Dackel oder Hund?

Im Fernsehen gab es eine Sendung über die beliebtesten Hunderassen. Die wurden dann auch kurz vorgestellt.
Dagmar und ich führen eine Rauhhaar-Dackelhündin, unsere zweite Dackelhündin. Ich hatte immer Hunde, auch in meinem Elternhaus wurden Hunde gehalten.
Als vor zwanzig Jahren mein letzter Hund (ein Englisch Springer) über die Regenbogenbrücke gegangen ist, sollte wieder ein Hund her.
Dagmar wollte jetzt einen kleinen Hund, ich wollte mindestens einen mittelgroßen. Also einigten wir uns auf einen Dackel, man ist als Ehemann ja immer folgsam. Aber meine Bedingung war, “dann aber einen Dackel”.
Jetzt müssen wir unsere Julie begleiten, unseren zweiten Dackel. Wir begleiten sie, so ist das beim Dackel.
In der Fernsehsendung wurde der Dackel so vorgestellt: “Als Hund ist er eine Katastrophe, aber als Mensch unersetzlich.” Schwachsinn! Denn der Spruch kam von Johannes Rau, ehem. Bundespräsident, und der hatte keinen Dackel. Es gibt viele Beschreibungen für einen Dackel z.B. “Der Philosoph unter den Hunden”, okay, da gehe ich mit, solange man nicht an “Philosophen” Richard-David Precht denkt, dann gibt es Ärger mit mir.
Übrigens der beliebteste Hund in Deutschland soll der Labbi, der Labrador sein. In der Tat, jeder dritte Hund, den ich beim Hundespaziergang sehe, ist ein Labbi.
Zurück zur Charakteristik der Hunde.  Hier muss ich präzisieren. Es gibt Hunde und es gibt Dackel. Jeder, der einen Dackel führt oder geführt hat, wird das unterschreiben, besonders wenn er aus einer jagdlichen Zucht ist, wie unsere Julie.
Aber warum gibt es Dackel und Hunde? Und warum ist der Dackel kein Hund? Ich versuche mal, das ein wenig zu konkretisieren.
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