Dass ich kein Fan von Amazon bin, habe ich schon oft geschrieben. Ich kaufe aber auch ab und zu bei Amazon, weil Amazon in Sachen Auswahl einfach stark ist und ich manche Dinge nur in den Shops bekomme, die bei Amazon gelistet sind.
Immer wieder kommt Amazon in die Schlagzeilen, wenn es um den Anstand geht. Ich meine den Anstand zwischen den Vorgesetzten und den „kleinen“ Angestellten.
Da tauchte sogar im vergangenen Jahr die Frage auf, ob Angestellte in Flaschen pinkeln müssen, weil die Pinkelpause zu lange dauern würde.
Auch berichtete die Zeitung „Welt“ 2015 von einer „Versklavung der Mitarbeiter in Polen„.
Auch war die schon einmal die Rede von Betrügereien auf dem Amazon-Marktplatz. Das sollte Amazon aber wohl mittlerweile in den Griff bekommen haben.
Einfach mal in die Suche hier im Blog Amazon eingeben, da ist schon einiges zusammengekommen.
Aber ganz übel ist der Umgang mit den Mitarbeitern. Wertschätzung von Mitarbeitern? Nein, die scheint es nicht zu geben.
Da ist immer noch das Leadership der 50iger Jahre vorhanden, das geprägt ist von Macht auf der einen und Angst auf der anderen Seite. Dass Mitarbeiter DAS Kapital einer Firma bilden, scheint Amazon nicht kapiert zu haben oder will es nicht kapieren.
Nun hat Amazon wohl Angst vor schlagkräftigen Gewerkschaften, besonders wohl von der neuen Gewerkschaft , der „Amazon-Labour-Union“ Und wie verhindert man eine Gewerkschaft? Ganz einfach, man diskriminiert Mitglieder.
So berichtet die Zeitung „VICE“ dass ein Organisator der Gewerkschaft entlassen wurde, weil er mit Ware gefüllte Behälter transportierte, ohne eine Trittleiter zu benutzen. Wie bitte?
Aber es kommt noch heftiger, wie Vice berichtet.
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