Dass es hier in Schleswig-Holstein lustige Ortsnamen gibt, ist sicher nicht nur den Einheimischen bekannt.
Kleine Auswahl:
Sibirien
Fegefeuer
Brasilien
Dummersdorf
Dovenkamp
Altenteil
Kummerfeld
Bullenkuhlen (da habe ich über acht Jahre gewohnt)
Raa-Besenbek
Rußland
Winseldorf (da fahre ich nachher durch – auf dem Weg nach Itzehoe)
usw.
Und jetzt in aller Munde:
Negernbötel, ein uralter Dorfname aus dem 14. Jahrhundert. Ein „N-Wort“.
Das geht doch nicht! Das ist ja rassistisch! Das muss umbenannt werden! Meint jedenfalls die „Grüne Jugend Segeberg“. Negernbötel, dieses schlimme „N-Wort“ in unserem schönen Land muss sofort geändert werden!
Ein wichtiges Anliegen, ebenso wie die Gendersprache jetzt wichtig ist, denn welche „Bürger*innen“ wollen in einem solchen Ort leben? Die Umbenennung ist wichtig! Wir in Schleswig-Holstein haben doch keine größeren Sorgen! Was ist denn schon Corona gegen Negernbötel, mit der Umbenennung geht es um elementarste, wichtige Bürgeranliegen!
Oder will der grüne Nachwuchs, wo Frau Baerbock zur Zeit auf jeder Katzenkirmes tanzt, auch mal in die Schlagzeilen? Bekanntlich kommt man mit Blödsinn am schnellsten in die Schlagzeilen.
Danke, liebe „Grüne Jugend Segeberg“ für Euren Einsatz!
Jetzt verstehe ich endlich den Begriff „hirnverbrannt“.