So kann eine Portalsäge auch nach Krakau reisen

Eine kleine Geschichte, die wir heute erlebt haben; aber Namen nenne ich nicht, Fehler passieren überall und auch bei uns (besonders).

Ein Kunde aus Krakau benötigte dringend eine Portalsäge mit einem besonderen Diamantblatt. Im Grunde kein Problem, aber eine Maschine, die wir nicht am Lager hatten, also ab Hersteller liefern mußten. Nun gab es ein Problem, aus vertraglichen Gründen darf der Hersteller nicht für uns nach Polen liefern. Wir wissen das, war schön häufig so, also haben wir eine Spedition beauftragt, die Säge für uns abzuholen. Unsere Lieferscheine und Versandpapiere haben wir dem Hersteller zugeschickt. Die Spedition kam pünktlich und holte Donnerstag die Maschine ab. Freitag fragte ich nach der Trackingnummer, um sie unseren Geschäftsfreunden in Polen zu übermitteln. Ich bekam sie aber nicht, sie sollte am Abend gemailt werden. Kam aber auch am Abend nicht. Nichts dabei gedacht.
Heute früh steht ein Fahrzeug der Spedition vor der Tür. Was er brachte? Ja, die Portalsäge für Krakau.
Wie kam es? Der Hersteller hat einen Lieferschein ausgedruckt mit unserer Lieferanschrift und dem Fahrer übergeben. Unsere Versandpapiere nach Krakau dafür fein säuberlich in eine Versandtasche gesteckt und seitlich angebracht.
Also Säge zurück ins Depot (hat so mal ein wenig Norddeutschland kennengelernt), heute, Montag, ging nichts mehr, aber Dienstag geht sie auf die Reise. Spätestens Donnerstag soll sie in Krakau eintreffen, es sei denn, sie macht einen kleinen Schlenker über München. Der Süden soll ja auch schön sein.