Gebühren für bestimmte Zahlungsoptionen gehören bald der Vergangenheit an.

Leider gibt e eine Vielzahl Onlinehändler, die Gebühren dafür nehmen, wenn man mit Paypal, Kreditkarte, Sofortüberweisung, Lastschrift  usw. bezahlt. Für mich ist das reine Abzocke, nach dem Motto, wenn Du schon bei uns kaufst, wollen wir auch mit Zahlungsmöglichkeiten noch mal Kasse machen.
Kostenlos war jeweils nur die Zahlung per Vorkasse. Die  belastet in der Regel den Händler mit 2 %.
Die  Gebühren für Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf usw. liegen etwa im gleichen Bereich.  Also hat der den gleichen „Verlust“ wie der der Skontozahlung.
Ich habe konsequent jeden Shop verlassen, der Gebühren bei bestimmten Zahlungsarten verlangt hat.
Das ist in meinen Augen unseriös und trägt nicht gerade zur Vertrauensbildung im Onlinehandel bei.

Zum Glück hat jetzt der Justizminister in Abstimmung mit dem Finanzminister einen Gesetzentwurf vorbereitet.
Er sieht die Stärkung des Wettbewerbs vor und läßt die Verbraucher durch schützende Vorgaben profitieren. Demnach dürfen nach Zulassung des Gesetzes Onlinehändler keine gesonderten Entgelte für Zahlungsoptionen verlangen. Das soll dann auch für den stationären Handel gelten.
Der Finanzminister Dr. Schäuble dazu:  „Durch die neuen Regelungen werden Zahlungen im Internet noch sicherer und günstiger. Verbraucherinnen und Verbraucher werden zukünftig nicht mehr durch zusätzliche Gebühren belastet und in die Irre geführt.“
Auch wenn viele Onlinehändler jetzt bittere Tränen weinen, endlich mal wieder ein vernünftiges Gesetz, das der Abzockerei ein Ende setzt.