Vergessene Schätze in Haus und Wohnung.

Pütt und Pann

Pütt und Pann

Die meisten Menschen in Deutschland, die schon einmal umgezogen sind, haben beim Einpacken gemerkt, wie viele Gegenstände sie in ihrer Wohnung, im Keller oder in ihrem Haus haben, die sie entweder ganz aus den Augen verloren oder schon ewig nicht genutzt haben, also eigentlich gar nicht mehr benötigen. Was schätzen Sie, wie viele Gegenstände sind das im Durchschnitt und welchen Wert stellen sie dar? Auflösung am Schluß.
Die Versteigerungsplattform EBAY, von manchen Menschen scherzhaft „weltweit größter Sperrmüllplatz“ genannt, wollte das genau wissen. Kein Wunder, denn der ursprüngliche Gedanke von Ebay war ja, dass Privatleute die Dinge verkaufen, die sie nicht mehr benötigen. Man kann sich so den Flohmarkt sparen oder auch das Wegwerfen.
Heute ist Ebay mehr ein Tummelplatz für gewerbliche Verkäufer, die teils mit lieblosem Layout ihre Waren an den Mann oder die Frau bringen wollen. Oft nach dem Motto: Ein eigener Shop ist teuer, muss permanent gepflegt werden, also zahlt man lieber Provisionen an Ebay, die aber nicht einmal so gering sind. Deshalb ist es auch ein Irrglaube, dass man bei Ebay günstig einkauft, gute Shops haben auch preislich meist die Nase vorn.
Jetzt scheint Ebay wieder „back to the roots“ zu wollen und hat eine TNS Studie in Auftrag gegeben, die Überraschendes zu Tage brachte und für Ebay Ansporn ist, den ursprünglichen Privatverkauf wieder zu promoten. Das Ergebnis dieser Studie: durchschnittlich befinden sich in einem Haushalt 217 ungenutzte Gegenstände. Der durchschnittliche Gesamtwert beträgt 3.223,00 EURO.
Interessant, dass hier im Norden durchschnittlich „nur“ 188 ungenutzte Gegenstände vorhanden sind, im Süden jedoch 241. Absoluter Spitzenreiter ist München. Da liegen tatsächlich 255 Teile im Gesamtwert von 7.009,00 EURO.
Nein, ich gehe jetzt nicht in den Keller und schau nach oder zähle, wie viele Teile ungebraucht vorhanden sind und was ich damit erlösen kann. Aber tatsächlich habe auch ich noch ein paar alte Smartphones und uralte Handies rumliegen, (Naja, natürlich nur für den Notfall 🙂 🙂  ) Auch wenn es sich bei den in der Studie genannten Zahlen um reine Durchschnittswerte handelt, ich glaube, so mancher kommt jetzt doch ins Grübeln.

Foto: Henning Hraban Ramm  / pixelio.de

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