Negernbötel!!! Das klingt ja rassistisch!

Dass es hier in Schleswig-Holstein lustige Ortsnamen gibt, ist sicher nicht nur den Einheimischen bekannt.

Kleine Auswahl:
Sibirien
Fegefeuer
Brasilien
Dummersdorf
Dovenkamp
Altenteil
Kummerfeld
Bullenkuhlen (da habe ich über acht Jahre gewohnt)
Raa-Besenbek
Rußland
Winseldorf (da fahre ich nachher durch – auf dem Weg nach Itzehoe)
usw.

Und jetzt in aller Munde:
Negernbötel, ein uralter Dorfname aus dem 14. Jahrhundert. Ein „N-Wort“.
Das geht doch nicht! Das ist ja rassistisch! Das muss umbenannt werden! Meint jedenfalls die „Grüne Jugend Segeberg“. Negernbötel, dieses schlimme „N-Wort“ in unserem schönen Land muss sofort geändert werden!
Ein wichtiges Anliegen, ebenso wie die Gendersprache jetzt wichtig ist, denn welche „Bürger*innen“ wollen in einem solchen Ort leben? Die Umbenennung ist wichtig! Wir in Schleswig-Holstein haben doch keine größeren Sorgen! Was ist denn schon Corona gegen Negernbötel,  mit der Umbenennung  geht es um elementarste, wichtige Bürgeranliegen!
Oder will der grüne Nachwuchs, wo Frau Baerbock zur Zeit auf jeder Katzenkirmes tanzt, auch mal in die Schlagzeilen? Bekanntlich kommt man mit Blödsinn am schnellsten in die Schlagzeilen.
Danke, liebe „Grüne Jugend Segeberg“ für Euren Einsatz!
Jetzt verstehe ich endlich den Begriff „hirnverbrannt“.

Irrsinn mit Limo bei der Lebensmittelverordnung

Klar, ich habe gelernt, sehr sparsam mit Zucker umzugehen. Ungesund, macht dick, man will immer mehr usw. Okay, ich versuche deshalb Zucker zu reduzieren, wo ich kann, ganz vermeiden geht nicht.
Selbst in Naturjoghurt findet man Zucker. Aber zugegeben, ich nasche auch mal sehr gern. Auf langen Autofahrten ist  „Haribo“ mein ständiger Beifahrer. Leider immer viel zu kurz, denn die Packungen sind einfach zu klein. Aber das sind ja sogenannte „lässliche Sünden“. Klar, ne Limo muss auch mal sein.
Aber wenn ein Hersteller von Limos mit dem Namen „Lemonaid“  eine Limo kreiert, die weniger Zucker hat als normal, dann bekommt er ein Problem, weil Limos eine bestimmte Menge Zucker haben müssen, um Limo genannt zu werden.
Reduziert zu nennen, das geht auch nicht, der Hersteller möge doch – Achtung keine Ironie – vor weniger Zucker warnen. Also warnen vor weniger schädlicher Limo, weil Zucker fehlt?  Geht’s noch?
Aber das ist noch nicht alles, der Irrsinn ist umfangreicher.
Aber bevor ich hier alles abschriebe, bitte lesen, man kann es nicht fassen:
https://tinyurl.com/2wabndkj
Allen Lesern sehr zum Wohle oder Prost Gesundheit!

Illustration Marcus Stark / pixelio.de