immer zweimal im Leben. Heute Teil 2.
Vor einem Jahr, im Dezember, stellte sich ein neuer Mann eines wirklich guten Lieferanten als neuer Leiter für Vertrieb und Marketing vor. Sein Auftritt war milde ausgedrückt unglücklich und wenn ich schreibe arrogant, ist der Begriff auch zu milde.
Gewundert habe ich mich schon über die naßforsche Art, dachte dann aber, dass ich vielleicht an dem Tag zu empfindlich war. Später hörte ich aber von Kollegen sogar, der solle mit seiner Art besser nicht mehr in den Norden kommen.
Er kam auch nicht mehr.
Nein, zweimal gesehen haben wir ihn nicht, aber wie man sehr gute, schon freundschaftliche Beziehungen zu seinen Kunden innerhalb von wenigen Monaten zerstört, das kann man auch vom Schreibtisch aus machen. Ich betreibe nur sehr ungern hier im Blog Lieferanten-Bashing, aber wenn man für Marketing zuständig ist, sollte man auch einmal selbstkritisch prüfen, warum die Umsätze in seinem Liefersegment eher stagnieren, während sie bei anderen Lieferanten erheblich zunehmen.
Wenn es tatsächlich stimmt, dass man sich zweimal im Leben trifft, hoffe ich nur, dass es mit ihm erst in hundert Jahren stattfindet.