zusätzliche Gebühren belastet und in die Irre geführt.“
Auch wenn viele Onlinehändler jetzt bittere Tränen weinen, endlich mal wieder ein vernünftiges Gesetz, das der Abzockerei ein Ende setzt.

 

Blogpause beendet

In den letzten Wochen fehlte die Zeit zum Bloggen. Neue Lieferanten haben sich vorgestellt, alte Lieferanten haben uns besucht, um neue Jahresabschlüsse zu machen und über Konditionen zu verhandeln. Dazu kam eine Vielzahl neuer Produkte, die wir auch in unsere Shops eingestellt und so unsere Angebotspalette erheblich erweitert haben. Da Anfang Januar auch die ersten Hersteller mit neuen Preislisten „drohten“ war das ein weiterer Grund, das Bloggen in die Warteschleife zu zu schieben.
Zu allem Überfluß hatten wir ein Problem mit dem Server. Dautimeblog lag nicht auf unserem eigenen Server, sondern seit 2006 auf einem fremden Server, der aber jetzt einige Mucken hatte.
Jetzt sind wir  mit dem Blog auf unseren eigenen „managed Server“ umgezogen.
Aber es gibt jetzt  Neuigkeiten. Neue Produkte von namhaften Premiumherstellern, Sonderangebote und so einiges, was sich bei uns getan hat.  Ab morgen bis einschließlich bin ich zu einer Produktschulung bei einem Lieferaten. Das ist immer interessant für mich, damit wir die Artikel, die wir verkaufen, auch in der Praxis mal ausprobiert haben. Da gibt es auch immer viele Tipps und Anregungen, die wir unseren Kunden dann weitergeben können.
Nächste Woche wird wieder geblogt!

Warum Ihr Paket nicht kommt? Ganz einfach!

Ich wurde schon gefragt, ob ich das Bloggen aufgegeben hätte.
Nein, keinesfalls, aber die letzten Wochen waren wichtig für uns, um unser Angebot weiter auszubauen.
In unserem Shop 1a-Vermessung haben wir mehrere hundert Artikel neu eingestellt, dafür haben wir wirklich jede freie Minute wahrgenommen. Noch sind wir nicht fertig, aber das Bloggen geht bald wieder los.

Jetzt geht es auf Weihnachten zu, da sind die Paketdienst voll ausgelastet. Auch wir stellen fest, dass die Fahrer einfach ein Paket mit zurücknehmen und im Paketshop abliefern, statt wie vereinbart einen zweiten Anlieferversuch zu starten. Dass die Lieferfristen vor Weihnachten nicht eingehalten werden, kann man sicher noch verstehen.
Aber wenn man das hier liest, dann wird sicher jedem klar, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Aber das sieht die Geschäftsleitung von DHL völlig anders, die konnten noch nie Fehler zugeben. Der Vorstand wäre besser Anstreicher geworden, denn das sind richtige Weismacher:
Ein interessanter Bericht. Hoffentlich habt Ihr keinen Balkon