Ende April beginnt in München die Bauma 2010, die größte Baumaschinenmesse weltweit.
Da sie nur alle drei Jahre stattfindet, ist klar, dass viele Aussteller gerade zur Bauma ihre Neuigkeiten präsentieren. Bei einigen Lieferanten läuft das unter „Top Secret“, aber es läßt sich nicht verhindern, dass doch das eine oder andere durchsickert, oder ausgesuchte Händler schon ein paar Häppchen bekommen, damit sie nachher richtig anbeißen (Hoffnung stirbt zuletzt).
Da ist die Husqvarna, die u.a. einen neuen Trennjäger zeigt und auch die neue Husqvarna-Wandschlitzfräse, die wir aber hier schon ausführlich vorgestellt haben. Verkauft haben wir noch keine, aber Interessenten gibt es schon. Und dass Husqvarna mit der Wandschlitzfräse keinen Vergleich scheuen muß, habe ich ja schon einmal hier aufgeführt.
Auch neue Kernbohrausrüstungen, Diamantscheibenund Bohrersets sind ab April im Programm.
Auch die Firma Cedima, Celle, ist nicht untätig gewesen und bringt zwei neue Fliesenschneider mit Schnittlängen von 850 und 1150 mm und kräftigem 1,1 kW-Motor. Da die Fliesenformate gerade beim Feinsteinzeug immer größer werden, ist dies eine wichtige Ergänzung, die schon lange vom Markt gefordert wird.
Im Gegensatz zu einigen Wettbewerbsprodukten, die auch diese Schnittlängen bieten, sind die Cedima-Fliesenschneider höhenverstellbar, etwas, worauf der Profi großen Wert legt, auch wenn es den Fliesenschneider verteuert.
Wir haben zwar noch keine Fotos von Cedima bekommen, aber wir wissen, dass sie ähnlich aussehen werden – nur mit längerem Tisch – wie die hie gezeigte CTS 26. Natürlich ist auch ein Gehrungsschnitt -wie auf dieser Abbildung- möglich.
Wir sind natürlich gespannt, was die anderen Hersteller so zu bieten haben. Ich werde hier natürlich berichten, auch direkt von der Bauma.
An meine erste Bauma vor hundert Jahren erinnere ich mich noch gut, die war im März und fand auf der Theresienwiese statt, also ziemlich im Zentrum von München. Da hat es so kräftig geschneit, dass die Aussteller auf dem Freigelände Probleme hatten, die Maschinen zu zeigen. Abends ging’s dann mit den Kunden in ein Müncher Lokal, ich glaube es hieß „Haxenhuber“. Da hat es doch tatsächlich ein Kunde geschafft, zwei Haxen zu verdrücken, während ich mit einer kleinen Haxe schon gekämpft habe. Naja, auswärts gegessene Kalorien zählen bekanntlich nicht und auf Mesen ohnehin nicht.
Foto Schweinshaxe: Rotus, Pixelio.