Jetzt über die Ostertage kamen viele Besucher in den Norden, die sich mit den hier gängigen Ausdrücken nicht auskannten. Ich finde es schön, dass diese meist plattdeutschen Wörter nicht aussterben, überhaupt wird Platt wieder gelernt und gepflegt.
Hier ein paar Beispiele mit „Übersetzung“:
da kann ich nichts für = Ich kann nichts dafür
Kuttenlecker = gekröpfter Malerpinsel
Plüschappel = Pfirsich
Krüsch = wählerisch
Schietbüx = Angsthase
Dat löpt sich allens torecht! = Das regelt sich von alleine
Nicht lang‘ schnaken, kopp in‘ n Nacken = Trinkspruch = Prost
Ackerschnaker = Handy
Schapp = Schrank
Kömbuddel = Schnapsflasche
Tüddelkram = Kleinzeug
Klüsen = Augen
Geldutsmieter = Geldautomat
Gnadderbüddel = Schlecht gelaunter Mensch
Rundstück = Brötchen
Köcksch = Küchenhilfe
Schietbüddel = Kleinkind, Baby
Klapprekner = Notebook
Kloogschieter = Klugscheisser
scheun’n Schiet = großer Mist (dumm gelaufen)
Dies eine kleine Auswahl, wobei jede Gegen im Norden noch ganz eigene Ausdrücke kennt.