Dass gerade vor Weihnachten bei Paketdiensten nicht alles so klappt wie an normalen Tagen, ist verständlich. Aber bei DHL scheint man völlig unvorbereitet gewesen zu sein. Am 10.12. sagte uns der DHL Fahrer, er müsse auch am Sonntag arbeiten, die Entlassungen würden dazu führen, dass sich die Überstunden anhäuften. Verstehe ich doch, konnte doch niemand mit rechnen, dass vor Weihnachten Pakete verschickt würden. Seltsam nur, dass sich GLS und DPD bei den Lieferungen noch im normalen Rahmen bewegten.
Gestern klingelte bei uns DHL. In der Hand ein großes Paket, unschwer zu erkennen, dass sich darin Blumen befinden würden. Achselzuckend meinte der Fahrer „ist wohl liegen geblieben“.
Entsprechend sahen die Blumen natürlich aus. Dass der Strauß einmal viel Geld gekostet hat, war aber unschwer zu erkennen.
Dieses Paket war rechtzeitig aufgegeben worden und zwar mit einem erheblichen Preisaufschlag für versichertem Versand bis 24.12.2010 um 12:00.
Ich wollte mich dann bei DHL beschweren. 20 Minuten hing ich in einer kostenpflichtigen Warteschleife, die mit einer Musik unterlegt war, die wohl jemand ausgesucht hat, der entweder taub oder ohne jedes musikalisches Gefühl ist. Eine Musik, die aggressiv macht. Nach 20 Minuten erfuhr ich dann, dass ich eine andere Nummer wählen müsse, da es sich ja um eine Expresslieferung handelt und nicht um eine normale.
Auf ein Neues also. Die Wartezeit war zwar nicht so lang, aber die Lady war so was von obercool, die passte zum Wetter. Fragte die Daten ab und sagte, dass sich DHL melden würde. Nicht mal ein „das tut uns leid“ oder ähnliches. „Was will der mit seinen Scheiss-Blumen“ merkte man regelrecht aus jedem Satz.
Bei DHL scheint man einfach nicht lernfähig zu sein.